Die quartalsweise erscheinenden 13F Files sind ein wahrer Segen für jeden Investor. Sie offenbaren alle Transaktionen der großen Investoren an der Wall-Street. Alle Portfoliomanager mit über 100 Mio. USD Anlagekapital sind zu dieser Veröffentlichung verpflichtet. Das Gesetz besagt, dass die Investoren innerhalb von 45 Tagen nach Quartalsende ihre 13F Files abgeben müssen. Dies bedeutet, dass wir Anleger uns auf den 15.05.2017 freuen dürfen. Denn an diesem Tage läuft die genannte Frist aus! Dann geht es auf in eine neue Runde rund um die Analyse der größten und besten Investoren, die die Wall-Street zu bieten hat. Doch bis es so weit ist, beschäftigen wir uns heute einmal mehr um den wohl größten Guru unserer Zeit, Warren Buffett. Inzwischen sollte jeder ambitionierte Anleger Buffetts Positionen auswendig kennen. Eine weitere interessante Frage ist jedoch, wie sich diese seit Jahresanfang geschlagen haben? Welche Unternehmen sind Buffetts Top-Performer 2017:
Warren Buffetts Top-Performer 2017:
Position 1: Apple dank Weihnachtsquartal und digitalen Inhalten auf Höhenflug - 2018er KGV von 14!
Der amerikanische Weltkonzern Apple mit Sitz in Cupertino ist mit einer Marktkapitalisierung von 778 Mrd. USD das derzeit teuerste Börsenunternehmen der Welt. Die Kalifornier verkaufen Hard- sowie Software. Ihren Hauptumsatz machen sie mit dem iPhone, dem iPad sowie der Mac-Reihe.
Vor allem die große Abhängigkeit vom Smartphone-Produkt kritisierten Analysten bereits seit längerem, da Apple bis zuletzt beinahe 70% seiner Umsätze mit den iPhones generierte. Alle Versuche der letzten Jahre diese Abhängigkeit zu reduzieren, schlugen fehl. Die letzte Innovation war die Apple Watch, eine Smartwatch, die sich jedoch bis dato nicht so recht durchsetzen konnte. Doch trotz der ganzen Kritik boomt das Geschäft mit dem Apfel weiterhin gigantisch. Im vergangenen Geschäftsjahr sank der Umsatz zwar um acht Prozent, ist mit 215 Mrd. USD jedoch immer noch gigantisch! Beim Gewinn blieben unglaubliche 45,7 Mrd. USD hängen oder 8,31 USD je Aktie.
Zuletzt konnte Apple mit einem deutlich besser als erwartetem Weihnachtsquartal von sich reden machen. Neben der größtenteils ausbleibenden Absatzschwäche des iPhones überzeugte vor allem die Geschäftssparte rund um die digitalen Inhalte. Hierzu gehören zum Beispiel der Online-Store iTunes, das Cloudgeschäft iCloud sowie der Musikstreaming-Dienst Apple Music und das Bezahlsystem Apple Pay. Mit zuletzt Wachstumsraten von 20% im ersten Quartal sowie 22% im zweiten Quartal 2017 etabliert sich die Sparte zunehmend als wahres Zugpferd der Technologieschmiede. Zudem steuerten die digitalen Inhalte bereits 18,6% des Q2-Gesamtumsatz bei. Im Vorquartal lag dieser Anteil noch bei überschaubaren 14,3%.
Ein weiterer Hoffnungsschimmer ist das von allen heiß ersehnte Jubiläums-iPhone, welches anlässlich des 10-jährigen Bestehens vor der Tür steht. So soll dieses evtl. mit einem zweiten Display auf der Rückseite sowie vielen weiteren Features ausgestattet werden.
Das EPS dürfte laut Analystenkonsens im laufenden Jahr auf 8,95 USD je Aktie steigen, im Folgejahr dürften bereits 10,28 USD je Aktie verdient werden. Das 2018er KGV würde damit auf 14 schrumpfen.
