Liebe Trendfolgetrader,
gestern sahen wir im späten Handel an den US-Märkten dann doch noch eine kleine Erholungsbewegung. Nachdem der S&P 500 das lokale Tief vom 29.10. kurzfristig unterschritten hatte, drehte der Index nach oben und schloss im Bereich seines Tageshöchststandes. Die Unsicherheiten an den Börsen nehmen aber immer noch nicht ab. In Europa belastet hauptsächlich das Thema Brexit. Die Premierministerin entschied sich gestern kurzfristig dazu, die für heute geplante Abstimmung zu verschieben. Diese soll nun spätestens bis zum 21.01. stattfinden. In Bezug auf den Handelsstreit zwischen China und den USA gibt es heute wieder einmal einen kleinen Hoffnungsschimmer. Vor kurzem wurde bekannt, dass China nun angeblich tatsächlich die Kürzung der Zölle auf US-importierte Fahrzeuge erwägt. Dies wäre ein klares Signal seitens der Volksrepublik, indem man den Vereinigten Staaten entgegenkommt. Zuletzt nahmen die Spannungen ja aufgrund der Verhaftung der Huawei-Finanzchefin weiter zu. Die Märkte honorieren diese Nachrichten, indem bereits der DAX auf ein neues Tageshoch zieht. Auch in den USA deutet sich dadurch nun eine freundlichere Eröffnung an. Die Erholungsbewegung könnte sich jetzt weiter fortsetzen.
Nichtsdestotrotz zeigt uns unsere Börsenampel noch immer rotes Licht. Bereits beim gestrigen Trendfolge-Stammtisch haben wir uns den Chart der letzten zwei Monate im S&P 500 genauer angesehen. Die Volatilität ist in diesem Zeitraum ungewöhnlich hoch. Es macht also weiterhin Sinn, vorsichtig zu agieren und nicht zu aggressiv in jede kleine Erholungsbewegung hineinzukaufen. Trotzdem lohnt es sich einen Blick auf die aussichtsreichsten Neo-Darvas-Kandidaten zu werfen, um potentielle Long-Kandidaten rechtzeitig auf dem Schirm zu haben.
Einer dieser Kandidaten ist Vocera Communications.
Das US-Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und ist ein Telekommunikationsdienstleister mit einer Marktkapitalisierung von 1,19 Mrd. USD. Mit einer eigenen Plattform, dem Experience Innovation Network, das für die klinische Kommunikation benutzt wird, vernetzt Vocera weltweit mehr als 1.700 Einrichtungen, zu denen u. a. 1.500 Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen auf 3 verschiedenen Kontinenten zählen. Ziel des Unternehmens ist es, die betriebliche Effizienz im Bereich der Gesundheitsberufe weiter voranzutreiben. Die Technologie bietet dem medizinischen Personal eine sichere Datenleitung zum Austausch für relevante Daten. So können bspw. Nachrichten über das Smartphone versendet werden. Besonders der immer weiter steigende Bedarf nach medizinischer Versorgung zwingt die Vertreter des HealthCare-Sektors dazu, ihre Verwaltungsprozesse weiter zu beschleunigen. Hier kann sich Vocera Communications sehr gut positionieren.
Ausgelegt ist das System aber vor allem für das markeneigene Vocera Badge. Dieses Kommunikationsgerät ist mit einem herkömmlichen Mobilfunkgerät vergleichbar und wird einfach mit einer Schleife um den Hals getragen. Mit diesem können Ärzte mit freien Händen telefonieren, Textnachrichten schreiben und empfangen, Alarmfunktionen aktivieren, Kalenderfunktionen nutzen, u. v. m. Eine Spracherkennung erlaubt es dem Benutzer im Ernstfall schnell die richtige Person anzuwählen. Gerade in Stresssituationen ist dies besonders hilfreich, da so keine wertvolle Zeit verloren geht und sich die Ärzte und Pfleger voll und ganze auf den jeweiligen Patienten konzentrieren können. Das Franklin Woods Community Hospital berichtet, dass es auf diese Weise die interne Kommunikation um mehr als 90 % verringern konnte. Das Birmingham Children´s Hospital konnte den Gesprächsaufbau ebenfalls, von durchschnittlichen 2 Minuten auf nur 9 Sekunden, senken. Bereits über 1 Mio. Stück wurden an die Kunden ausgeliefert. Die sichere Übertragungsleitung erlaubt es auch in Zeiten des immer stärker aufkommenden Datenschutzes, dass die Patientendaten nicht in falsche Hände geraten. Mit der Vocera Univerity bietet das Unternehmen auch eigene Kurse an, die das Personal im Umgang mit den entsprechenden Geräten schult.
Neben dem Gesundheitswesen ist Vocera in Luxushotels, Altenpflegeeinrichtungen, Atomanlagen, Bibliotheken, Einzelhandelsgeschäften u. v. m. vertreten. Vocera versucht in jeder Branche eine Anwendungsmöglichkeit zu bieten, in der die Mitarbeiter sich sofort mit den Teammitgliedern verbinden und schnell auf Ressourcen oder Informationen zugreifen müssen. So lässt sich nicht nur die Effizienz beim Datenaustausch steigern, sondern es können im Ernstfall sogar Menschenleben gerettet werden. In mehr als 140 Systemen sind Lösungen von Vocera mittlerweile integriert.
