Liebe Trendfolgetrader,
die jüngste Erholungsbewegung setzt sich weiter fort. Auch heute deutet sich bereits beim DAX eine leicht freundlichere Eröffnung an. Die Anleger hoffen mittlerweile vermehrt auf einen baldigen Konsens im Handelsstreit zwischen China und den USA. Eine Delegation von amerikanischen Handelsvertretern befindet sich bereits in Peking und hat die Verhandlungen diesbezüglich wieder aufgenommen. Eine Einigung würde beiden Parteien ohne Frage zugutekommen. Besser gesagt nicht nur diesen, sondern auch der ganzen Weltwirtschaft. Die Strafzölle, welche von Trump den Chinesen auferlegt wurden, zeigten zuletzt schon erste negative Auswirkungen. Dies ist definitiv kein Dauerzustand, den die beiden Wirtschaftsmächte anstreben. Dennoch ist nicht unbedingt zu erwarten, dass sich Trump und Xi Jinping schnell einigen können.
Wir können sollten uns aber hauptsächlich darauf konzentrieren, was uns der Markt gerade anzeigt. Bei unserer Neo-Darvas-Strategie haben wir ein systematisches Regelwerk, welches uns genau in solchen Situationen die Entscheidungen abnehmen kann. Eine rote Marktampel, wie wir sie gerade vorfinden, hindert uns daran im Musterdepot aktiv zu werden. Solange der S&P 500 seinen gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage nicht wieder zurückerobert hat, ändert sich an diesem Bild auch nichts. Erst wenn der Kurs wieder über diesem Indikator notiert, schaltet die Ampel wieder auf Grün. Dann werden wieder die trendstablisten Aktien ins Visier genommen. Derzeit ist diese Marke noch etwa 7,5 % entfernt. Es gibt allerdings bereits einige Aktien, die sich in den letzten Tagen ihren Hochs nähern konnten bzw. bereits sogar erste Breakoutversuche starteten. Um welche Titel es sich hierbei handelt, sehen wir uns nun an.
Einer dieser Kandidaten ist Workiva.
Das US-amerikanische Unternehmen ist mit einem Börsenwert von 1,59 Mrd. USD kapitalisiert und ist ein Anbieter von Cloud-Lösungen, welche zur Verbesserung der Produktivität der jeweiligen Kunden genutzt werden können. Mit einer eigenen Enterprise-Cloud-Plattform, welche den Namen Wdesk trägt, können einfach und schnell Compliance-Berichte erstellt werden. Die Datenströme von verschiedenen Quellen, wie bspw. von unterschiedlichen Unternehmensstandorten, können dort u. a. zusammengefasst werden. Zum Kundenstamm zählen Unternehmen jeglicher Größenordnung in nahezu allen Bundesstaaten der USA. Mit Wdata können Finanzdaten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt, automatisch gesammelt und analysiert werden. Mit dieser Lösung kann ein wiederholbarer und automatisierter Prozess erstellt werden. Mit den proprietären Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsanwendungen, die auf einer Datenverwaltungs-Engine basieren, lassen sich diese Abläufe individuell je nach Bedarf anpassen. Der Report Builder bietet dem Anwender einige nützliche Funktionen in Form von vorgefertigten Tools, welche die Erstellung von Berichten, Tabellen und Statistiken deutlich vereinfachen. So greifen viele Kunden wie Banken, Versicherungen und auch Investmentfirmen auf die Technologielösungen von Workiva zurück.
Die Nachfrage nach Cloud-Lösungen wächst weiterhin stark. Es ist einfach der Trend unserer Zeit. Die Geschäftsbereiche verlagern sich zunehmend in den Online-Bereich. Die Flut an Daten steigt unaufhaltsam an. Hier bringen entsprechende Anwendungen einige Vorteile. Mitarbeiter können von überall aus, sogar mobil, auf die jeweiligen Daten zugreifen. Die Cloud-Umgebungen erlauben einen zuverlässigen und vor allem auch möglichst sicheren Datenverkehrsaustausch. Auch die Gefahren im Bereich der Cyberkriminalität nehmen jährlich stark zu. Die Integrierung von künstlicher Intelligenz lässt viele Verwaltungsabläufe auch automatisieren, was die Effizienz zusätzlich steigert.
