Tägliche DAX-Analyse zum 01.07.2019: Ausbruch auf neues Jahreshoch

Liebe DAX-Trader,

hier ist die DAX-Analyse zum 01.07.2019 vor Handelsbeginn (Aktueller Punktestand des DAX um 7:45 Uhr ist 12.555 Punkte). Unsere Einschätzung:

• Technische Gegenreaktion wurde erfolgreich abgeschlossen
• Ausbruch auf neues Jahreshoch wird durch Kaufsignal in Slow Stochastik bestätigt
• Long mit Zielzone bei 12.598 Punkten
• Vorschlag für ein Long-Derivat: DZ Bank Endlos Turbo Long (WKN DF1TST)

DAX-Analyse zum 01. Juli 2019 per Video



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Aufwärtstrend visiert 12.598 Punkte an
In der vergangenen Woche haben die Hoffnungen auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China im Vorfeld zum G20 Gipfel für eine Erholungsbewegung im deutschen Leitindex gesorgt. Dieser konnte sich in die Ausgangsstellung für einen neuen Aufwärtsschub in Richtung des am 20. Juni etablierten Verlaufshochs bei 12.439 Punkten (Widerstand 1) begeben. Der G20-Gipfel konnte die Erwartungen der Investoren erfüllen. So werde die Blockade der USA gegen den chinesischen Konzern Huawei aufgehoben und beiden Staaten wollen die Handelsgespräche wieder aufnehmen. Am heutigen Montag dürfte neben den Ergebnissen des Treffens vor allem das zwischen der EU und Südamerika geschlossene Mercosur Freihandelsabkommen einen bullischen Impuls am Markt auslösen. Die Stärketendenzen spiegeln sich vorbörslich bereits in einem Überschreiten des Jahreshochs bei 12.439 Punkten wider. Diese charttechnische Barriere muss dauerhaft überwunden werden, damit die Bullen der mittelfristigen Aufwärtstrendbewegung weiter folgen. Als Bestätigung für eine Fortsetzung der Kursanstiege kann das am Freitag in der Slow Stochastik getriggerte Kaufsignal angesehen werden. Es wurde ausgebildet, als die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie gestiegen ist. Die zweite markante charttechnische Hürde auf dem Weg in Richtung eines neuen lokalen Maximums befindet sich bei 12.598 Punkten (Widerstand 2). Dieses Kursniveau wurde zuletzt am 28. August 2018 berührt. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +1,1% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 12.145 Punkte (Unterstützung 1) fällt.

Präferiertes Szenario: Slow Stochastik löst Kaufsignal aus

Nachdem die Bullen den DAX am 20. Juni auf ein neues Jahreshoch geführt hatten, setzte eine technische Gegenreaktion ein. Während dieser Korrekturbewegung, welche vier Handelstage in Folge durch Gap Downs geprägt war, hat sich die Kursentwicklung sehr harmonisch verhalten. Diese charttechnische Konstellation hat den Abbau der überkauften Situation in der Slow Stochastik ermöglicht und gleichzeitig die Ausgangsbasis für eine neue Aufwärtswelle gelegt. Eine Bestätigung für den nächsten Aufwärtsimpuls lieferte anschließend das neu ausgebildete Kaufsignal des Oszillators.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung einer "Slow Stochastik Long" mit einer Wahrscheinlichkeit von 54%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.

Der vorbörsliche Kursanstieg führt das deutsche Börsenbarometer direkt auf ein neues Jahreshoch. Wenn es den Bullen gelingt, die Distributionszone vom 20. Juni bei 12.439 Punkten (Widerstand 1) nachhaltig zu überwinden, dann könnte die Aufwärtswelle Beschleunigungstendenzen bis zur nächsten charttechnischen Hürde bei 12.598 Punkten (Widerstand 2) entwickeln. Diese Kursmarke hat sich im Chartbild zuletzt im August 2018 als Verlaufshoch im damaligen Abwärtstrend präsentiert. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.865,28 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TST)* mit einem Basispreis von 10.865,28 Punkten. Der Hebel liegt am 01.07.2019 um 07:15 Uhr bei 8,01. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 12.145 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind

Gegenszenario: Lokale Topbildung am oberen Bollinger Band
Die technische Gegenreaktion der Bären wurde mit der Kursstabilisierung am Mittwoch beendet. In den folgenden zwei Handelstagen gelang es nicht mehr, den Verkaufsdruck nachhaltig zu erhöhen, sodass kurzfristig steigende Kurse einsetzen. Diese Erholungsbewegung ist momentan noch intakt und führt den deutschen Leitindex in unmittelbare Nähe zum oberen Bollinger Band. Mit Blick auf die Kursentwicklung der letzten zwei Wochen wird ersichtlich, dass die Berührung des Bollinger Bandes die Kursdynamik verringern und eine neue technische Gegenreaktion auslösen könnte. Die Bären sollten sich dennovh vorerst auf weitere Bestätigungen für ein Short-Setup gedulden, weil die Slow Stochastik seit Freitag wieder eine Divergenz zu dieser Marktmeinung darstellt.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung einer "Slow Stochastik Long" mit einer Wahrscheinlichkeit von 41%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen.

Sobald der DAX Tendenzen für eine lokale Topbildung gezeigt hat, können die Marktteilnehmer sich wieder auf der Short-Seite positionieren. Der erste markante Anlaufbereich in einer Korrekturbewegung liegt bei 12.145 Punkten (Unterstützung 1). An diesem Kursniveau notiert der GD 50. Dieser gleitende Durchschnitt hatte das deutsche Börsenbarometer vor allem in der Zeit zwischen dem 05. Juni und 18. Juni im Griff. Wenn der gleitende Durchschnitt nachhaltig unterschritten wird, würde sich eine weitere bearische Bestätigung ergeben. Die Kursrückgänge dürften sich in diesem Fall bis zum letzten Verlaufstief vom 18. Juni bei 11.986 Punkten (Unterstützung 2) ausweiten. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 13.886,74 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TTZ)* mit einem Basispreis von 13.886,74 Punkten. Der Hebel liegt am 01.07.2019 um 07:15 Uhr bei 8,30 Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über 12.598 Punkte steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben.

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