Die aktuelle Berichtssaison hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Zwei weitere technologische BigCaps...
Leonid Kulikov
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Die aktuelle Berichtssaison hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Zwei weitere technologische BigCaps – Amazon (AMZN) und Apple (AAPL) – aktuell Platz 39 der TF-High-Quality-/Value-Aktien-Liste – haben nun ihre starken Zahlen vorgelegt. Amazon überzeugt weiterhin mit einem starken Wachstum im E-Commerce-Bereich und entwickelt sich immer mehr zu einer globalen Cloud-Macht. Und Apple profitiert weiterhin von der starken nachfrage nach iPhone-Geräten, wobei die innovative Stärke noch nicht zum Vorscheinen kommt.
Liebe Trader und Investoren,
den Anfang macht heute der mit rund 670 Mrd. USD kapitalisierte E-Commerce-Gigant Amazon (AMZN). Und in diesem Fall scheint wirklich Alles nach Plan von Jeff Bezos zu laufen. Die Erwartungen wurden übertroffen und der Konzern bleibt dank dem boomenden Weihnachtsgeschäft und dem rasanten Cloud-Wachstum weiter auf Wachstumskurs.
Wie Amazon gestern AMC meldete stieg der Q4-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 38,2 % auf 60,5 Mrd. USD. Der Nettogewinn hat sich mehr als verdoppelt, knackte dabei die Marke von 1. Mrd. USD und kam bei 1,9 Mrd. USD, oder 3,75 USD je Aktie raus, was deutlich über den erwarteten 1,85 USD lag. Im Wesentlichen profitierte man hier von der angelaufenen US-Steuerreform, wobei man eine Steuergutschrift von 790 Mrd. USD verbuchen konnte. Sehr stark entwickelte sich auch die Situation im zukunftsweisenden AWS-Cloud-Geschäft. Der Spartenumsatz verbesserte sich um 45 % auf 5,1 Mrd. USD. Auch die Entwicklung des KI-Basierten Sprachassistenten Alexa sieht sehr vielversprechend aus und lag nach Aussage von Jeff Bezos deutlich über den Erwartungen.
Damit ist AMZN weiter auf seinem Wachstumskurs und setzt in der zukünftigen Entwicklung u.a. auf die Expansion in das klassische Retail-Store-Geschäft. Man hat ja mittlerweile richtig erkannt, dass wenn man um diese nicht herumkommen wird, wenn man sich zum globalen und unangefochtenen Marktführer entwickeln möchte. Damit dürfte der E-Commerce-Riese in seiner zukünftigen Entwicklung auf eine gesunde Mischung aus online und offline setzen. Für die laufende Q1-Periode rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von 47,75–50,75 Mrd. USD (Konsens: 48,73 Mrd. USD) bei einem Nettogewinn von etwa 0,3–1 Mrd. USD (Konsens: 1 Mrd. USD).
Ein weiteres Unternehmen, das mit guten Quartalszahlen heute für Aufmerksamkeit sorgen wird, ist der mit rund 853,51 Mrd. USD kapitalisierte Apple (AAPL).
Und in diesem Fall kann man "weniger ist mehr"sagen. Denn auch Apple schaffte es mit seinen Quartalszahlen die Analystenerwartungen trotzt sinkender Verkaufszahlen von iPhone zu übertreffen. Dabei stieg der Q1-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 12,7 % auf 88,3 Mrd. USD (Konsens; 87,28 Mrd. USD). Der Gewinn erhöhte sich von 17,9 Mrd. USD in 2016 auf 20,1 Mrd. USD oder auf 3,89 USD je Aktie und lag damit ebenfalls über den erwarteten 3,86 USD.
Als Wachstumstreiber der Konzernentwicklung erweist sich nach wie vor die anhaltende Popularität von iPhone-Geräten. Die Verkaufszahlen sanken jedoch von 78,3 Millionen in 2016 auf aktuell 77,3 Millionen Exemplare und lagen unter den von den Analysten erwarteten 80 Millionen. Der Rückgang wurde jedoch durch das teure iPhone X vollkommen auskompensiert und führte sogar zur Gewinnsteigerung. Auch das stark wachsende Service-Geschäft, zu dem auch iCloud gehört, sorgte für positives Aufsehen. Hier verzeichnete man ein Umsatzplus von etwa 18 % auf 8,5 Mrd. USD.