Die Fülle von positiven News trieb die Aktie der Kalifornier im ersten Quartel 2017 regelrecht nach oben. Buffet, der erst im Q4 2016 für über 4,7 Mrd. USD weitere Anteile des Apfel-Konzerns hinzukaufte, lag somit goldrichtig. Ihm bescherte dies seit Anfang des Jahres einen Wertzuwachs von 1,8 Mrd. USD ein! Apple war somit das Zugpferd im ersten Quartal:
Wertzuwachs: + 1.800 Mio. USD

Position 2: American Express bekommt dank CEO Kenneth Chenault die Trendwende hin!
American Express Company ist einer der weltweit größten Anbieter von Finanz- und Reisedienstleistungen und mit über 100 Millionen eingesetzten Karten einer der führenden Anbieter von Kreditkarten. Die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens umfassen neben Kreditkarten- und Reisemanagement für Privatkunden und Unternehmen auch Geldanlagemöglichkeiten und Versicherungen. Das Portfolio wird erweitert durch eine Reihe von Prämienprogrammen, Sparkonten und mobilen Funktionen und wendet sich neben den Kundenstämmen aus Großunternehmen und Privatkunden auch an kleine und mittelständische Unternehmen. Über ein globales Händlernetzwerk bietet das Unternehmen Point-of-Sale-Produkte, Multichannel-Marketingprogramme und stellt Services für die entsprechenden internationalen Märkte zur Verfügung.
American Express hat bereits seit längerer Zeit mit einigen Problemen zu kämpfen. Im Jahre 2015 verlor man eine äußerst lukrative Kooperation mit Costco, einem der größten US-Einzelhandelsketten. Zusätzlich setzen Zunehmens die zwei Rivalen Mastercard und Visa dem Konzern erheblich zu. Aber auch Unternehmen wie Paypal oder Smartphone-Dienstleistungen wie ApplePay und AliPay können seit geraumer Zeit weitere Marktanteile abgreifen. CEO Kenneth Chenault, der American Express bereits seit 2001 leitet, versucht mit höheren Marketing-Ausgaben seine Marktstellung zu stärken sowie zu festigen. Wenig überraschend geht dies ziemlich ins Geld, weshalb der CEO zusätzlich bei anderen Bereichen auf die Kostenbremse drückt. Ein schwieriges Kunststück, doch es gelingt ihm!
Für das Geschäftsjahr 2016 konnte man bei leicht rückläufigen Umsätzen von 32,1 Mrd. USD wieder deutlich mehr verdienen. Mit einem Nettogewinn von 5,4 Mrd. USD oder 5,65 USD je Aktie konnte man neue Bestmarken erreichen. Zusätzlich durften sich die Aktionäre wie so oft über eine Dividendenanhebung von 7,9% auf 1,22 USD freuen. American Express hat in seiner Unternehmensgeschichte noch nie seine Dividendenausschüttungen gekürzt. Aufgrund einer Ausschüttungsquote von gerade einmal 21% hat das Unternehmen genügend Spielraum für Investitionen sowie großzügige Aktienrückkäufe.
Für das Geschäftsjahr 2017 geht der Konsens von einem EPS von 5,69 USD aus, 2018 sollen es jedoch schon 6,31 USD je Aktie sein. Das erwartete 2018er KGV liegt somit bei moderaten 12,5.
Warren Buffett, der seine ersten Anteile an American Express vor über 50 Jahren kaufte, darf sich neben der großzügigen Dividendenausschüttung seit Anfang des Jahres über ein Kursplus von 9,8% freuen. Dies entspricht einem Wertzuwachs von über 1 Mrd. USD!
Wertzuwachs: + 1.073 Mio. USD

Position 3: Coca-Cola macht verändertes Konsumentenverhalten zu schaffen!
