Natürlich haben wir eine Blase bei deutschen Nebenwerten!
Liebe Leser,
Charlie Munger, der Kompagnon von Warren Buffett, äußerte folgende Erkenntnis: "Es ist wirklich bemerkenswert, welch großer langfristiger Erfolg Leuten wie uns zu Teil wurde, indem wir einfach versuchten, durchweg nicht dumm zu sein." In diesem Satz steckt sehr viel Wahrheit. Denn es ist gut erforscht, was man an der Börse nicht tun sollte.
Wir wissen zum Beispiel, dass wir als Investoren regelmäßig eine Bruchlandung erleiden, wenn wir Aktien aus der Gruppe der Aktien mit den höchsten KGVs und KUVs kaufen. Allein wer diese Regel beachtet, vermeidet es in gehypte Blasen zu investieren.
Eine Blase ist meiner Meinung nach in den deutschen Nebenwerte-Segmenten entstanden. Nemetschek, eine super Firma, wird mit einem KGV von 64,2 bewertet. Basler, eine Erfolgsstory, kommt auf ein KGV von 72 und wenn ich in Hypoport investierte, müsste ich ein stolzes KGV von 47,3 bezahlen. Ich bin großer Fan dieser Firmen, ich würde aber aktuell nicht in diese Aktien investieren. Alle unsere empirischen Forschungen zeigen, dass es keine kluge Idee ist, Aktien mit solch hohen KGVs als Investor zu kaufen. Die Renditeerwartung ist kleiner als die Marktrendite.
Wir sind in unserem Realgeld-Musterdepot derzeit eher konservativer unterwegs. Wir hatten vor 2 Wochen die Aktien der Münchener Rück gekauft und freuen uns auf Dividendenrenditen von fast 5 %. Wir glauben, dass die heftigen Naturkatastrophen langfristig das Geschäft der Rückversicherer beflügeln werden. Die Aktie hat kurz nach den Hurrikans in den USA ein Tief gebildet und läuft seitdem zielstrebig nach oben.
Unser Musterdepot verzeichnet derzeit eine effektive Rendite auf das eingesetzte Kapital seit Start von 36 %. Das ist fast doppelt so gut wie die DAX-Entwicklung. Ich bin darauf besonders stolz, weil wir den Faktor Sicherheit sehr hoch gewichten. Wir versuchen konsequent nicht dumm zu sein, so wie es Charles Munger formuliert hat. Wir kaufen Marktführer und Firmen mit etablierten Geschäftsmodellen. Wir wollen nicht den schnellen Gewinn. Unser Ziel, ist es auf den Zinseszins zu setzen, der langfristig aus einem Schneeball eine Lawine macht.
Die große Erkenntnis des Quality-Investings ist, dass am Ende ein solches defensives Vorgehen auf lange Sicht zu ausgesprochen starken Renditen führt. Charlie Munger prägte mit seiner Philosophie, keine dummen Sachen zu tun, maßgeblich den Investment-Stil von Berkshire Hathaway mit.
Sukzessive ausbauen werden wir unsere Anteile bei norwegischen Fischfarming-Unternehmen. Der Wachstumstrend dieses Geschäfts ist einfach vorherzusagen. Natürliche Fischbestände in den Ozeanen können nicht beliebig ausgebeutet werden. Es droht die Überfischung. Die kontrollierte Fischzucht auf dem Atlantik verspricht eine nahezu unbegrenzte Nahrungsmittelquelle. Zudem glaube ich, dass die "Innovationskraft" in diesem Sektor unterschätzt wird. 2016 fiel eine große Anzahl von Lachsen der Lachslaus zum Opfer. Neue technische Konzepte versprechen diesen Schädling effektiv zu bekämpfen. Wir fühlen uns sehr wohl in diesem Sektor, denn er verspricht regelmäßige Dividendeneinnahmen in einem wachsenden Markt.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Hinweis: In der aktuellen Ausgabe des aktien Magazins platzieren wir eine Kauforder für eine Aktie, die eine stolze Dividendenrendite von 6 % vorweisen kann und der wir Wachstumspotenziale zutrauen!
