Eine Branche, die neben den Krankenversicherern und Fischfarmern die in der Überschrift erwähnte Kriterien weitgehend erfüllt, ist die Industrie rund um die Abfallbeseitigung und das Recycling von wichtigen Materialien, deren Bedeutung kontinuierlich zunimmt. Ursächlich dafür sind natürliche Faktoren, wie das schon öfter bei anderen konservativen Trends angesprochene Bevölkerungswachstum. Die Anzahl an Menschen wächst unaufhaltsam weiter und dürfte nach der UNO-Schätzung bereits 2050 eine Größe von 9,7 Milliarden erreichen. Eine logische Folge, die sich daraus ergibt, ist die Umweltverschmutzung und das kontinuierlich steigende Volumen an Abfällen, die sowohl von privaten Haushalten als auch von der Industrie produziert werden. Profiteure dieser Entwicklung sind logischerweise Müllentsorgungsbetriebe.

Einer der Top-Profiteure ist der mit rund 38,84 Mrd. USD kapitalisierte Konzern Waste Management (WM). Er ist der größte Abfallbeseitigungsspezialist in den USA. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Beseitigung von Feststoffabfällen. Aktuell betreibt das Unternehmen rund 250 aktive Mülldeponien und mehr als 300 spezielle Übergabestellen. Betreut werden sowohl private, gewerbliche als auch industrielle Kunden in einem breiten Netzwerk von Niederlassungen. Das Businessmodell ist sehr robust und wird noch durch zahlreiche Verarbeitungs- und Recyclinganlagen erweitert, was an sich einen geschlossenen Produktionszyklus darstellt und daher nicht so einfach nachzuahmen ist. Hinzu kommt, dass die Geschäftsbeziehungen auf Basis langfristiger Verträge zur Erbringung einer Dienstleistung basieren, die im modernen Zeitalter quasi eine Notwendigkeit ist. Dies bedeutet eine hohe Plansicherheit, was den Konzern vor Schwankungen schützt. Daher bleibt der Konzern in seiner Entwicklung von politischen und ökonomischen Schwankungen mehr oder weniger abgekoppelt, denn wirtschaftliche Tiefen und Höhen hin oder her: Auf die Müllabfuhr wird man in der zivilisierten Welt niemals verzichten können.
Einen wesentlichen Anteil an der Ergebnisverbesserung vergangener Geschäftsjahre hatte u.a. die starke Entwicklung im Recyclinggeschäft, womit die zukünftige Wachstumsperspektive des Müllgeschäfts offenbart wird. Denn angesichts einer starken Umweltverschmutzung legt die moderne Gesellschaft einen großen Wert auf das Wiederverwerten von Materialien, was im Fall von knappen Ressourcen wie seltenen Erden wohl eine Notwendigkeit ist. Daher ist anzunehmen, dass das Recyclingbusiness zukünftig immer mehr an Bedeutung und Umsatzstärke gewinnen wird.

Die Nummer zwei der US-amerikanischen Müllentsorgung ist die Aktie des mit rund 24,93 Mrd. USD kapitalisierten Konzerns Republic Services (RSG). Das Unternehmen spezialisiert sich genau wie Waste Management auf die Beseitigung von Feststoffabfällen in den USA und betreibt aktuell rund 195 Mülldeponien und mehr als 200 spezielle Übergabestellen. Auch in diesem Fall werden sowohl private, gewerbliche als auch industrielle Kunden betreut. Gewinne und Umsätze nehmen Jahr für Jahr zu und das Wachstum wird branchenspezifisch durch die Übernahme kleinerer Wettbewerber forciert. So werden sowohl das businessrelevante Netzwerk als auch die Reichweite erbrachter Leistungen vergrößert, was aber auch zur Festigung des Burggrabencharakters des Unternehmens beiträgt.

Abschließend lässt sich zu diesem Thema sagen, dass die Auswahl an Topprofiteuren im Müllgeschäft relativ klein und einfach ist und sich daher sehr schön und ohne großen Aufwands tracken lässt. Zu den trendstabilsten Unternehmen, die man in diesem Trend auf der Watchlist haben sollte, gehören u. a. die mit 19,9 Mrd. USD kapitalisierte Waste Connection (WCN) mit rund 90 aktiven Mülldeponien und mehr als 145 Transferstationen sowie kleinere, aber sehr aufstrebende und ebenfalls trendstabile Wettbewerber wie Casella Waste Systems (CWST) und US Ecology (ECOL), der sich im Gegensatz zu den anderen Profiteuren auf die Beseitigung von Sondermüll und schwach radioaktiven Abfällen in den USA und Kanada spezialisiert.
Hinzu kommen europäische Marktleader wie Umicore und Tomra Systems aus Norwegen, die schon öfter als zukünftige Profiteure des aufkommenden Elektromobilitättrends thematisiert wurden. Beide Konzerne verfügen über eine sehr aussichtsreiche Recyclingtechnologie, die mit der bald kommenden Massenproduktion von Elektroautos an Bedeutung gewinnen dürfte. Dabei erforschen beide Konzerne, v. a. aber Umicore, neue Wege und Verfahren, mit denen sich neben Kobalt, Nickel, Kupfer und Mangan auch Lithium aus den Alt-Akkus gewinnen lässt. Damit dürfte Recycling perspektivisch eine hochtechnologische und in zunehmenden Maßen strategisch wichtige und innovative Ebene erreichen, die aber auch höhere Gewinnmargen mit sich bringen wird.