The Coca-Cola Company ist einer der weltweit größten Softdrink-Produzenten. Das Unternehmen besitzt die Rechte an weltweit rund 500 Marken. Zu den Produkten, die allesamt alkoholfrei sind, gehören Erfrischungsgetränke mit und ohne Zucker, Schorlen, Eistees, Sportgetränke, Säfte, verschiedene Mineral-, Heil- und Tafelwasser sowie gekühlte, trinkfertige Kaffeespezialitäten. Mit den Produkten Coca-Cola, Diet Coke, Sprite und Fanta gehören vier Produkte der Coca-Cola Company zu den "World's top five" der nicht-alkoholischen kohlensäurehaltigen Getränke. Daneben zählen zu den erfolgreichsten Marken Coca-Cola Zero, Minute Maid, Powerade, Aquarius, Dasani, Glacéau Vitaminwater, Simply oder Georgia.
Die internationale Coca-Cola Company arbeitet im Lizenzsystem. Als Markeninhaberin hat das Unternehmen Lizenzverträge mit Partnern weltweit, den sogenannten Konzessionären, die für die Produktion und den Vertrieb der Coca-Cola Produkte verantwortlich sind.
Das Unternehmen hat bereits seit längerer Zeit unter einer anhaltenden Absatzschwäche zu leiden. Dabei macht Coca-Cola vor allem das veränderte Konsumverhalten zu schaffen, dass Amerikaner sowie Europäer zuckerhaltige Getränke vermehrt ablehnen.
Um auf die Kostenbremse zu drücken, kündigte das Unternehmen neben einem Stellenabbau zudem die Ausgliederung der kostenintensiven Abfüll-Aktivitäten im Nordamerikanischen Raum an. Geht der Plan auf, dürfte das Ergebnis trotz sinkender Umsätze weiter anziehen. So rechnen Analysten für 2018 mit einem EPS von 1,98 USD je Aktie, was einem Anstieg von 3% gegenüber 2016 bedeuten würde. Das KGV läge somit bei 21,8.
Wall-Street Guru Warren Buffett kaufte bereits 1988, also vor mehr als 29 Jahren, seine ersten Coca-Cola Aktien! Er denkt nicht mal daran sie zu verkaufen. Berücksichtigt man alle Aktien-Splits, bezahlte der Guru damals 3,75 USD je Aktie. Warren Buffett lässt den Zinseszins für sich arbeiten. Dabei spielt der Aktienkurs eine untergeordnete Rolle. Vielmehr nehmen die Gewinnausschüttungen eine bedeutende Rolle für ihn ein. Coca Cola senkte seine Dividende seit mehr als 52 Jahren nicht mehr! In den letzten fünf Jahren stieg sie sogar durchschnittlich um 8,2%. Mit einer derzeitigen Dividendenausschüttung in Höhe von 1,4 USD kommt man bei Buffetts Einstiegsniveau auf eine Rendite von jährlich 37%!
Buffett dürfte jedoch nicht nur die Gewinnausschüttungen erfreuen. Auch die Aktie findet in letzter Zeit nach Verlassen des mittelfristigen Abwärtstrends zu alter Stärke zurück. Mit einer Performance von 4,5% seit Anfang des Jahres darf sich der Altmeister zudem über einen Wertzuwachs von 750 Mio. USD freuen.
Wertzuwachs: + 752 Mio. USD

10 größte Positionen: Wertzuwachs von 2,78 Mrd. USD in den ersten 5 Monaten !
Warren Buffett Portfolio besteht derzeit aus 47 verschiedenen Positionen mit einem Gesamtwert von über 150 Mrd. USD! Dabei machen die 10 größten Werte, die ich ihnen untenstehend aufgelistet habe, ganze 81% des Gesamtportfolios aus.
Seit Anfang des Jahres konnten sechs der 10 größten Positionen an Wert zulegen. Hier führen die bereits vorgestellten Unternehmen Apple, sowie American Express und Coca-Cola die Liste an.
Sucht man nach dem größten absoluten Verlierer, wird man beim amerikanischen Technologiekonzern IBM fündig. Das Unternehmen hat weiterhin mit der Umstrukturierung hin zu Cloud-Computing sowie Big Data zu kämpfen. Buffett bescherte dies seit Anfang des Jahres einen Verlust von 651 Mio. USD ein. Mit Wells Fargo (- 633 Mio. USD) sowie Phillips 66 (- 606 Mio. USD) und Delta Air Lines (- 94 Mio. USD) befinden sich zudem drei weitere Positionen im Verlustbereich.
