Leaderboard-Alert Adobe Systems (ADBE): Der Software-Spezialist meldet starke Quartals- und Jahreszahlen. Das Wachstum geht weiter!

Für Aufmerksamkeit sorgt heute der mit rund 86,53 Mrd. USD kapitalisierte US-Software-Schwergewicht Adobe Systems (ADBE), der gestern AMC seine Anleger mit einer Prognosebestätigung und besser als erwarteten Quartalzahlen überzeugen konnte. Dank der weiterhin starken Nachfrage nach seinen Clouddiensten gelang es dem Konzern sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich zu steigern.

Wie der Konzern mitteilte stieg der Q4-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 25 % auf 2,01 Mrd. USD (Konsens: 1,95 Mrd. USD). Der Gewinn verbesserte sich dabei um etwa 25 % auf 501,5 Mio. USD und das EPS von 1,26 USD lag ebenfalls deutlich über den erwarteten 1,16 USD. Als Wachstumstreiber erwies sich wie erwartet der Digital-Media-Segment, wo ein Umsatz von 1,39 Mrd. USD erzielt wurde.

Auch auf der Jahresebene war die Entwicklung sehr positiv. Der 2017er-Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 25 % auf 7,30 Mrd. USD. Das Nettoergebnis verbesserte sich dabei um mehr als 40 % von 1,17 Mrd. USD in 2016 auf 1,69 Mrd. USD. Damit bleibt Adobe dank dem cloudbasierten Vertriebsmodell und neuer Produkte, mit denen sich die digitale Transformation bei Unternehmen realisieren lässt, weiterhin einer der Top-Picks in diesem Sektor. Im Anschluss hat der Konzern eine starke Q1-Prognose offeriert und seine FY18-Prognose bestätigt und erwartet nun für das laufende Fiskaljahr ein EPS im Bereich von 5,50 USD (Konsens: 5,52 USD) bei einem Umsatz von 8,72 Mrd. USD statt vorherangepeilten 8,7 Mrd. USD (Konsens: 8,73 Mrd. USD). Damit dürfte die langfristige Wachstumsstory weiterhin vollkommen intakt bleiben. Aktuell operiert man mit einer rund 23,06%igen Nettogewinnmarge bei einer Eigenkapitalrentabilität von 20,61 %.

Adobe hat sich in den vergangenen Jahren von einem reinen Anbieter von Standard-Software in den Bereichen Grafik- und Bildbearbeitung zu einem vollstufigen Anbieter in anderen Bereichen gewandelt. Mittlerweile bietet man cloudbasierte Angebote für verschiedenste Themenbereiche an, was die Umsatzbasis deutlich verbreitert. Dies macht sich für Adobe bezahlt, zumal man Angebote rund um Creative Cloud oder Digital Media zuletzt mit deutlichen Zuwächsen aufwarten konnten.
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