Liebe Leser,
Cloudtechnologie ist im Groben ein Ansatz, in dem die IT-Infrastruktur, Rechenkapazität, Datenspeichermöglichkeit oder schon fertige Programme direkt über das Internet angeboten werden, ohne dass diese auf dem Firmengelände oder den lokalen Rechnern installiert sein müssen. Die Nutzung und Verwaltung erfolgen dabei ausschließlich über technische Schnittstellen und Protokolle wie etwa ganz gewöhnliche Webbrowser. Als globaler Wachstumstreiber fungiert hier eindeutig der technologische Fortschritt, wobei die Menschheit in Sachen Informationsfluss immer mehr in das digitale Umfeld vordringt. Jeden Tag erledigen wir hunderte Online-Operationen wie Suchanfragen und E-Mail-Kommunikation, hören nebenbei die Lieblingsmusik auf verschiedenen Streaming-Kanälen, während der Amazon-Warenkorb prallgefüllt ist. All diese Prozesse werden von verschiedenen Cloudtechnologien aufrechterhalten und hätte ohne einer leistungsfähigen und schnellen Data-Infrastruktur nie funktioniert.

Bei den Clouds selbst unterscheidet man im Wesentlichen zwischen den sog. Public- und Private- Clouds.
Public Clouds ist Nichts Anderes als ein Clouddienst, der Ressourcen mit anderen Benutzern teilt und allgemein über das Internet verfügbar ist. Hierzu zählen gewöhnliche E-Mail-Services aber auch Streamingdienste wie Netflix (NFLX) und Co. So hostet Netflix z. b. sein Content aif Public Cloud Services und seine Filme und Serien werden dann von den Verbrauchern einfach abgerufen.
Was Private Cloud angeht, so sind diese für die freie Nutzung nicht freigegeben. In der Regel handelt es sich hierbei um ein privates Rechenzentrum, das auf dem jeweiligen Firmengelände aufgebaut wurde. Dieser offeriert dann entsprechende Dienste und Services nicht über das öffentliche Internet, sondern über ein geschlossenes Netzwerk. Als Wachstumstreiber fungiert hier die Digitale Transformation. Und so beobachten wir in den vergangenen Jahren wie immer mehr Non-Tech-Konzerne den Digitalisierungsprozess starten und eigene Private-Cloud-DataCenter auf eigenen Grundstücken errichten. Welche Vorteile es im digitalen Zeitalter bedeutet, muss man nicht wirklich erklären. Vielmehr ist die Digitalisierung eine absolute Notwendigkeit, um im harten Wettbewerb des 21. Jahrhunderts zu bestehen.
Profiteure dieser Tendenz sind in erster Linie Hardware-Anbieter, wie Nvidia (NVDA) - leistungsfähige Prozessoren, Cisco (CSCO) - Router, Switches etc., Micron (MU) - Halbleiter-Lösungen und Memory-Chips, aber auch Arista Networks (ANET) - Netzwerktechnik und Amphenol (APH) - Steckerverbindungen für Glasfasern und elektrische Kabel und von Kabelbäumen, die entweder leistungsfähige Chips oder schnelle Konnektivität-Lösungen anbieten. Hinzu kommen andere Infrastrukturanbieter wie Akamai (AKAM) - Spezialist für Data-Transfer und Beschleunigung von Online-Anwendungen und -Inhalten, Inphi (IPHI) - 10G-600G-Hochgeschwindigkeits-Analog- und Mixed-Signal-Halbleiterkomponente, oder auch Five9 (FIVN) - Cloud-Call-Center-Software, die wir zuletzt ohnehin sehr intensiv thematisiert hatten.