Bei der Gesamtbetrachtung darf sich Warren Buffett jedoch über einen Wertzuwachs von unglaublichen 2,78 Mrd. USD freuen!

Tipp: Auf desk.traderfox.com gibt es den Desk"Guru-Depots (Buffett & Co.)". Hier bekommen sie in Echtzeit einen Einblick in die Portfolios der größten Gurus an der Wall-Street. Den direkten Zugriff auf die Portfolios der Milliardäre und Investment-Legenden haben Sie hier:
-> https://desk.traderfox.com/Guru_Depots
Warren Buffetts Top-Performer 2017:
Position 1: Apple dank Weihnachtsquartal und digitalen Inhalten auf Höhenflug - 2018er KGV von 14!
Der amerikanische Weltkonzern Apple mit Sitz in Cupertino ist mit einer Marktkapitalisierung von 778 Mrd. USD das derzeit teuerste Börsenunternehmen der Welt. Die Kalifornier verkaufen Hard- sowie Software. Ihren Hauptumsatz machen sie mit dem iPhone, dem iPad sowie der Mac-Reihe.
Vor allem die große Abhängigkeit vom Smartphone-Produkt kritisierten Analysten bereits seit längerem, da Apple bis zuletzt beinahe 70% seiner Umsätze mit den iPhones generierte. Alle Versuche der letzten Jahre diese Abhängigkeit zu reduzieren, schlugen fehl. Die letzte Innovation war die Apple Watch, eine Smartwatch, die sich jedoch bis dato nicht so recht durchsetzen konnte. Doch trotz der ganzen Kritik boomt das Geschäft mit dem Apfel weiterhin gigantisch. Im vergangenen Geschäftsjahr sank der Umsatz zwar um acht Prozent, ist mit 215 Mrd. USD jedoch immer noch gigantisch! Beim Gewinn blieben unglaubliche 45,7 Mrd. USD hängen oder 8,31 USD je Aktie.
Zuletzt konnte Apple mit einem deutlich besser als erwartetem Weihnachtsquartal von sich reden machen. Neben der größtenteils ausbleibenden Absatzschwäche des iPhones überzeugte vor allem die Geschäftssparte rund um die digitalen Inhalte. Hierzu gehören zum Beispiel der Online-Store iTunes, das Cloudgeschäft iCloud sowie der Musikstreaming-Dienst Apple Music und das Bezahlsystem Apple Pay. Mit zuletzt Wachstumsraten von 20% im ersten Quartal sowie 22% im zweiten Quartal 2017 etabliert sich die Sparte zunehmend als wahres Zugpferd der Technologieschmiede. Zudem steuerten die digitalen Inhalte bereits 18,6% des Q2-Gesamtumsatz bei. Im Vorquartal lag dieser Anteil noch bei überschaubaren 14,3%.
Ein weiterer Hoffnungsschimmer ist das von allen heiß ersehnte Jubiläums-iPhone, welches anlässlich des 10-jährigen Bestehens vor der Tür steht. So soll dieses evtl. mit einem zweiten Display auf der Rückseite sowie vielen weiteren Features ausgestattet werden.
Das EPS dürfte laut Analystenkonsens im laufenden Jahr auf 8,95 USD je Aktie steigen, im Folgejahr dürften bereits 10,28 USD je Aktie verdient werden. Das 2018er KGV würde damit auf 14 schrumpfen.
Die Fülle von positiven News trieb die Aktie der Kalifornier im ersten Quartel 2017 regelrecht nach oben. Buffet, der erst im Q4 2016 für über 4,7 Mrd. USD weitere Anteile des Apfel-Konzerns hinzukaufte, lag somit goldrichtig. Ihm bescherte dies seit Anfang des Jahres einen Wertzuwachs von 1,8 Mrd. USD ein! Apple war somit das Zugpferd im ersten Quartal:
Wertzuwachs: + 1.800 Mio. USD

Position 2: American Express bekommt dank CEO Kenneth Chenault die Trendwende hin!
