DAX Analyse zum 03. September 2018: Mit dem Rücken zur Wand!

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Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe insgesamt im kurzfristigen Bild von weiter fallenden Kursen aus. Die untergeordnete Korrektur erweist sich aufgrund politischer Turbulenzen stärker als zunächst erwartet. Im übergeordneten Bild bleibe ich vorerst bullisch. Allerdings könnte die derzeitige Korrektur durchaus Einfluss auf die Chartlage nehmen.

Der Handelskonflikt geht wieder einmal in die nächste Runde. Der DAX kam dabei am Ende der vergangenen deutlich unter Druck. Die Furcht vor einem Handelskrieg nimmt weiter zu. Ausgangspunkt ist erneut US-Präsident Donald Trump. Er lehnte zum einen das Angebot der EU einer gegenseitigen Abschaffung von Autozöllen ab, zum anderen bereitet er die nächsten Strafzölle gegen China vor. Der DAX steht dadurch einmal mehr mit dem Rücken zur Wand!

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Der Vorteil der wochenlangen Seitwärts-Phase ist, dass die potenzielle Umkehrformation immer unwahrscheinlicher wird. Hierbei deutete sich innerhalb der vergangenen Monate noch eine mögliche SKS-Formation an. Ich gehe davon aus, dass sich der DAX gegen eine solche entschieden hat. Allerdings besteht weiterhin die Gefahr einer größeren Korrektur, sofern der langfristige Aufwärtstrend von 2009 nachhaltig nach unten durchbrochen wird. In diesem Fall gehe ich nicht davon aus, dass der GD200 (weekly, aktuell bei 11.386 Punkte) verteidigt werden kann. Ich gehe dabei vielmehr von einem Ansteuern des Bereichs von 10.200 bis 10.700 Punkten aus. Entscheidend wird hierfür der Unterstützungsbereich von 12.100 bis 11.980 Punkten sein. Aus charttechnischer Sicht wird der DAX erst wieder bullisch, sofern der mittelfristige Abwärtstrend vom Allzeithoch nachhaltig nach oben überwunden werden kann. Hierbei ist ein deutlicher Anstieg über den Widerstandsbereich von 12.845 Punkten notwendig.

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Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Auf Tagesbasis ist der DAX durch den vergangenen Rücksetzer stark angeschlagen. Weiterhin generierte die Slow Stochastik ein Verkaufssignal, indem die Signallinie den oberen Extrembereich nach unten verlassen hat. Es ist mit einer weiteren Abwärtsbewegung bis zum ersten Unterstützungsbereich bei ca. 12.100 Punkten auszugehen. Hier notiert das Doppeltief. Weiterhin verbindet sich diese Zone mit dem langfristigen Aufwärtstrend von 2009. Ich erwarte beim Touchieren dieses Bereichs eine Gegenbewegung der Bären. Ich gehe noch nicht von einem direkten Durchbruch nach unten aus. Das Ziel dieser potenziellen Aufwärtsbewegung befindet sich am GD200 (daily, aktuell bei 12.678 Punkten). Erst wenn der DAX diesen gleitenden Durchschnitt überwinden kann, steht der nächste übergeordnet entscheidende Widerstandsbereich von 12.870 bis 12.890 Punkte an. Dieser verbindet sich mit dem mittelfristigen Abwärtstrend vom Allzeithoch. Von weiteren Allzeithochs ist erst mit dem Breakout über den Abwärtstrend auszugehen. Sollte sich der DAX am Unterstützungsbereich von 12.100 Punkten nicht stabilisieren können, befindet sich das nächste Kursziel am derzeitigen Jahrestief. Dieses notiert im weiteren Bereich von 11.711 bis 11.830 Punkten.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Meine nächste Trading-Strategie zielt auf eine mehrtägige Umkehr am Unterstützungsbereich von 12.100 Punkten. Nach einer fortgeführten Abwärtsbewegung in diese erweiterte Zone, suche ich nach untergeordneten Umkehrsignalen. Hierbei ist es entscheidend, dass die Slow Stochastik auf Stundenbasis massiv überverkauft ist. Hier wähle ich zunächst einen weiteren Stop-Loss, da es sich um ein übergeordnetes Long-Szenario handelt. Ungültig wird diese Strategie erst, sofern die Kursmarke von 11.950 Punkten unterschritten wird. Das erste Kursziel befindet sich im Bereich von 12.450 Punkten. Anschließend am GD200 (daily, aktuell bei 12.678 Punkten).

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