Volkswagen Vz. – zweitgrößter Autobauer der Welt behauptet sich gegen Billigkonkurrenz aus China.

Bildherkunft: Volkswagen

Der deutschen Automobilindustrie bläst laut Focus Money (Ausgabe 31/2025) ein kräftiger Gegenwind entgegen. Auch der zweitgrößte Autohersteller der Welt, Volkswagen Vz. [WKN: 766403, ISIN: DE0007664039], sei davon betroffen. Aus China drängen immer mehr Wettbewerber auf den europäischen Markt, Zollkonflikte sind ein zunehmen unkalkulierbares Risiko und die Konzern-interne Umstrukturierung belaste die Ergebnisseite.

Obwohl der weltweite Autoverkauf im Jahr 2024 rückläufig gewesen sei, habe VW den Umsatz um 1 % auf 324,7 Mrd. Euro steigern können. Leider habe die operative Marge nicht mitgezogen, sondern sei von 7 auf 5,9 % abgerutscht.

Trotz Kürzung der Dividenden immer noch eine Rendite von gut 6 %

Der Rückgang beim Reingewinn um gut 30 % auf 12,4 Mrd. Euro habe auch Konsequenzen für die jährliche Dividende gehabt. Die Ausschüttung sei um 30 % gekürzt worden. Dennoch werde für 2025 eine Dividendenrendite von 6 % erwartet (2026: knapp 8 %).

Positive Nachrichten bei VW gebe es vom Geschäft mit E-Autos, mit dem die Wolfsburger zuletzt 40 % des Gesamtumsatzes erzielt haben. Weltweit habe man den Absatz im 2. Quartal um über 50 % steigern können. In Europa sei sogar ein Plus von 90 % realisiert worden.

Verbraucher wählen E-Autos von Volkswagen, anstatt Billigautos aus Fernost zu kaufen

Aus dieser Statistik sei abzulesen, dass sich VW bei E-Autos mit der Qualität durchaus gegen die Billigkonkurrenz aus China behaupten könne. Nun gehe es darum, mit Kostensenkungen wieder die Marge zu beflügeln.

Zur Gesundung der Bilanz habe sich VW ein umfassendes Sparprogramm verordnet. Bis 2023 wolle man 35.000 Arbeitsplätze abbauen, rund 25 % der Belegschaft. Damit solle ein Kostenvorteil von 1,5 Mrd. Euro realisiert werden.

Sparprogramm und Synergien sollen Marge auf die Sprünge helfen

Durch die Verlagerung von Produktionsstandorten wolle der Konzern weitere 3,8 Mrd. Euro einsparen. Schon im laufenden Geschäftsjahr gehe VW-CEO Oliver Blume von einem Umsatzplus von 5 % aus und die operative Marge solle zwischen 5,5 und 6,5 % liegen.

Trotz aller Sparmaßnahmen vergesse VW nicht weiter zu investieren. 165 Mio. Euro wolle VW in den nächsten 4 Jahren in neue Technologien und Produktionsanlagen stecken. Geplant sei auch die Steigerung von Synergien zwischen den Marken. Mithilfe des US-Elektrobauers Rivian wolle man die Digitalisierung vorantreiben. Focus Money rät mit einem Kursziel von 115 Euro zum Kauf (16 % Potenzial).

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