Am 25.10. präsentierte Vocera seine Q3-2018 Zahlen:
- Der Umsatz steigt um 5 % auf 47,8 Mio. USD (Konsens: 46,54 Mio. USD)
- Der Gewinn je Aktie steigt von 0,11 USD auf 0,21 USD (Konsens: 0,11 USD)
- Die Bruttomarge bei den verkauften Produkten steigt von 72,3 auf 75,1 % an
- Das Management wird zuversichtlicher für die Wachstumsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr und erwartet einen Gewinn je Aktie zw. 0,41 – 0,54 USD (Konsens: 0,41 USD)
- Beim Umsatz wird ein Ergebnis von 177 – 182 Mio. USD angepeilt (Konsens: 179,8 Mio. USD)
Letzte Woche kündigte Bridget Duffy, Chief Medical Officer bei Vocera, weitere Projekte zur Schaffung einer Schnittstelle zwischen den Menschen und der Technologie an. Mit dem Metrics for Humanity Council, sollen menschliche Erfahrungen gemessen werden, um Standartprozesse zu beschleunigen. So sollen Standard-Dashboards zur Entscheidungsfindung erstellt werden. Der Humanity and Technology Council soll sicherstellen, dass die entsprechenden Standards anschließend an die Personalkapazitäten angepasst werden, um die jeweiligen Abläufe zu optimieren. Zuletzt soll auch der Human-Centered Leadership Council den Führungskräften entsprechende Verwaltungsvereinfachungen bieten, um diese auf allen erdenklichen Ebenen zu unterstützen.
Die Aktie liegt mit einer Trendstabilität von 7,36 derzeit auf dem 42. Platz in der Neo-Darvas-Rangliste. Die veröffentlichten Quartalszahlen führten zu einem Kursanstieg unter erhöhtem Volumen und in weiterer Folge zu einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Derzeit notiert der Titel nur 2,9 % unter diesem. Die nervöse Gesamtmarktstimmung beeinflusst den Wert kaum. Die Wachstumsaussichten sind völlig intakt. Mit den positiven Fundamentaldaten im Rücken und der weiterhin anziehenden Nachfrage nach den angebotenen Produktlösungen, ist Vocera derzeit einer der Top-Breakout-Kandidaten. Watchlist.
#VoceraCommunications
gestern sahen wir im späten Handel an den US-Märkten dann doch noch eine kleine Erholungsbewegung. Nachdem der S&P 500 das lokale Tief vom 29.10. kurzfristig unterschritten hatte, drehte der Index nach oben und schloss im Bereich seines Tageshöchststandes. Die Unsicherheiten an den Börsen nehmen aber immer noch nicht ab. In Europa belastet hauptsächlich das Thema Brexit. Die Premierministerin entschied sich gestern kurzfristig dazu, die für heute geplante Abstimmung zu verschieben. Diese soll nun spätestens bis zum 21.01. stattfinden. In Bezug auf den Handelsstreit zwischen China und den USA gibt es heute wieder einmal einen kleinen Hoffnungsschimmer. Vor kurzem wurde bekannt, dass China nun angeblich tatsächlich die Kürzung der Zölle auf US-importierte Fahrzeuge erwägt. Dies wäre ein klares Signal seitens der Volksrepublik, indem man den Vereinigten Staaten entgegenkommt. Zuletzt nahmen die Spannungen ja aufgrund der Verhaftung der Huawei-Finanzchefin weiter zu. Die Märkte honorieren diese Nachrichten, indem bereits der DAX auf ein neues Tageshoch zieht. Auch in den USA deutet sich dadurch nun eine freundlichere Eröffnung an. Die Erholungsbewegung könnte sich jetzt weiter fortsetzen.
Nichtsdestotrotz zeigt uns unsere Börsenampel noch immer rotes Licht. Bereits beim gestrigen Trendfolge-Stammtisch haben wir uns den Chart der letzten zwei Monate im S&P 500 genauer angesehen. Die Volatilität ist in diesem Zeitraum ungewöhnlich hoch. Es macht also weiterhin Sinn, vorsichtig zu agieren und nicht zu aggressiv in jede kleine Erholungsbewegung hineinzukaufen. Trotzdem lohnt es sich einen Blick auf die aussichtsreichsten Neo-Darvas-Kandidaten zu werfen, um potentielle Long-Kandidaten rechtzeitig auf dem Schirm zu haben.
Einer dieser Kandidaten ist Vocera Communications.
