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Tracking Chip- und Halbleiter-Trend: die Gewinner des Intel-Desasters!

Liebe Leser,

vor wenigen Tagen hat Branchenprimus Intel (INTC) relativ solide und sogar besser als erwartete Quartalszahlen vorgelegt. Was die Aktie jedoch sehr stark abstürzen ließ, war die Nachricht, dass man den Produktionsstart von aussichtsreichen 7nm-Prozessoren um ein halbes Jahr verschieben wird. Hintergrund seien Fehler im Herstellungsprozess, die Intel laut eigener Aussage gefunden hat und in Zukunft beheben will. Die weitere Hiobsnachricht, die eine sehr negative Wirkung hatte, war die Outsourcing der Produktion an externe Halbleiter- und Chip-Konzerne. Und damit ist sehr wahrscheinlich der Halbleiterkonzern Taiwan Semiconductor Manufacturing Company oder einfach TSMC (TSM) gemeint. In Kombination mit starken Quartalszahlen, die TSMC vor etwa 10 Tagen vorgelegte, hatte die Nachricht einen signifikanten positiven Impact, was die Aktie zur Trendfortsetzung verleihen dürfte.

Dies ist wohl der denkbar schlechteste Zeitpunkt für Intel, um mit solchen Nachrichten aufzuwarten. Denn die Covid-19-Pandemie zeigte deutlich, dass es sehr vorteilhaft ist, verschiedene operative Unternehmensprozesse zu digitalisieren. Folglich erlebt die gesamte Welt derzeit eine signifikante Beschleunigung in der Digitalen Transformation. Hinzu kommt der Aufschwung solcher Services wie Telemedizin, Stream-TV, Gaming und natürlich HomeOffice, die eine große Menge leistungsfähiger digitalen Infrastruktur inkl. Prozessoren, Memory-Chips etc. benötigen. Auch der langerwartete Umstieg auf 5G-Standard steht schon unmittelbar vor der Tür. Angesicht dieser Faktoren wird es nun für Intel sehr schwer sein das Produktionsvolumen bei TSMC nach Belieben schnell und signifikant zu erhöhen, da der Halbleiterhersteller derzeit ohnehin volle Auftragsbücher hat.

Das Unternehmen TSCM, das sich ohnehin sehr gut während der Covid-19-Pandemie gefüllt hat, bekommt also nun dank dem Outsourcing-Vorhaben von Intel noch mehr Chancen, sein Wachstum erfolgreich fortzusetzen, zumal der baldige Umstieg auf 5G-Standard weitere Wachstumspotenziale und eine noch stärkere Nachfrage offenbaren dürfte. Was Intel angeht, so wird es für das Unternehmen nun sehr schwer sein, seine führende Rolle in der Chipherstellung zu verteidigen, denn zwei wichtige asiatische Intels Chip-Rivalen, TSMC aber auch Samsung arbeiten bereits an einer fortschrittlicheren 5nm-Chiptechnologie, wobei TSMC mittlerweile diese Chips in Serie Produzier. Dies dürfte Intel ebenfalls belasten, denn diese Chips werden bspw. in den kommenden 5G-iPhones zum Einsatz kommen. Der Druck kommt auch seitens Intels kleinerer Rivalen wie AMD (AMD) und Nvidia (NVDA). Diese bekommen nun eine großartige Chance, ihr Marktanteil weiter zu erhöhen, zumal sie ohnehin schon seit Jahren mit sehr leistungsfähigen Produkten im Data-Center-Segment überzeigen. Beide Konzerne entwerfen ihre eigenen Chips, lagern die Fertigung aber an TSMC aus, da keines der beiden Unternehmen teure eigene Chip-Fertigungsanlagen besitzt. Und dies unterstreicht erneut die vorteilhafte Position von TSMC im Rahmen des Intel-Desasters.

Technologisch betrachtet bedeutet für Intel die Produktionsproblematik ein Rückstand von rund zwei Jahren, wo man keine Chance hat, TSMC aufzuholen. Angesichts der voranschreitenden Digitalisierung, des kommenden 5G-Standards und dem weiteren Aufschwung von digitalen Technologien, aber auch der starken technologischen Entwicklung bei TSMC selbst, wäre es durchaus möglich, dass Intel auch fünf Jahre im Rückstand bleiben könnte. Im sehr unwahrscheinlichen Worstcase wäre es sogar möglich, dass Intel TSMC auch langfristig nicht einholen wird. Wenn es der Fall sein sollte, so würde es für Intel deutlich mehr Sinn machen, seine heimische US-Chipfertigung an TSMC zu verkaufen, zumal TSMC angesichts des politischen Drucks seine Position in den USA festigen will. Dieses Szenario ist angesichts der protektionistischen US-Politik zwar sehr unwahrscheinlich, dennoch muss man es ebenfalls im Hinterkopf behalten, wenn man über den Top-Profiteuren des Intels-Desasters spricht.

Viel Erfolg und bleiben Sie gesund!



 
Verantwortlicher Redakteur Kulikov Leonid: Keine Eigenposition.

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