Tracking US-Big-Caps: Die Berichtssaison nimmt die Fahrt auf. Amazon (AMZN), Intel (INTC) und Microsoft (MSFT) - drei Aktien, die man nach den starken Quartalszahlen auf der Watchlist haben sollte!
Liebe Trader und Investoren,
die aktuelle Berichtssaison hat seinen ersten Höhepunkt erreicht. Drei weitere technologische Big-Caps, Amazon (AMZN), Microsoft (MSFT) und Intel (INTC), haben nun ihre starken Quartalszahlen vorgelegt, die wir uns heute etwas genauer anschauen werden. Interessant sind die Aktien auch, weil es sich in diesem Fall um sehr trendstabile Werte handelt, die gleichzeitig in mehreren technologischen Zukunftstrend aktiv sind und daher über eine enorme Wachstumsperspektive verfügen.
Den Anfang macht der mit rund 708 Mrd. USD kapitalisierte E-Commerce-Gigant Amazon (AMZN). Und in diesem Fall scheint wirklich Alles nach Plan von Jeff Bezos zu laufen. Die Erwartungen wurden übertroffen und der Konzern bleibt dank dem boomenden E-Commerce-Geschäft und dem rasanten Cloud-Wachstum weiter auf seinem erfolgreichen Wachstumskurs. Die Aktie zieht nun auf ein neues Allzeithoch!
Wie Amazon gestern AMC meldete stieg der Q1-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 42,9 % auf 51 Mrd. USD. (Konsens: 49,87 Mrd. USD). Der Nettogewinn knackte dabei erneut die Marke von 1. Mrd. USD und kam bei 1,6 Mrd. USD, oder 3,27 USD je Aktie raus, was deutlich über den erwarteten 1,27 USD lag. Für Wachstumsfantasie sorgte auch die Ankündigung, dass die Preise des Abo-Service Prime für Neukunden ab dem 11. Mai um 20 % von 99 USD auf 119 USD pro Jahr steigen werden, womit neu Umsatz- und Gewinnfantasien entflammen. Denn AMZN hat hier mittlerweile mehr als 100 Millionen zahlende Kunden. Sehr stark entwickelte sich auch die Situation im zukunftsweisenden AWS-Cloud-Geschäft. Der Spartenumsatz verbesserte sich um 49 % auf 5,4 Mrd. USD. Auch die Entwicklung des KI-Basierten Sprachassistenten Alexa sieht sehr vielversprechend aus und lag deutlich über den Erwartungen.
Damit ist AMZN weiter auf seinem Wachstumskurs und setzt in der zukünftigen Entwicklung u.a. auf die Expansion in das klassische Retail-Store-Geschäft. Damit dürfte der E-Commerce-Riese in seiner zukünftigen Entwicklung auf eine gesunde Mischung aus online und offline setzen. Für die laufende Q2-Periode rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von 51-54 Mrd. USD (Konsens: 52,2 Mrd. USD). Das operative Ergebnis dürfte sich dabei von 628 Mio. USD in Q2/17 auf rund 1,1-1,9 Mrd. USD erhöhen.
Weiter geht es heute mit der Aktie des mit rund 710 Mrd. USD kapitalisierten Konzerns Microsoft (MSFT), der gestern AMC ebenfalls seine Quartalszahlen veröffentlichte.
Der besondere Fokus liegt hier zunächst auf der Entwicklung des Cloud-Geschäfts, die wir öfters als einen der wichtigsten und vor allem den zukunftsträchtigsten Wachstumstreibern intensiv thematisiert haben. Nun kann man endgültig sagen, dass die Sparte zum wichtigsten Wachstumstreiber des Konzerns geworden ist und, dass die Entwicklung weiter kontinuierlich an Fahrt gewinnt. Hier gab es schließlich ein Umsatzplus von 17 % auf mittlerweile 7,896 Mrd. USD. Besonders stark war die Entwicklung rund um die Cloud-Plattform für Unternehmen, Azure. Hier verzeichnete man ein Umsatzplus von 93 %, womit man den Druck auf Amazon Web Services weiter erhöhen wird.
Sehr stark war auch die Entwicklung rund um kommerzielle Software-Services wie Office 365, wo man eine 4%ige Umsatzsteigerung verzeichnete. Schließlich verzeichnete auch die Gaming-Sparte ein Wachstum von etwa 13 %, was auf das erfolgreiche Geschäft mit Xbox zurückzuführen ist. Wie man also unschwer erkennen kann, ist der Windows-Konzern weiter auf Wachstumskurs und kann entlang aller Businesssegmente deutliche Erfolge vorweisen.