Verantwortlicher Redakteur: Kulikov Leonid, Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte. Der Autor dieses Artikels besitzt derzeit keine Aktien, die im Artikel erwähnt werden. Sollte der Autor in den nächsten 24 Stunden eine Position in der Aktie aufbauen, gilt ab dem Zeitpunkt der Positionseröffnung folgende Haltefrist: Keine.

Einer der Top-Profiteure ist der mit rund 38,84 Mrd. USD kapitalisierte Konzern Waste Management (WM). Er ist der größte Abfallbeseitigungsspezialist in den USA. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Beseitigung von Feststoffabfällen. Aktuell betreibt das Unternehmen rund 250 aktive Mülldeponien und mehr als 300 spezielle Übergabestellen. Betreut werden sowohl private, gewerbliche als auch industrielle Kunden in einem breiten Netzwerk von Niederlassungen. Das Businessmodell ist sehr robust und wird noch durch zahlreiche Verarbeitungs- und Recyclinganlagen erweitert, was an sich einen geschlossenen Produktionszyklus darstellt und daher nicht so einfach nachzuahmen ist. Hinzu kommt, dass die Geschäftsbeziehungen auf Basis langfristiger Verträge zur Erbringung einer Dienstleistung basieren, die im modernen Zeitalter quasi eine Notwendigkeit ist. Dies bedeutet eine hohe Plansicherheit, was den Konzern vor Schwankungen schützt. Daher bleibt der Konzern in seiner Entwicklung von politischen und ökonomischen Schwankungen mehr oder weniger abgekoppelt, denn wirtschaftliche Tiefen und Höhen hin oder her: Auf die Müllabfuhr wird man in der zivilisierten Welt niemals verzichten können.
Einen wesentlichen Anteil an der Ergebnisverbesserung vergangener Geschäftsjahre hatte u.a. die starke Entwicklung im Recyclinggeschäft, womit die zukünftige Wachstumsperspektive des Müllgeschäfts offenbart wird. Denn angesichts einer starken Umweltverschmutzung legt die moderne Gesellschaft einen großen Wert auf das Wiederverwerten von Materialien, was im Fall von knappen Ressourcen wie seltenen Erden wohl eine Notwendigkeit ist. Daher ist anzunehmen, dass das Recyclingbusiness zukünftig immer mehr an Bedeutung und Umsatzstärke gewinnen wird.

Die Nummer zwei der US-amerikanischen Müllentsorgung ist die Aktie des mit rund 24,93 Mrd. USD kapitalisierten Konzerns Republic Services (RSG). Das Unternehmen spezialisiert sich genau wie Waste Management auf die Beseitigung von Feststoffabfällen in den USA und betreibt aktuell rund 195 Mülldeponien und mehr als 200 spezielle Übergabestellen. Auch in diesem Fall werden sowohl private, gewerbliche als auch industrielle Kunden betreut. Gewinne und Umsätze nehmen Jahr für Jahr zu und das Wachstum wird branchenspezifisch durch die Übernahme kleinerer Wettbewerber forciert. So werden sowohl das businessrelevante Netzwerk als auch die Reichweite erbrachter Leistungen vergrößert, was aber auch zur Festigung des Burggrabencharakters des Unternehmens beiträgt.

Abschließend lässt sich zu diesem Thema sagen, dass die Auswahl an Topprofiteuren im Müllgeschäft relativ klein und einfach ist und sich daher sehr schön und ohne großen Aufwands tracken lässt. Zu den trendstabilsten Unternehmen, die man in diesem Trend auf der Watchlist haben sollte, gehören u. a. die mit 19,9 Mrd. USD kapitalisierte Waste Connection (WCN) mit rund 90 aktiven Mülldeponien und mehr als 145 Transferstationen sowie kleinere, aber sehr aufstrebende und ebenfalls trendstabile Wettbewerber wie Casella Waste Systems (CWST) und US Ecology (ECOL), der sich im Gegensatz zu den anderen Profiteuren auf die Beseitigung von Sondermüll und schwach radioaktiven Abfällen in den USA und Kanada spezialisiert.
Hinzu kommen europäische Marktleader wie Umicore und Tomra Systems aus Norwegen, die schon öfter als zukünftige Profiteure des aufkommenden Elektromobilitättrends thematisiert wurden. Beide Konzerne verfügen über eine sehr aussichtsreiche Recyclingtechnologie, die mit der bald kommenden Massenproduktion von Elektroautos an Bedeutung gewinnen dürfte. Dabei erforschen beide Konzerne, v. a. aber Umicore, neue Wege und Verfahren, mit denen sich neben Kobalt, Nickel, Kupfer und Mangan auch Lithium aus den Alt-Akkus gewinnen lässt. Damit dürfte Recycling perspektivisch eine hochtechnologische und in zunehmenden Maßen strategisch wichtige und innovative Ebene erreichen, die aber auch höhere Gewinnmargen mit sich bringen wird.

Verantwortlicher Redakteur: Kulikov Leonid, Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte. Der Autor dieses Artikels besitzt derzeit keine Aktien, die im Artikel erwähnt werden. Sollte der Autor in den nächsten 24 Stunden eine Position in der Aktie aufbauen, gilt ab dem Zeitpunkt der Positionseröffnung folgende Haltefrist: Keine.