Am 07.11. präsentierte das Unternehmen seine Q3-2018 Zahlen. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16,9 % auf 60,9 Mio. USD gesteigert werden (Konsens: 59,84 Mio. USD). Die Subscription- und Support-Umsätze legten um 18,7 % auf 51,3 Mio. USD zu. Das EPS steigt von – 0,23 USD auf – 0,10 USD und liegt damit deutlich über den erwarteten – 0,21 USD je Aktie. Die Zahl der Kunden kann weiter ansteigen. 298 kommen im letzten Vierteljahr hinzu. Nun sind es insgesamt bereits 3.289. Die Bruttomarge kann von 69,9 auf 74,2 % ansteigen. Nun sollen weitere Funktionen für die Modernisierung der Finanz-, Rechnungswesen-, Compliance-Abläufe veröffentlicht werden. Das Management wird nun zuversichtlicher für die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2018. Das EPS soll demnach zwischen – 0,41 bis – 0,40 USD je Aktie betragen. Der Konsens der Analysten geht hier noch von einem Verlust in der Höhe von – 0,54 USD je Aktie aus. Die Umsätze werden in einer Spanne zw. 242,3 – 242,7 Mio. USD erwartet. Hier belaufen sich die Schätzungen der Analysten auf 240,76 Mio. USD. Im Jahr 2020 werden bereits Erlöse von 320,96 Mrd. USD bzw. ein Verlust je Aktie in der Höhe von – 0,10 USD kommuniziert.
Die Anleger fassten die besser als erwartet ausgefallenen fundamentalen Ergebnisse gut auf. Die Aktie startete einen Breakoutversuch auf ein neues Allzeithoch. Diese notiert derzeit bei 40,84 USD. Der Abstand zu dieser Marke beträgt noch 8 %. Seit Ende August des vergangenen Jahres ist Workiva in seiner Seitwärtsphase gefangen. Bei einem Ausbruch auf ein neues Hoch könnte die Trendfortsetzung einleiten. Das Unternehmen hat sich mit seinen Lösungen gut für die Bedürfnisse der Konzerne aus der Finanzbranche positioniert. Die Wachstumsaussichten sind intakt. Watchlist.
#Workiva
die jüngste Erholungsbewegung setzt sich weiter fort. Auch heute deutet sich bereits beim DAX eine leicht freundlichere Eröffnung an. Die Anleger hoffen mittlerweile vermehrt auf einen baldigen Konsens im Handelsstreit zwischen China und den USA. Eine Delegation von amerikanischen Handelsvertretern befindet sich bereits in Peking und hat die Verhandlungen diesbezüglich wieder aufgenommen. Eine Einigung würde beiden Parteien ohne Frage zugutekommen. Besser gesagt nicht nur diesen, sondern auch der ganzen Weltwirtschaft. Die Strafzölle, welche von Trump den Chinesen auferlegt wurden, zeigten zuletzt schon erste negative Auswirkungen. Dies ist definitiv kein Dauerzustand, den die beiden Wirtschaftsmächte anstreben. Dennoch ist nicht unbedingt zu erwarten, dass sich Trump und Xi Jinping schnell einigen können.
Wir können sollten uns aber hauptsächlich darauf konzentrieren, was uns der Markt gerade anzeigt. Bei unserer Neo-Darvas-Strategie haben wir ein systematisches Regelwerk, welches uns genau in solchen Situationen die Entscheidungen abnehmen kann. Eine rote Marktampel, wie wir sie gerade vorfinden, hindert uns daran im Musterdepot aktiv zu werden. Solange der S&P 500 seinen gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage nicht wieder zurückerobert hat, ändert sich an diesem Bild auch nichts. Erst wenn der Kurs wieder über diesem Indikator notiert, schaltet die Ampel wieder auf Grün. Dann werden wieder die trendstablisten Aktien ins Visier genommen. Derzeit ist diese Marke noch etwa 7,5 % entfernt. Es gibt allerdings bereits einige Aktien, die sich in den letzten Tagen ihren Hochs nähern konnten bzw. bereits sogar erste Breakoutversuche starteten. Um welche Titel es sich hierbei handelt, sehen wir uns nun an.
Einer dieser Kandidaten ist Workiva.