American Express Company ist einer der weltweit größten Anbieter von Finanz- und Reisedienstleistungen und mit über 100 Millionen eingesetzten Karten einer der führenden Anbieter von Kreditkarten. Die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens umfassen neben Kreditkarten- und Reisemanagement für Privatkunden und Unternehmen auch Geldanlagemöglichkeiten und Versicherungen. Das Portfolio wird erweitert durch eine Reihe von Prämienprogrammen, Sparkonten und mobilen Funktionen und wendet sich neben den Kundenstämmen aus Großunternehmen und Privatkunden auch an kleine und mittelständische Unternehmen. Über ein globales Händlernetzwerk bietet das Unternehmen Point-of-Sale-Produkte, Multichannel-Marketingprogramme und stellt Services für die entsprechenden internationalen Märkte zur Verfügung.
American Express hat bereits seit längerer Zeit mit einigen Problemen zu kämpfen. Im Jahre 2015 verlor man eine äußerst lukrative Kooperation mit Costco, einem der größten US-Einzelhandelsketten. Zusätzlich setzen Zunehmens die zwei Rivalen Mastercard und Visa dem Konzern erheblich zu. Aber auch Unternehmen wie Paypal oder Smartphone-Dienstleistungen wie ApplePay und AliPay können seit geraumer Zeit weitere Marktanteile abgreifen. CEO Kenneth Chenault, der American Express bereits seit 2001 leitet, versucht mit höheren Marketing-Ausgaben seine Marktstellung zu stärken sowie zu festigen. Wenig überraschend geht dies ziemlich ins Geld, weshalb der CEO zusätzlich bei anderen Bereichen auf die Kostenbremse drückt. Ein schwieriges Kunststück, doch es gelingt ihm!
Für das Geschäftsjahr 2016 konnte man bei leicht rückläufigen Umsätzen von 32,1 Mrd. USD wieder deutlich mehr verdienen. Mit einem Nettogewinn von 5,4 Mrd. USD oder 5,65 USD je Aktie konnte man neue Bestmarken erreichen. Zusätzlich durften sich die Aktionäre wie so oft über eine Dividendenanhebung von 7,9% auf 1,22 USD freuen. American Express hat in seiner Unternehmensgeschichte noch nie seine Dividendenausschüttungen gekürzt. Aufgrund einer Ausschüttungsquote von gerade einmal 21% hat das Unternehmen genügend Spielraum für Investitionen sowie großzügige Aktienrückkäufe.
Für das Geschäftsjahr 2017 geht der Konsens von einem EPS von 5,69 USD aus, 2018 sollen es jedoch schon 6,31 USD je Aktie sein. Das erwartete 2018er KGV liegt somit bei moderaten 12,5.
Warren Buffett, der seine ersten Anteile an American Express vor über 50 Jahren kaufte, darf sich neben der großzügigen Dividendenausschüttung seit Anfang des Jahres über ein Kursplus von 9,8% freuen. Dies entspricht einem Wertzuwachs von über 1 Mrd. USD!
Wertzuwachs: + 1.073 Mio. USD

Position 3: Coca-Cola macht verändertes Konsumentenverhalten zu schaffen!
The Coca-Cola Company ist einer der weltweit größten Softdrink-Produzenten. Das Unternehmen besitzt die Rechte an weltweit rund 500 Marken. Zu den Produkten, die allesamt alkoholfrei sind, gehören Erfrischungsgetränke mit und ohne Zucker, Schorlen, Eistees, Sportgetränke, Säfte, verschiedene Mineral-, Heil- und Tafelwasser sowie gekühlte, trinkfertige Kaffeespezialitäten. Mit den Produkten Coca-Cola, Diet Coke, Sprite und Fanta gehören vier Produkte der Coca-Cola Company zu den "World's top five" der nicht-alkoholischen kohlensäurehaltigen Getränke. Daneben zählen zu den erfolgreichsten Marken Coca-Cola Zero, Minute Maid, Powerade, Aquarius, Dasani, Glacéau Vitaminwater, Simply oder Georgia.
