VW: Robotaxi-Premiere vor Tesla – der ID Buzz AD fährt vor!

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Volkswagen hat in Hamburg ein klares Zeichen für die Zukunft der Mobilität gesetzt: Mit dem ID Buzz AD präsentierte der Konzern sein erstes serienreifes Robotaxi. Das vollelektrische Fahrzeug absolvierte im Beisein der Öffentlichkeit eine rund 20-minütige Testfahrt durch den städtischen Verkehr – ganz ohne menschliches Eingreifen. Es navigierte souverän durch Baustellen, enge Kreuzungen und an parkenden Fahrzeugen vorbei. Die technische Grundlage bilden ein umfassendes Sensorensystem aus Kameras, Radar- und Lidarsystemen sowie eine leistungsfähige Softwareplattform, die autonomes Fahren auf Level 4 ermöglicht. Zwar wird der Betrieb zunächst noch durch ein Kontrollzentrum überwacht, doch bereits ab 2027 soll der ID Buzz AD auch ohne Sicherheitsfahrer im regulären Stadtverkehr unterwegs sein.

Serienstart 2026 – erste Einsätze in Hamburg und Los Angeles

Der Serienstart ist für Ende 2026 vorgesehen. In Hamburg soll die VW-Tochter Moia den Betrieb des Robotaxis in einem ersten Mobilitätsprojekt übernehmen. In den USA wird Volkswagen mit Uber kooperieren: In Los Angeles soll eine erste Flotte autonomer ID Buzz Vans eingesetzt werden – mit dem Ziel, das Angebot später auf weitere Großstädte auszuweiten. Insgesamt plant der Konzern, mehrere tausend Fahrzeuge in solche Flotten zu integrieren und sich so frühzeitig als relevanter Anbieter in einem Markt mit großem Wachstumspotenzial zu etablieren.

Erst VW, dann Tesla: Wer das erste echte Robotaxi zeigt

Mit der Vorstellung des ID Buzz AD ist Volkswagen seinem US-Konkurrenten Tesla überraschend zuvorgekommen. Elon Musk hatte angekündigt, Anfang August ein eigenes Robotaxi präsentieren zu wollen – nun war VW schneller. Während Tesla in der Vergangenheit wiederholt mit Ankündigungen zum autonomen Fahren für Aufsehen sorgte, aber bislang kein seriennahes Robotaxi auf die Straße brachte, liefert Volkswagen nun konkrete Technik, realitätsnahe Tests und einen klaren Zeitplan. Der Wettlauf um das erste marktfähige Robotaxi ist damit offen – und VW verschafft sich einen sichtbaren Startvorteil.

Pragmatik statt Vision: VW setzt auf erprobte Technologie

Im Gegensatz zu Tesla, das seit Jahren visionäre Ankündigungen zu fahrerlosen Taxis macht, verfolgt Volkswagen einen betont pragmatischen Ansatz. Der Konzern setzt auf erprobte Technologie, stabile Partnerschaften und einen klar strukturierten Fahrplan. Das Ziel ist nicht, selbst Betreiber von Robotaxi-Flotten zu werden, sondern Fahrzeugplattformen und Systemlösungen bereitzustellen – etwa für Mobilitätsdienstleister wie Uber, kommunale Verkehrsbetriebe oder unternehmenseigene Dienste wie Moia. So will VW technologische Kompetenz mit Skalierungspotenzial verbinden.

E-Offensive geht weiter: ID.7 Tourer und ID.2all in den Startlöchern

Parallel zum Vorstoß in die autonome Mobilität baut Volkswagen auch sein klassisches Elektromobilitätsangebot konsequent aus. Mit dem ID.7 Tourer bringt der Konzern einen vollelektrischen Kombi auf den Markt, der sich an Familien und Flottenkunden richtet und Komfort mit Alltagstauglichkeit verbindet. Besonders viel Aufmerksamkeit gilt dem kommenden ID.2all – einem kompakten E-Kleinwagen, der für unter 25.000 Euro angeboten werden soll. Dieses Modell soll nicht nur ein Gegengewicht zur chinesischen Konkurrenz darstellen, sondern den Wandel zur Elektromobilität auch für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich machen. Gemeinsam mit Fahrzeugen wie dem ID.3 und ID.4 sowie den Investitionen in Ladeinfrastruktur und Softwarelösungen verfolgt Volkswagen eine klare Strategie: den Wandel zur emissionsfreien Mobilität technologisch führend und wirtschaftlich tragfähig mitzugestalten – auf der Straße, im Stadtverkehr und im Alltag.

Milliardenmarkt in Sicht: VW will Teil der Mobilitätsrevolution sein

Das wirtschaftliche Potenzial allein der autonomen Fahrdienste ist enorm: Studien gehen davon aus, dass sich mit ihnen bis 2035 weltweit Umsätze in Höhe mehrerer 100 Mrd. Euro erzielen lassen. Für Volkswagen eröffnet sich damit nicht nur ein neues Geschäftsmodell, sondern auch die Chance, sich langfristig als Innovationstreiber im urbanen Verkehr zu positionieren. Mit dem ID Buzz AD zeigt der Konzern, dass autonomes Fahren kein Zukunftstraum mehr ist – sondern eine konkrete Realität, die kurz vor dem Serieneinsatz steht.

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