Was hier jedoch etwas enttäuschend ausfiel, war der schwächere Ausblick für das laufende 2. Quartal, womit man nun mit einem Umsatz im Bereich von 60–62 Mrd. USD (Konsens: 65,73 Mrd. USD). rechnet. Für Zuversicht sorgt in diesem Fall eher die megastarke Cash-Reserve von 285 Mrd. USD, über die der Konzern nun verfügt. Damit wäre man auf jeden Fall in der Lage, eine oder andere zukunftsweisende Investition zu tätigen oder ein innovatives Research-Programm zu starten. Watchlist.
Liebe Trader und Investoren,
den Anfang macht heute der mit rund 670 Mrd. USD kapitalisierte E-Commerce-Gigant Amazon (AMZN). Und in diesem Fall scheint wirklich Alles nach Plan von Jeff Bezos zu laufen. Die Erwartungen wurden übertroffen und der Konzern bleibt dank dem boomenden Weihnachtsgeschäft und dem rasanten Cloud-Wachstum weiter auf Wachstumskurs.
Wie Amazon gestern AMC meldete stieg der Q4-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 38,2 % auf 60,5 Mrd. USD. Der Nettogewinn hat sich mehr als verdoppelt, knackte dabei die Marke von 1. Mrd. USD und kam bei 1,9 Mrd. USD, oder 3,75 USD je Aktie raus, was deutlich über den erwarteten 1,85 USD lag. Im Wesentlichen profitierte man hier von der angelaufenen US-Steuerreform, wobei man eine Steuergutschrift von 790 Mrd. USD verbuchen konnte. Sehr stark entwickelte sich auch die Situation im zukunftsweisenden AWS-Cloud-Geschäft. Der Spartenumsatz verbesserte sich um 45 % auf 5,1 Mrd. USD. Auch die Entwicklung des KI-Basierten Sprachassistenten Alexa sieht sehr vielversprechend aus und lag nach Aussage von Jeff Bezos deutlich über den Erwartungen.
Damit ist AMZN weiter auf seinem Wachstumskurs und setzt in der zukünftigen Entwicklung u.a. auf die Expansion in das klassische Retail-Store-Geschäft. Man hat ja mittlerweile richtig erkannt, dass wenn man um diese nicht herumkommen wird, wenn man sich zum globalen und unangefochtenen Marktführer entwickeln möchte. Damit dürfte der E-Commerce-Riese in seiner zukünftigen Entwicklung auf eine gesunde Mischung aus online und offline setzen. Für die laufende Q1-Periode rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von 47,75–50,75 Mrd. USD (Konsens: 48,73 Mrd. USD) bei einem Nettogewinn von etwa 0,3–1 Mrd. USD (Konsens: 1 Mrd. USD).
Ein weiteres Unternehmen, das mit guten Quartalszahlen heute für Aufmerksamkeit sorgen wird, ist der mit rund 853,51 Mrd. USD kapitalisierte Apple (AAPL).
Und in diesem Fall kann man "weniger ist mehr"sagen. Denn auch Apple schaffte es mit seinen Quartalszahlen die Analystenerwartungen trotzt sinkender Verkaufszahlen von iPhone zu übertreffen. Dabei stieg der Q1-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 12,7 % auf 88,3 Mrd. USD (Konsens; 87,28 Mrd. USD). Der Gewinn erhöhte sich von 17,9 Mrd. USD in 2016 auf 20,1 Mrd. USD oder auf 3,89 USD je Aktie und lag damit ebenfalls über den erwarteten 3,86 USD.
Als Wachstumstreiber der Konzernentwicklung erweist sich nach wie vor die anhaltende Popularität von iPhone-Geräten. Die Verkaufszahlen sanken jedoch von 78,3 Millionen in 2016 auf aktuell 77,3 Millionen Exemplare und lagen unter den von den Analysten erwarteten 80 Millionen. Der Rückgang wurde jedoch durch das teure iPhone X vollkommen auskompensiert und führte sogar zur Gewinnsteigerung. Auch das stark wachsende Service-Geschäft, zu dem auch iCloud gehört, sorgte für positives Aufsehen. Hier verzeichnete man ein Umsatzplus von etwa 18 % auf 8,5 Mrd. USD.
Was hier jedoch etwas enttäuschend ausfiel, war der schwächere Ausblick für das laufende 2. Quartal, womit man nun mit einem Umsatz im Bereich von 60–62 Mrd. USD (Konsens: 65,73 Mrd. USD). rechnet. Für Zuversicht sorgt in diesem Fall eher die megastarke Cash-Reserve von 285 Mrd. USD, über die der Konzern nun verfügt. Damit wäre man auf jeden Fall in der Lage, eine oder andere zukunftsweisende Investition zu tätigen oder ein innovatives Research-Programm zu starten. Watchlist.
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