Dollar zum Euro auf dem Weg zur Parität: Diese europäischen Aktien sollten davon profitieren

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Der Euro hat zur Wochenmitte gegenüber dem Dollar weiter an Boden verloren. Phasenweise kostete die Einheitswährung am Mittwoch nur noch 1,0373 Dollar. Das entspricht einem neuen Jahrestief und ist gleichbedeutend mit dem tiefsten Stand seit Anfang 2003. Der Abwärtstrend zu Lasten der europäischen Einheitswährung bzw. der Aufwärtstrend zugunsten des Greenbacks ist somit uneingeschränkt intakt. Händler verweisen zur Begründung für diese Entwicklung unverändert auf den Zinsvorsprung der USA gegenüber Europa sowie der Aussicht auf eine dank dem geplanten Ankurbelungsprogramm des designierten US-Präsidenten Donald Trump an Dynamik gewinnende US-Konjunktur.

Solange sich an diesen Parametern nichts ändert, halten Devisen-Experten demnächst auch einen Euro-Wechselkurs von 1,00 Dollar für denkbar. Ein Erreichen der Parität wäre ein wichtiger Meilenstein und dürfte das Augenmerk vieler Marktteilnehmer noch stärker als bisher ohnehin schon auf die Folgen dieser Entwicklung an der Währungsfront richten. In diesem Zusammenhang sei auch daran erinnert, dass der Euro im April 2008 im Hoch noch rund 1,60 Dollar kostete und selbst im März 2014 in der Spitze fast noch 1,40 Dollar.

Es hat sich somit viel getan und bei Bewegungen in diesem Ausmaß zieht das natürlich auch nennenswerte Folgen auf Unternehmensebene nach sich. Verallgemeinert gesprochen macht ein fester Dollar den US-Exporteuren das Leben schwer, während die Produkte aus Euro-Exportländern, die in den Dollar-Raum gehen, für die dortigen Konsumenten günstiger werden. Zu beachten sind in diesem Zusammenhang zwar auch die Beschaffungskosten, die für Unternehmen aus der Euro-Zone im Dollar-Raum teurer werden oder die für US-Firmen bei Zukaufplänen in Europa über die Währungsschiene günstiger werdenden Übernahmekosten, aber allgemein werden für europäische Börsen aus einem festen Dollar und einem schwachen Euro kursbeflügelnde Impulse unterstellt.

Wie zutreffend diese These zumindest in der jüngeren Vergangenheit war, lässt sich am SG Euro Down Basket der Société Générale ablesen. Dieser Korb mit 28 europäischen Aktien, die nach Ansicht der Analysten der französischen Großbank von einem fallenden Euro profitieren sollten, hat sich seit der Auflage im Januar 2016 wie erwartet verhalten: Das heißt: Die Kurse sind seitdem nicht nur absolut und relativ im Vergleich mit dem MSCI Europe Index gestiegen, sondern haben sich auch mit einer auffällig hohen negativen Korrelation mit dem Euro-Dollar-Kurs entwickelt (siehe Grafik).

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Konkret setzt sich der SG Euro Down Basket aus den untenstehenden Titeln zusammen. Die Tabelle beinhaltet neben der Angabe der Sektor-Zugehörigkeit auch noch das Anlageurteil der Analysten der Société Générale. Angegeben sind zudem die Marktkapitalisierungen mit Stand vom 16. Dezember und wichtig ist vor allem die rechte Spalte, die zeigt, was für einen Effekt ein um 10 % fallender Euro auf den Gewinn je Aktie der einzelnen Unternehmen haben dürfte. Am höchsten ist dieser Einfluss bei STMicroelectronics, bei Airbus und bei LVMH. Charttechnisch betrachtet sehen unter den genannten 28 Titeln Michelin, Siemens, HeidelbergCement, Kering, LVMH und  STMicroelectronics am aussichtsreichsten aus, denn hier gehen mit neuen Rekordkursen oder neuen Mehrjahreshochs prozyklische charttechnische Kaufsignale einher.

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