Nach einem rasanten Börsenstart seit dem IPO im März – mit einem Kursplus von rund 300 % – hat die Euphorie um CoreWeave einen Dämpfer erhalten. Die vom NVIDIA-gestützten Cloud-Computing-Anbieter präsentierten Q2-Zahlen zeigten zwar ein beeindruckendes Umsatzwachstum von etwa 200 % auf 1,2 Mrd. USD (Analystenerwartung: 1 Mrd. USD), gleichzeitig jedoch deutlich höhere Verluste als prognostiziert. Das Nettoergebnis lag bei -291 Mio. USD, während Experten mit -199 Mio. USD gerechnet hatten. Die operativen Kosten kletterten nahezu auf das Vierfache und erreichten 1,19 Mrd. USD.
Laut CEO Michael Intrator zwingt die "beispiellose Nachfrage nach AI" das Unternehmen zu massivem Kapazitätsausbau, wobei die Stromversorgung für Rechenzentren derzeit den größten Engpass darstellt. Der Auftragsbestand summierte sich zum 30. Juni auf 30,1 Mrd. USD.
Analysten warnen indes vor der hohen Kapitalintensität, der starken Abhängigkeit von Großkunden und einer angespannten Verschuldungssituation – Ende 2024 betrugen die Verbindlichkeiten etwa 8 Mrd. USD. D.A. Davidson-Analysten betonten, CoreWeave erwirtschafte aktuell nicht genug Gewinn, um seine Schulden zu bedienen. Trotz angehobener Jahresumsatzprognose auf 5,15 bis 5,35 Mrd. USD (vorher 4,9 bis 5,1 Mrd. USD) reagierten Anleger nervös. Die Aktie wechselt in den Korrekturmodus, auch wegen der bevorstehenden Aufhebung der IPO-Sperrfrist, die Insiderverkäufe ermöglichen könnte.
Laut CEO Michael Intrator zwingt die "beispiellose Nachfrage nach AI" das Unternehmen zu massivem Kapazitätsausbau, wobei die Stromversorgung für Rechenzentren derzeit den größten Engpass darstellt. Der Auftragsbestand summierte sich zum 30. Juni auf 30,1 Mrd. USD.
Analysten warnen indes vor der hohen Kapitalintensität, der starken Abhängigkeit von Großkunden und einer angespannten Verschuldungssituation – Ende 2024 betrugen die Verbindlichkeiten etwa 8 Mrd. USD. D.A. Davidson-Analysten betonten, CoreWeave erwirtschafte aktuell nicht genug Gewinn, um seine Schulden zu bedienen. Trotz angehobener Jahresumsatzprognose auf 5,15 bis 5,35 Mrd. USD (vorher 4,9 bis 5,1 Mrd. USD) reagierten Anleger nervös. Die Aktie wechselt in den Korrekturmodus, auch wegen der bevorstehenden Aufhebung der IPO-Sperrfrist, die Insiderverkäufe ermöglichen könnte.