Aixtron [WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6] kann laut Focus Money (Ausgabe 29/2025) zu einem der wichtigsten Anbieter für eine Technologie zum Bau der nächsten Generation von Halbleitern werden, die für den Megatrend KI zwingend notwendig sind, um die Leistungen der Rechenzentren weiter zu erhöhen. Der Konzern aus Herzogenaurach ist führend bei Anlagen für Galliumnitrid-Chips (GaN-Chips).
Neue Generation von GaN-Fertigungsanlagen bergen Wachstumsfantasie
Aixtron arbeite mit Hochdruck daran, "die Potenziale der 300-mm-GaN-Technologie voll auszuschöpfen". Im 1. Quartal sei in einer neuen Reinraumfläche die erste 300-mm-Depositionsanlage in Betrieb genommen worden und der erste 300-mm-GaN-Wafer mit Erfolg bearbeitet worden.
Die 300-mm-GaN-Wafer-Anlagen weisen eine höhere Produktivität als die derzeitige Generation der G10-Anlagen für Galliumnitrid, Siliziumkarbid (SiC) oder optoelektronische Bauelemente auf. Im nächsten Investitionszyklus der Halbleiterindustrie könnten weitere Chip-Hersteller ihre Produktion daher umstellen.
Positive Entwicklung im 1. Quartal beim Auftragseingang zu beobachten
In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 sei mit einem Plus von 10 % auf 132,2 Mio. Euro bereits eine positive Entwicklung beim Auftragseingang zu beobachten gewesen. Der Auftragsbestand betrage insgesamt 307,9 Mio. Euro.
Im laufenden Geschäftsjahr erwarte Aixtron einen Umsatz zwischen 520 und 600 Mio. Euro und eine EBIT-Marge zwischen 18 und 22 %. Künftig sei wieder eine höhere Marge wahrscheinlich, denn Einmalaufwendungen für Personalreduzierungen dürften sich positiv auf die kommenden Ergebniskennziffern auswirken.
Die große Fantasie auf spürbar steigende Gewinne in den Jahren 2026 und 2027 sei aber eng verknüpft mit der weiter wachsenden Nachfrage nach KI-Anwendungen und den Bedarf an Hightech-Chips mit der GaN-Technologie. Focus Money rät mit einem Kursziel von 21 Euro zum Kauf (38 % Potenzial).