1,37% United Continental Holdg. Inc. - US-Dollar Indikation -

Liebe Investoren,

heute werfen wir wieder einen Blick Leon Cooperman. Dieser will mit United Continental abheben.

Der Value-Investor ist der Gründer und Vorsitzende des Omega Advisors Hedgefonds. Seine ersten Erfahrungen mit Wertpapieren sammelte er bei niemand geringerem als Goldman Sachs. Dort konnte er sogar zum CEO und Chairman des Asset Managementgeschäfts aufsteigen. Nach 25 Jahren beschloss er jedoch, seinen eigenen Fonds zu managen und verließ Goldman im Jahr 1991. Welche Werte das Depot des Gurus aktuell beinhaltet sehen wir uns heute genauer an.

Leon Cooperman hatte 450 Mio. USD als Startkapital zur Verfügung. Sein großes Vorbild war immer schon die Investment-Legende Warren Buffett. Neben einer gründlichen fundamentalen Unternehmensanalyse ist es ihm vor allem wichtig, dass diese von einem fähigen Management geleitet werden. Wenn diese beiden Kriterien erfüllt sind, dann schlägt der Guru oftmals zu.


Der Omega Advisors Hedgefonds

Ganze 2,31 Mrd. USD ist der Hedgefonds mittlerweile wert. 51 verschiedene Aktien befinden sich im Portfolio von Cooperman. Im letzten Quartal tätigte er 3 neue Käufe. Er baute Positionen beim globalen Mess- und Datenanalyse-Unternehmen Nielsen Holdings, dem HealthCare-Vertreter Cigna Corp. und dem Finanzdienstleister Mr. Cooper Group auf. Ansonsten fielen seine Transaktionen im letzten Quartal mit einem Q/Q-Turnover von 8 % eher gering aus. Üblicherweise liegt dieses im Bereich von etwa 15 – 20 %. Wenn man sich die Gewichtung der einzelnen Sektoren ansieht, auf welche der Investor bevorzugt setzt, so erkennt man, dass er mit 24,09 % besonders der Industriebranche vertraut. Mit jeweils knapp über 17 % folgen dieser die Technologiewerte und die Energieerzeuger. Besonders letztere konnten gerade im schwachen Marktumfeld mit relativer Stärke gegenüber dem Gesamtmarkt überzeugen. Bei den Technologiewerten baut er seine bestehenden Positionen weiter ab. Dies scheint ein kluger Schachzug gewesen zu sein, wenn man die aktuelle Kapitalrotation betrachtet. Bei Microsoft reduziert er seine Anteile um 11,06 %. Alphabet sind es sogar knapp 16 %. Trotzdem befinden sich diese Titel noch innerhalb seiner 5 größten Positionen. Komplett verkauft hat er hingegen seine PayPal-Aktien. Die Adobe-Anteile werden um mehr als die Hälfte reduziert. Eine Aktie liegt aber mit Abstand auf Platz 1. Bei United Continental Holdings bleibt der Guru mit ganzen 10,1 % bzw. 233 Mrd. USD stark investiert.


Der Auftrieb bei United Continental reißt nicht ab

Das US-Unternehmen ist mit einer Marktkapitalisierung von 25,04 Mrd. USD eine der größten Fluglinien in den Vereinigten Staaten. Diese kooperiert mit United Express und kann gemeinsam mit dieser täglich rund 4.700 Flüge zu 356 Flughäfen auf ganzen 5 Kontinenten durchführen. Im Jahr 2017 konnten insgesamt sogar 1,6 Mio. Flüge mit mehr als 148 Mio. Passagieren bewältigt werden. Diese stolze Zahl konnte erreicht werden, indem auf die 760 Hauptlinien- und 546 Regionallinienflugzeuge zurückgegriffen wurde. United Continental ist ein Gründungsmitglied der Star Alliance. Die Luftfahrtallianz wurde im Jahr 1997 gegründet und ist mit derzeit 28 Mitgliedern zu denen auch Lufthansa, Austrian Airlines, Egypt Air, u. v. m. zählen, die weltweit größte Vereinigung dieser Art.


Der Tourismusboom kommt auch den Fluglinien zugute

Aktuell zeichnet sich ein regelrechter Reiseboom ab. Wenn man die Zahlen von bekannten Reiseportalen wie TripAdvisor ansieht, so erkennt man, dass die Menschen ihr Geld nach wie vor gerne ausgeben, um Urlaub zu machen und die Welt zu entdecken. Fluglinien wie United Continental profitieren zwangsläufig davon. Zuletzt stiegen die Treibstoffpreise stark an, doch der jüngst eingebrochene Ölpreis spielt dem Unternehmen jetzt in die Hände. Die Treibstoffkosten sinken deutlich. Dadurch kann pro durchgeführten Flug ein wenig mehr Gewinn erwirtschaftet werden. Die Quartalzahlen konnten die Anleger die letzten beiden Male überzeugen. Am 16.10. wurden die jüngsten Q3-2018 Zahlen präsentiert. Dabei lag der Gewinn je Aktie mit 3,06 USD zwar leicht unter den erwarteten 3,08 USD, dafür konnte ein Umsatzplus von 11,2 % auf über 11 Mrd. USD die Anleger überzeugen. Die Analysten rechneten hier mit einem Ergebnis von 10,93 Mrd. USD. Besonders erfreulich ist der Zuwachs beim Passagierumsatz pro verfügbarer Sitzmeile. Dieser konnte im Jahresvergleich um 6,1 % gesteigert werden. Bisher wurde mit einem Wert von 4 – 6 % gerechnet. Dies veranlasste die Führungsebene die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr zu erhöhen. Das EPS wird nun in einer Spanne zwischen 8,00 – 8,75 USD je Aktie erwartet. Der Analystenkonsens rechnet hier mit 8,21 USD je Aktie.


Weitere Investitionen für die Zukunft

Ein neu eingeführtes Boarding-Procedere, das mit weltweit über 1.000 Gates darauf ausgelegt ist, die Wartezeiten von Passagieren zu reduzieren und damit auch den Reisekomfort zu steigern, nimmt Fahrt auf. Das internationale Streckennetz wird weiter ausgebaut. Weitere Non-Stop Flüge wie bspw. zwischen Washington und Tel Aviv werden künftig angeboten. Damit ist United Continental die erste und einzige Fluglinie, welche diese Verbindung in dieser Form anbieten kann. Der Kauf von weiteren Flugzeugen wurde angekündigt. 25 Flieger des Typs Embraer E-175 und 13 neue Boeing 787-9-Modelle werden der bestehenden Flotte hinzugefügt. Die Analysten sind zuversichtlich für die kommenden Jahre. Im heurigen Geschäftsjahr 2018 wird ein Umsatz von 41,18 Mrd. USD erwartet. 2021 sollen es bereits 46,68 Mrd. USD sein. Beim EPS soll die Entwicklung ebenfalls positiv ausfallen. Von 8,57 USD (2018) soll es über 12,33 USD (2020) bis hin zu 15,55 USD je Aktie (2021) gehen. Das KGV18e liegt derzeit bei knapp über 10.


Die Aktie konnte in den letzten beiden Quartalen ihr Wachstum beschleunigen. Die Zahlen lösten jeweils Aufwärtsimpulse aus. Nun führt der schwache Gesamtmarkt zu Gewinnmitnahmen. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist jedoch intakt.

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