Das US-amerikanische Unternehmen ist mit einem Börsenwert von 1,59 Mrd. USD kapitalisiert und ist ein Anbieter von Cloud-Lösungen, welche zur Verbesserung der Produktivität der jeweiligen Kunden genutzt werden können. Mit einer eigenen Enterprise-Cloud-Plattform, welche den Namen Wdesk trägt, können einfach und schnell Compliance-Berichte erstellt werden. Die Datenströme von verschiedenen Quellen, wie bspw. von unterschiedlichen Unternehmensstandorten, können dort u. a. zusammengefasst werden. Zum Kundenstamm zählen Unternehmen jeglicher Größenordnung in nahezu allen Bundesstaaten der USA. Mit Wdata können Finanzdaten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt, automatisch gesammelt und analysiert werden. Mit dieser Lösung kann ein wiederholbarer und automatisierter Prozess erstellt werden. Mit den proprietären Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsanwendungen, die auf einer Datenverwaltungs-Engine basieren, lassen sich diese Abläufe individuell je nach Bedarf anpassen. Der Report Builder bietet dem Anwender einige nützliche Funktionen in Form von vorgefertigten Tools, welche die Erstellung von Berichten, Tabellen und Statistiken deutlich vereinfachen. So greifen viele Kunden wie Banken, Versicherungen und auch Investmentfirmen auf die Technologielösungen von Workiva zurück.
Die Nachfrage nach Cloud-Lösungen wächst weiterhin stark. Es ist einfach der Trend unserer Zeit. Die Geschäftsbereiche verlagern sich zunehmend in den Online-Bereich. Die Flut an Daten steigt unaufhaltsam an. Hier bringen entsprechende Anwendungen einige Vorteile. Mitarbeiter können von überall aus, sogar mobil, auf die jeweiligen Daten zugreifen. Die Cloud-Umgebungen erlauben einen zuverlässigen und vor allem auch möglichst sicheren Datenverkehrsaustausch. Auch die Gefahren im Bereich der Cyberkriminalität nehmen jährlich stark zu. Die Integrierung von künstlicher Intelligenz lässt viele Verwaltungsabläufe auch automatisieren, was die Effizienz zusätzlich steigert.
Am 07.11. präsentierte das Unternehmen seine Q3-2018 Zahlen. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16,9 % auf 60,9 Mio. USD gesteigert werden (Konsens: 59,84 Mio. USD). Die Subscription- und Support-Umsätze legten um 18,7 % auf 51,3 Mio. USD zu. Das EPS steigt von – 0,23 USD auf – 0,10 USD und liegt damit deutlich über den erwarteten – 0,21 USD je Aktie. Die Zahl der Kunden kann weiter ansteigen. 298 kommen im letzten Vierteljahr hinzu. Nun sind es insgesamt bereits 3.289. Die Bruttomarge kann von 69,9 auf 74,2 % ansteigen. Nun sollen weitere Funktionen für die Modernisierung der Finanz-, Rechnungswesen-, Compliance-Abläufe veröffentlicht werden. Das Management wird nun zuversichtlicher für die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2018. Das EPS soll demnach zwischen – 0,41 bis – 0,40 USD je Aktie betragen. Der Konsens der Analysten geht hier noch von einem Verlust in der Höhe von – 0,54 USD je Aktie aus. Die Umsätze werden in einer Spanne zw. 242,3 – 242,7 Mio. USD erwartet. Hier belaufen sich die Schätzungen der Analysten auf 240,76 Mio. USD. Im Jahr 2020 werden bereits Erlöse von 320,96 Mrd. USD bzw. ein Verlust je Aktie in der Höhe von – 0,10 USD kommuniziert.
Die Anleger fassten die besser als erwartet ausgefallenen fundamentalen Ergebnisse gut auf. Die Aktie startete einen Breakoutversuch auf ein neues Allzeithoch. Diese notiert derzeit bei 40,84 USD. Der Abstand zu dieser Marke beträgt noch 8 %. Seit Ende August des vergangenen Jahres ist Workiva in seiner Seitwärtsphase gefangen. Bei einem Ausbruch auf ein neues Hoch könnte die Trendfortsetzung einleiten. Das Unternehmen hat sich mit seinen Lösungen gut für die Bedürfnisse der Konzerne aus der Finanzbranche positioniert. Die Wachstumsaussichten sind intakt. Watchlist.
#Workiva