Wie man es also unschwer erkennen kann, lässt sein der Cloud-Trend sehr profitabel auf der Hardware-Seite spielen. Dieser Weg führt den Anleger über das sog. IaaS-(Infrastructure as a service)-Segment des Cloudtrends. Dabei bieten die Clouds den Zugang zu virtualisierten Computerhardwareressourcen wie etwa Rechenkapazität und Speicher. Damit gestalten die Nutzer ihre Computerarchitektur und sind für die Auswahl, die Installation, den Betrieb von benötigten Softwareprogrammen selbst verantwortlich. Vereinfacht ausgedrückt geht es hier um die Storage-Möglichkeit verschiedener Daten auf externen Servern, wobei man dank der schnellen Internetverbindung jederzeit von überall auf der Welt über einen Zugriff verfügt. Wichtige Player wären hier IBM (IBM), Amazon (AMZN), Alphabet (GOOGL) und Microsoft (MSFT). Explizit interessant ist hier aber auch die Aktie von VmWare (VMW). Der Konzern bietet ein breites cloudbasiertes Portfolio an Lösungen zur Virtualisierung von Netzwerkfunktionen an. Für Wachstumsfantasie sorgt u.U. die Tatsache, dass der Konzern sich stark um die Implementierung Machine-Learning-Algorithmen bemüht. Damit kommt man dem eigentlichen Ziel - einer Künstlichen Intelligenz immer näher. Auch der aufkommende 5G-Trend spielt in der Konzernentwicklung eine immer wichtigere Rolle und könnte schon bald für Wachstumsbeschleunigung sorgen.
Abschließend lässt sich erwähnen, dass der Cloud-Trend sich neben der Hardware-Seite auch hervorragend auf der SaaS-(Software as a Service)-Seite spielen lässt. Darunter versteht man Clouds, die einen Nutzungszugang von Softwaresammlungen und Anwendungsprogrammen direkt über das Internet bieten. Dabei werden Programme wie Google Docs, E-Mail-Software-Assistenten etc. direkt aus der Wolke gestartet und benötigen keine Installation auf dem lokalen Rechner. Über die Top-Profiteure dieser Trendrichtung werden wir aber ein anderes Mal sprechen.
Bis dahin, viel Erfolg und bleiben Sie gesund!
Verantwortlicher Redakteur: Kulikov Leonid, Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte. Der Autor dieses Artikels besitzt derzeit keine Aktien, die im Artikel erwähnt werden. Sollte der Autor in den nächsten 24 Stunden eine Position in der Aktie aufbauen, gilt ab dem Zeitpunkt der Positionseröffnung folgende Haltefrist: Keine.
Cloudtechnologie ist im Groben ein Ansatz, in dem die IT-Infrastruktur, Rechenkapazität, Datenspeichermöglichkeit oder schon fertige Programme direkt über das Internet angeboten werden, ohne dass diese auf dem Firmengelände oder den lokalen Rechnern installiert sein müssen. Die Nutzung und Verwaltung erfolgen dabei ausschließlich über technische Schnittstellen und Protokolle wie etwa ganz gewöhnliche Webbrowser. Als globaler Wachstumstreiber fungiert hier eindeutig der technologische Fortschritt, wobei die Menschheit in Sachen Informationsfluss immer mehr in das digitale Umfeld vordringt. Jeden Tag erledigen wir hunderte Online-Operationen wie Suchanfragen und E-Mail-Kommunikation, hören nebenbei die Lieblingsmusik auf verschiedenen Streaming-Kanälen, während der Amazon-Warenkorb prallgefüllt ist. All diese Prozesse werden von verschiedenen Cloudtechnologien aufrechterhalten und hätte ohne einer leistungsfähigen und schnellen Data-Infrastruktur nie funktioniert.

Bei den Clouds selbst unterscheidet man im Wesentlichen zwischen den sog. Public- und Private- Clouds.
Public Clouds ist Nichts Anderes als ein Clouddienst, der Ressourcen mit anderen Benutzern teilt und allgemein über das Internet verfügbar ist. Hierzu zählen gewöhnliche E-Mail-Services aber auch Streamingdienste wie Netflix (NFLX) und Co. So hostet Netflix z. b. sein Content aif Public Cloud Services und seine Filme und Serien werden dann von den Verbrauchern einfach abgerufen.