Charlie Munger, der Kompagnon von Warren Buffett, äußerte folgende Erkenntnis: "Es ist wirklich bemerkenswert, welch großer langfristiger Erfolg Leuten wie uns zu Teil wurde, indem wir einfach versuchten, durchweg nicht dumm zu sein." In diesem Satz steckt sehr viel Wahrheit. Denn es ist gut erforscht, was man an der Börse nicht tun sollte.
Wir wissen zum Beispiel, dass wir als Investoren regelmäßig eine Bruchlandung erleiden, wenn wir Aktien aus der Gruppe der Aktien mit den höchsten KGVs und KUVs kaufen. Allein wer diese Regel beachtet, vermeidet es in gehypte Blasen zu investieren.
Eine Blase ist meiner Meinung nach in den deutschen Nebenwerte-Segmenten entstanden. Nemetschek, eine super Firma, wird mit einem KGV von 64,2 bewertet. Basler, eine Erfolgsstory, kommt auf ein KGV von 72 und wenn ich in Hypoport investierte, müsste ich ein stolzes KGV von 47,3 bezahlen. Ich bin großer Fan dieser Firmen, ich würde aber aktuell nicht in diese Aktien investieren. Alle unsere empirischen Forschungen zeigen, dass es keine kluge Idee ist, Aktien mit solch hohen KGVs als Investor zu kaufen. Die Renditeerwartung ist kleiner als die Marktrendite.
Wir sind in unserem Realgeld-Musterdepot derzeit eher konservativer unterwegs. Wir hatten vor 2 Wochen die Aktien der Münchener Rück gekauft und freuen uns auf Dividendenrenditen von fast 5 %. Wir glauben, dass die heftigen Naturkatastrophen langfristig das Geschäft der Rückversicherer beflügeln werden. Die Aktie hat kurz nach den Hurrikans in den USA ein Tief gebildet und läuft seitdem zielstrebig nach oben.
Unser Musterdepot verzeichnet derzeit eine effektive Rendite auf das eingesetzte Kapital seit Start von 36 %. Das ist fast doppelt so gut wie die DAX-Entwicklung. Ich bin darauf besonders stolz, weil wir den Faktor Sicherheit sehr hoch gewichten. Wir versuchen konsequent nicht dumm zu sein, so wie es Charles Munger formuliert hat. Wir kaufen Marktführer und Firmen mit etablierten Geschäftsmodellen. Wir wollen nicht den schnellen Gewinn. Unser Ziel, ist es auf den Zinseszins zu setzen, der langfristig aus einem Schneeball eine Lawine macht.
Die große Erkenntnis des Quality-Investings ist, dass am Ende ein solches defensives Vorgehen auf lange Sicht zu ausgesprochen starken Renditen führt. Charlie Munger prägte mit seiner Philosophie, keine dummen Sachen zu tun, maßgeblich den Investment-Stil von Berkshire Hathaway mit.
Sukzessive ausbauen werden wir unsere Anteile bei norwegischen Fischfarming-Unternehmen. Der Wachstumstrend dieses Geschäfts ist einfach vorherzusagen. Natürliche Fischbestände in den Ozeanen können nicht beliebig ausgebeutet werden. Es droht die Überfischung. Die kontrollierte Fischzucht auf dem Atlantik verspricht eine nahezu unbegrenzte Nahrungsmittelquelle. Zudem glaube ich, dass die "Innovationskraft" in diesem Sektor unterschätzt wird. 2016 fiel eine große Anzahl von Lachsen der Lachslaus zum Opfer. Neue technische Konzepte versprechen diesen Schädling effektiv zu bekämpfen. Wir fühlen uns sehr wohl in diesem Sektor, denn er verspricht regelmäßige Dividendeneinnahmen in einem wachsenden Markt.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Hinweis: In der aktuellen Ausgabe des aktien Magazins platzieren wir eine Kauforder für eine Aktie, die eine stolze Dividendenrendite von 6 % vorweisen kann und der wir Wachstumspotenziale zutrauen!