Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
mit jedem Tag, an dem der DAX kein neues lokales Hoch erreicht, steigt das Risiko auf eine kurzfristige Korrektur für die nächsten Handelstage an. Auf Sicht von mehreren Wochen bleibe ich jedoch weiterhin bullisch. Meine langfristigen Long-Positionen bleiben daher bestehen.
Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht
Der DAX korrigierte rund 1.000 Punkte vom Allzeithoch. Dies entspricht rund 24% der vorangegangenen Aufwärtsbewegung, In diesem Zuge touchierte er das untere Bollinger Band. Dies ist ein ähnliches vorgehen, wie es im Juli und im November 2016 gewesen ist. Zusätzlich notierte die Slow Stochastik zu diesem Zeitpunkt massiv im überverkauften Bereich und das MACD-Histogramm war ebenfalls stark negativ.
Im Zuge der jüngsten Erholungsbewegung wurde im Oszillator ein Kaufsignal generiert. Dieser hat weiterhin Luft nach oben. Das Histogramm steht erst kurz vor einem solchen Signal. Allerdings stehen beide Bollinger Bänder noch seitwärts zueinander, sodass ein direkter Ausbruch schwierig erscheint.
Dennoch gehe ich in Anbetracht der Stärke der jüngsten Erholung sowie der noch tiefstehenden Technik davon aus, dass der DAX eher ein neues Allzeithoch anstrebt, als weitere Tiefs generiert. Weiterhin zählen die Monate nach September saisonal zu den starken Handelsmonaten, wodurch nochmals eine Jahresendrally gestartet werden kann.
Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht
Wir befinden uns noch im Handelsmonat September. Diese zählt zu den schwächsten Monaten im Jahr. Aus diesem Grund gilt äußerste Vorsicht. Zusätzlich ist der DAX im Moment wie festgefahren. Er verharrt seit einigen Handelstagen innerhalb einer verengten Seitwärts-Phase am, nachdem er zuvor 62% der vorangegangenen Abwärtsbewegung zurückgelegt hatte.
Die Schnelligkeit der jüngsten Erholung vermittelt mir einen bullischen Charakter auf die Gesamtbewegung. Aus diesem Grund suche ich vielmehr nach weiteren übergeordneten Long-Einstiegen. Kurzfristig rechne ich für die nächsten Handelstage jedoch mit leichten Abwärts-Tendenzen. Die Slow Stochastik ist massiv überkauft und das Histogramm ist ebenfalls im positiven Extrembereich. Hierzu fehlt lediglich noch ein Parameter. Wird dieser erfüllt, so befindet sich die Zielzone bei rund 12.300 Punkten.
Ausblick für die nächsten Handelsstunden – Stundenansicht
Seit mehreren Handelsstunden befindet sich unser Index nun innerhalb einer verengten Seitwärts-Phase. Solange er sich aus dieser nicht befreien kann, sehe ich keinen Handlungsbedarf.
Der fehlende Parameter für eine mehrtägige Korrektur ist dementsprechend ein Ausbruch nach unten. Diesem werde ich voraussichtlich mit einer untergeordneten Short-Position folgen. Bricht der DAX hingegen nach oben aus, so deute ich dies als Trendfortsetzung.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt! Patrik Uhlschmied
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