Was Private Cloud angeht, so sind diese für die freie Nutzung nicht freigegeben. In der Regel handelt es sich hierbei um ein privates Rechenzentrum, das auf dem jeweiligen Firmengelände aufgebaut wurde. Dieser offeriert dann entsprechende Dienste und Services nicht über das öffentliche Internet, sondern über ein geschlossenes Netzwerk. Als Wachstumstreiber fungiert hier die Digitale Transformation. Und so beobachten wir in den vergangenen Jahren wie immer mehr Non-Tech-Konzerne den Digitalisierungsprozess starten und eigene Private-Cloud-DataCenter auf eigenen Grundstücken errichten. Welche Vorteile es im digitalen Zeitalter bedeutet, muss man nicht wirklich erklären. Vielmehr ist die Digitalisierung eine absolute Notwendigkeit, um im harten Wettbewerb des 21. Jahrhunderts zu bestehen.
Profiteure dieser Tendenz sind in erster Linie Hardware-Anbieter, wie Nvidia (NVDA) - leistungsfähige Prozessoren, Cisco (CSCO) - Router, Switches etc., Micron (MU) - Halbleiter-Lösungen und Memory-Chips, aber auch Arista Networks (ANET) - Netzwerktechnik und Amphenol (APH) - Steckerverbindungen für Glasfasern und elektrische Kabel und von Kabelbäumen, die entweder leistungsfähige Chips oder schnelle Konnektivität-Lösungen anbieten. Hinzu kommen andere Infrastrukturanbieter wie Akamai (AKAM) - Spezialist für Data-Transfer und Beschleunigung von Online-Anwendungen und -Inhalten, Inphi (IPHI) - 10G-600G-Hochgeschwindigkeits-Analog- und Mixed-Signal-Halbleiterkomponente, oder auch Five9 (FIVN) - Cloud-Call-Center-Software, die wir zuletzt ohnehin sehr intensiv thematisiert hatten.
Wie man es also unschwer erkennen kann, lässt sein der Cloud-Trend sehr profitabel auf der Hardware-Seite spielen. Dieser Weg führt den Anleger über das sog. IaaS-(Infrastructure as a service)-Segment des Cloudtrends. Dabei bieten die Clouds den Zugang zu virtualisierten Computerhardwareressourcen wie etwa Rechenkapazität und Speicher. Damit gestalten die Nutzer ihre Computerarchitektur und sind für die Auswahl, die Installation, den Betrieb von benötigten Softwareprogrammen selbst verantwortlich. Vereinfacht ausgedrückt geht es hier um die Storage-Möglichkeit verschiedener Daten auf externen Servern, wobei man dank der schnellen Internetverbindung jederzeit von überall auf der Welt über einen Zugriff verfügt. Wichtige Player wären hier IBM (IBM), Amazon (AMZN), Alphabet (GOOGL) und Microsoft (MSFT). Explizit interessant ist hier aber auch die Aktie von VmWare (VMW). Der Konzern bietet ein breites cloudbasiertes Portfolio an Lösungen zur Virtualisierung von Netzwerkfunktionen an. Für Wachstumsfantasie sorgt u.U. die Tatsache, dass der Konzern sich stark um die Implementierung Machine-Learning-Algorithmen bemüht. Damit kommt man dem eigentlichen Ziel - einer Künstlichen Intelligenz immer näher. Auch der aufkommende 5G-Trend spielt in der Konzernentwicklung eine immer wichtigere Rolle und könnte schon bald für Wachstumsbeschleunigung sorgen.
Abschließend lässt sich erwähnen, dass der Cloud-Trend sich neben der Hardware-Seite auch hervorragend auf der SaaS-(Software as a Service)-Seite spielen lässt. Darunter versteht man Clouds, die einen Nutzungszugang von Softwaresammlungen und Anwendungsprogrammen direkt über das Internet bieten. Dabei werden Programme wie Google Docs, E-Mail-Software-Assistenten etc. direkt aus der Wolke gestartet und benötigen keine Installation auf dem lokalen Rechner. Über die Top-Profiteure dieser Trendrichtung werden wir aber ein anderes Mal sprechen.
Bis dahin, viel Erfolg und bleiben Sie gesund!
Verantwortlicher Redakteur: Kulikov Leonid, Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte. Der Autor dieses Artikels besitzt derzeit keine Aktien, die im Artikel erwähnt werden. Sollte der Autor in den nächsten 24 Stunden eine Position in der Aktie aufbauen, gilt ab dem Zeitpunkt der Positionseröffnung folgende Haltefrist: Keine.