Die internationale Coca-Cola Company arbeitet im Lizenzsystem. Als Markeninhaberin hat das Unternehmen Lizenzverträge mit Partnern weltweit, den sogenannten Konzessionären, die für die Produktion und den Vertrieb der Coca-Cola Produkte verantwortlich sind.
Das Unternehmen hat bereits seit längerer Zeit unter einer anhaltenden Absatzschwäche zu leiden. Dabei macht Coca-Cola vor allem das veränderte Konsumverhalten zu schaffen, dass Amerikaner sowie Europäer zuckerhaltige Getränke vermehrt ablehnen.
Um auf die Kostenbremse zu drücken, kündigte das Unternehmen neben einem Stellenabbau zudem die Ausgliederung der kostenintensiven Abfüll-Aktivitäten im Nordamerikanischen Raum an. Geht der Plan auf, dürfte das Ergebnis trotz sinkender Umsätze weiter anziehen. So rechnen Analysten für 2018 mit einem EPS von 1,98 USD je Aktie, was einem Anstieg von 3% gegenüber 2016 bedeuten würde. Das KGV läge somit bei 21,8.
Wall-Street Guru Warren Buffett kaufte bereits 1988, also vor mehr als 29 Jahren, seine ersten Coca-Cola Aktien! Er denkt nicht mal daran sie zu verkaufen. Berücksichtigt man alle Aktien-Splits, bezahlte der Guru damals 3,75 USD je Aktie. Warren Buffett lässt den Zinseszins für sich arbeiten. Dabei spielt der Aktienkurs eine untergeordnete Rolle. Vielmehr nehmen die Gewinnausschüttungen eine bedeutende Rolle für ihn ein. Coca Cola senkte seine Dividende seit mehr als 52 Jahren nicht mehr! In den letzten fünf Jahren stieg sie sogar durchschnittlich um 8,2%. Mit einer derzeitigen Dividendenausschüttung in Höhe von 1,4 USD kommt man bei Buffetts Einstiegsniveau auf eine Rendite von jährlich 37%!
Buffett dürfte jedoch nicht nur die Gewinnausschüttungen erfreuen. Auch die Aktie findet in letzter Zeit nach Verlassen des mittelfristigen Abwärtstrends zu alter Stärke zurück. Mit einer Performance von 4,5% seit Anfang des Jahres darf sich der Altmeister zudem über einen Wertzuwachs von 750 Mio. USD freuen.
Wertzuwachs: + 752 Mio. USD

10 größte Positionen: Wertzuwachs von 2,78 Mrd. USD in den ersten 5 Monaten !
Warren Buffett Portfolio besteht derzeit aus 47 verschiedenen Positionen mit einem Gesamtwert von über 150 Mrd. USD! Dabei machen die 10 größten Werte, die ich ihnen untenstehend aufgelistet habe, ganze 81% des Gesamtportfolios aus.
Seit Anfang des Jahres konnten sechs der 10 größten Positionen an Wert zulegen. Hier führen die bereits vorgestellten Unternehmen Apple, sowie American Express und Coca-Cola die Liste an.
Sucht man nach dem größten absoluten Verlierer, wird man beim amerikanischen Technologiekonzern IBM fündig. Das Unternehmen hat weiterhin mit der Umstrukturierung hin zu Cloud-Computing sowie Big Data zu kämpfen. Buffett bescherte dies seit Anfang des Jahres einen Verlust von 651 Mio. USD ein. Mit Wells Fargo (- 633 Mio. USD) sowie Phillips 66 (- 606 Mio. USD) und Delta Air Lines (- 94 Mio. USD) befinden sich zudem drei weitere Positionen im Verlustbereich.
Bei der Gesamtbetrachtung darf sich Warren Buffett jedoch über einen Wertzuwachs von unglaublichen 2,78 Mrd. USD freuen!

Tipp: Auf desk.traderfox.com gibt es den Desk"Guru-Depots (Buffett & Co.)". Hier bekommen sie in Echtzeit einen Einblick in die Portfolios der größten Gurus an der Wall-Street. Den direkten Zugriff auf die Portfolios der Milliardäre und Investment-Legenden haben Sie hier:
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