Das US-Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und ist ein Telekommunikationsdienstleister mit einer Marktkapitalisierung von 1,19 Mrd. USD. Mit einer eigenen Plattform, dem Experience Innovation Network, das für die klinische Kommunikation benutzt wird, vernetzt Vocera weltweit mehr als 1.700 Einrichtungen, zu denen u. a. 1.500 Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen auf 3 verschiedenen Kontinenten zählen. Ziel des Unternehmens ist es, die betriebliche Effizienz im Bereich der Gesundheitsberufe weiter voranzutreiben. Die Technologie bietet dem medizinischen Personal eine sichere Datenleitung zum Austausch für relevante Daten. So können bspw. Nachrichten über das Smartphone versendet werden. Besonders der immer weiter steigende Bedarf nach medizinischer Versorgung zwingt die Vertreter des HealthCare-Sektors dazu, ihre Verwaltungsprozesse weiter zu beschleunigen. Hier kann sich Vocera Communications sehr gut positionieren.
Ausgelegt ist das System aber vor allem für das markeneigene Vocera Badge. Dieses Kommunikationsgerät ist mit einem herkömmlichen Mobilfunkgerät vergleichbar und wird einfach mit einer Schleife um den Hals getragen. Mit diesem können Ärzte mit freien Händen telefonieren, Textnachrichten schreiben und empfangen, Alarmfunktionen aktivieren, Kalenderfunktionen nutzen, u. v. m. Eine Spracherkennung erlaubt es dem Benutzer im Ernstfall schnell die richtige Person anzuwählen. Gerade in Stresssituationen ist dies besonders hilfreich, da so keine wertvolle Zeit verloren geht und sich die Ärzte und Pfleger voll und ganze auf den jeweiligen Patienten konzentrieren können. Das Franklin Woods Community Hospital berichtet, dass es auf diese Weise die interne Kommunikation um mehr als 90 % verringern konnte. Das Birmingham Children´s Hospital konnte den Gesprächsaufbau ebenfalls, von durchschnittlichen 2 Minuten auf nur 9 Sekunden, senken. Bereits über 1 Mio. Stück wurden an die Kunden ausgeliefert. Die sichere Übertragungsleitung erlaubt es auch in Zeiten des immer stärker aufkommenden Datenschutzes, dass die Patientendaten nicht in falsche Hände geraten. Mit der Vocera Univerity bietet das Unternehmen auch eigene Kurse an, die das Personal im Umgang mit den entsprechenden Geräten schult.
Neben dem Gesundheitswesen ist Vocera in Luxushotels, Altenpflegeeinrichtungen, Atomanlagen, Bibliotheken, Einzelhandelsgeschäften u. v. m. vertreten. Vocera versucht in jeder Branche eine Anwendungsmöglichkeit zu bieten, in der die Mitarbeiter sich sofort mit den Teammitgliedern verbinden und schnell auf Ressourcen oder Informationen zugreifen müssen. So lässt sich nicht nur die Effizienz beim Datenaustausch steigern, sondern es können im Ernstfall sogar Menschenleben gerettet werden. In mehr als 140 Systemen sind Lösungen von Vocera mittlerweile integriert.
Am 25.10. präsentierte Vocera seine Q3-2018 Zahlen:
- Der Umsatz steigt um 5 % auf 47,8 Mio. USD (Konsens: 46,54 Mio. USD)
- Der Gewinn je Aktie steigt von 0,11 USD auf 0,21 USD (Konsens: 0,11 USD)
- Die Bruttomarge bei den verkauften Produkten steigt von 72,3 auf 75,1 % an
- Das Management wird zuversichtlicher für die Wachstumsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr und erwartet einen Gewinn je Aktie zw. 0,41 – 0,54 USD (Konsens: 0,41 USD)
- Beim Umsatz wird ein Ergebnis von 177 – 182 Mio. USD angepeilt (Konsens: 179,8 Mio. USD)
Letzte Woche kündigte Bridget Duffy, Chief Medical Officer bei Vocera, weitere Projekte zur Schaffung einer Schnittstelle zwischen den Menschen und der Technologie an. Mit dem Metrics for Humanity Council, sollen menschliche Erfahrungen gemessen werden, um Standartprozesse zu beschleunigen. So sollen Standard-Dashboards zur Entscheidungsfindung erstellt werden. Der Humanity and Technology Council soll sicherstellen, dass die entsprechenden Standards anschließend an die Personalkapazitäten angepasst werden, um die jeweiligen Abläufe zu optimieren. Zuletzt soll auch der Human-Centered Leadership Council den Führungskräften entsprechende Verwaltungsvereinfachungen bieten, um diese auf allen erdenklichen Ebenen zu unterstützen.
Die Aktie liegt mit einer Trendstabilität von 7,36 derzeit auf dem 42. Platz in der Neo-Darvas-Rangliste. Die veröffentlichten Quartalszahlen führten zu einem Kursanstieg unter erhöhtem Volumen und in weiterer Folge zu einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Derzeit notiert der Titel nur 2,9 % unter diesem. Die nervöse Gesamtmarktstimmung beeinflusst den Wert kaum. Die Wachstumsaussichten sind völlig intakt. Mit den positiven Fundamentaldaten im Rücken und der weiterhin anziehenden Nachfrage nach den angebotenen Produktlösungen, ist Vocera derzeit einer der Top-Breakout-Kandidaten. Watchlist.
#VoceraCommunications