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Astera Labs: Kurscrash trotz NVLink-Fantasie – warum Analysten von einer Fehlreaktion sprechen

Bildherkunft: AdobeStock_553970650

Die Aktie von Astera Labs ist am Dienstag spektakulär abgestürzt – just an dem Tag, an dem das Unternehmen seine Rolle im Herzstück künftiger KI-Rechenzentren ausbaut. Während der Kurs um zweistellige Prozentwerte einbricht, sprechen mehrere Analysten von einer klaren Überreaktion des Marktes.

Brutaler Schlag für einen KI-Liebling

Zum US-Handelsschluss notiert Astera Labs bei rund 142,94 USD. Das entspricht einem Tagesverlust von 22,25 USD oder 13,47 Prozent. Das Handelsvolumen liegt mit etwa 17,7 Millionen Aktien ein Vielfaches über dem Durchschnitt, Auswertungen sprechen von starkem institutionellen Abverkauf und wachsender Nervosität rund um die Bewertung des Titels. 

Der Absturz kommt auf dem Rücken einer vorherigen Rally: Seit dem 52-Wochen-Hoch von 262,90 Dollar Mitte September hat die Aktie bereits mehr als 45 Prozent verloren, bewegt sich aber trotz der Korrektur weiter im Bereich einer sehr ambitionierten Bewertung – Schätzungen zufolge weit über dem Branchendurchschnitt, mit einem KGV von 85 für 2025 und 65 für 2026. 

Vor diesem Hintergrund genügt ein Auslöser, um Nervosität in echte Panik zu drehen und genau diesen Trigger liefert AWS auf der hauseigenen re:Invent-Konferenz.

AWS, NVIDIA und der NVLink-Schock

Auf der re:Invent stellt Amazon Web Services seine Roadmap für die hauseigenen KI-Chips Trainium 3 und Trainium 4 vor. Besonders viel Aufmerksamkeit zieht die Ankündigung auf sich, dass zukünftige Trainium-4-Systeme neben dem offenen UALink-Standard auch NVIDIAs proprietäre Interconnect-Technologie NVLink Fusion nutzen sollen. 

In der ersten Reaktion interpretiert der Markt das als Bedrohung für Astera Labs. Die Befürchtung: Wenn NVIDIA seine eigene NVLink-Architektur immer tiefer in heterogene KI-Systeme drückt, könnte der Bedarf an "neutralen" Connectivity-Spezialisten wie Astera geschmälert werden. Hinzu kommt die Sorge, dass in einem ausgeprägt NVLink-zentrierten Umfeld das Switch-Potenzial von Astera leidet und UALink-basierte Lösungen an Bedeutung verlieren.

Diese Lesart trifft auf eine Aktie, die zuvor stark gelaufen ist und ohnehin im Ruf steht, "eingepreiste Perfektion" zu verkörpern – das Ergebnis ist der heftigste Kursrutsch seit Monaten.

Astera spielt selbst im NVLink-Team

Kaum beachtet wird zunächst, dass Astera Labs am selben Tag eine eigene, inhaltlich starke Meldung veröffentlicht. Das Unternehmen kündigt an, sein Portfolio um kundenspezifische Connectivity-Lösungen für Next-Gen-KI-Infrastruktur zu erweitern – inklusive Unterstützung von NVLink Fusion. 

Die neuen Lösungen sollen mehrere Terabyte pro Sekunde an Daten mit extrem niedriger Latenz übertragen können und bauen auf der bestehenden Intelligent Connectivity Platform des Unternehmens auf, die bereits PCIe, CXL, Ethernet, NVLink und UALink mit der COSMOS-Softwarearchitektur kombiniert. Astera betont explizit die enge Zusammenarbeit mit NVIDIA und die Einbindung in das NVLink-Fusion-Ökosystem. Neu erworbene Kompetenzen wie Photonic-Chiplet-Technologie sollen die Position in maßgeschneiderten Rack-Scale-Architekturen zusätzlich stärken. 

Mit anderen Worten: Während viele Investoren NVLink Fusion als Gefahr lesen, stellt sich Astera selbst als aktiven Partner in genau diesem Ökosystem dar – nicht als Zuschauer am Spielfeldrand.

Wall Street widerspricht der Panik

Die wohl deutlichste Gegenposition zum Kurssturz kommt von Morgan Stanley. Analyst Joseph Moore belässt sein Votum auf "Overweight" und das Kursziel bei 210 USD. Er spricht zwar von einem "tailspin", in den die Aktie durch die NVLink-News geraten sei, bezeichnet Amazons Entscheidung für NVLink Fusion in Trainium 4 aber als "inkrementell positiv" für Astera. Der Grund: Trainium 4 soll sowohl UALink als auch NVLink Fusion unterstützen – und beide Standards eröffnen Content-Chancen für Astera, nicht nur einen davon. 

Stifel wird sogar noch deutlicher. Analyst Tore Svanberg hält an seiner Kaufempfehlung fest, mit einem Kursziel von 200 USD, und nennt die negative Kursreaktion ausdrücklich "misplaced" – also fehlgeleitet. Die Sorge, Astera könnte in einer NVLink-Welt weniger Switch-Geschäft realisieren, sei überzogen. Vielmehr bleibe die Switch-Story intakt, zumal Astera gleichzeitig ankündigt, seine Rolle im NVLink-Fusion-Umfeld auszubauen und gemeinsam mit Hyperscalern an entsprechenden Deployments zu arbeiten. 

Auch Jefferies stellt sich klar gegen die Panik. Das Haus bestätigt seine Kaufempfehlung und ein Kursziel von 225 USD und bezeichnet den rund 13-prozentigen Kurssturz ausdrücklich als "over-reaction". In der Research-Note wird hervorgehoben, dass der von AWS präsentierte Fahrplan nicht nur verbesserte Trainium-Leistung zeigt, sondern auf der Netzwerkseite vielmehr positives Signalpotenzial für Astera enthält: So verbindet der Scorpio-X-Switch von Astera die XPUs in den neuen Trainium-3-Racks, und die Integration von NVLink Fusion in ausgewählte Trainium-4-Konfigurationen wird als zusätzlicher Katalysator gewertet, nicht als Bedrohung. 

Damit zeichnet sich am Abend des 2. Dezember ein klares Bild ab: Während der Kurs in Echtzeit den "Worst Case" einpreist, lesen mehrere große Adressen die gleichen re:Invent-Signale als Bestätigung der strategischen Relevanz von Astera im KI-Rack der Zukunft.

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