Was die absoluten Zahlen angeht, so stieg der Q3-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 16 % auf 26,8 Mrd. USD (25,77 Mrd. USD). Das Nettoergebnis verbesserte sich dabei um 35 % auf 7,4 Mrd. USD und das EPS von 0,95 USD lag über den erwarteten 0,85 USD. Damit ist auch MSFT weiter auf einem vielversprechenden Wachstumskurs, wobei das Cloud-Geschäft sich immer mehr zum Kerngeschäft des Unternehmens zu entwickeln scheint. Der Windows-Konzern bleibt also weiterhin einer der interessantesten Kandidaten für 2018.
Schließlich ist es die Aktie des mit rund 240 Mrd. USD kapitalisierten Chipherstellers Intel (INTC). Die allgemeine Wachstumsstory dürfte hier mittlerweile bestens bekannt sein. Die Etablierung digitaler Trends wie IoT, Automotive, BigData, KI etc. braucht eben leistungsfähigere Microchip- und Speicherlösungen, weswegen die Halbleiterbranche weiterhin eine starke Nachfrage verzeichnen dürfte. Auch Intel kann von der starken Chip- und Halbleiternachfrage in allen Kernsegmenten profitieren. Dies wurde nun aus den jüngsten Quartalszahlen ersichtlich.
Trotz einer ganzen Reihe von Negativnachrichten über Sicherheitslücken in den eigenen Prozessoren gelang es dem Branchenprimus die Analystenerwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn deutlich zu übertreffen. Wie der Konzern mitteilte stieg der Q1-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 8,6 % auf 16,1 Mrd. USD (Konsens: 15,05 Mrd. USD). Das EPS von 0,87 USD lag ebenfalls deutlich über den erwarteten 0,72 USD. Als Wachstumstreiber erweis sich u. A. die Rechenzentren-Starte, die mit einem Umsatzanstieg von 24 % auf 5,234 Mrd. USD überzeugen konnte.
Im Kerngeschäft mit klassischen Computerchips bleibt die Situation aufgrund der sinkenden PC-Nachfrage weiterhin schwierig, obwohl man dank einer stärkeren Nachfrage nach teureren Prozessoren positive Nachfrageimpulse verzeichnete. Im Anschluss kommunizierte das Unternehmen auch eine leicht angehobene FY18-Prognose und rechnet nun für das laufende Fiskaljahr mit einem weiteren Umsatzanstieg auf etwa 67,5 Mrd. USD (+/- 1 Mrd. USD) statt 65,0 Mrd. USD (+/- 1 Mrd. USD) Konsens: 65,05 Mrd. USD. Das EPS wird nun im Bereich von 3,85 (+/-5 %) statt 3,55 USD (+/- 5 %), Konsens: 3,56 USD, erwartet. Damit scheint sich die allgemeine Entwicklung für den Chipriesen deutlich zu bessern.
die aktuelle Berichtssaison hat seinen ersten Höhepunkt erreicht. Drei weitere technologische Big-Caps, Amazon (AMZN), Microsoft (MSFT) und Intel (INTC), haben nun ihre starken Quartalszahlen vorgelegt, die wir uns heute etwas genauer anschauen werden. Interessant sind die Aktien auch, weil es sich in diesem Fall um sehr trendstabile Werte handelt, die gleichzeitig in mehreren technologischen Zukunftstrend aktiv sind und daher über eine enorme Wachstumsperspektive verfügen.
Den Anfang macht der mit rund 708 Mrd. USD kapitalisierte E-Commerce-Gigant Amazon (AMZN). Und in diesem Fall scheint wirklich Alles nach Plan von Jeff Bezos zu laufen. Die Erwartungen wurden übertroffen und der Konzern bleibt dank dem boomenden E-Commerce-Geschäft und dem rasanten Cloud-Wachstum weiter auf seinem erfolgreichen Wachstumskurs. Die Aktie zieht nun auf ein neues Allzeithoch!
Wie Amazon gestern AMC meldete stieg der Q1-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 42,9 % auf 51 Mrd. USD. (Konsens: 49,87 Mrd. USD). Der Nettogewinn knackte dabei erneut die Marke von 1. Mrd. USD und kam bei 1,6 Mrd. USD, oder 3,27 USD je Aktie raus, was deutlich über den erwarteten 1,27 USD lag. Für Wachstumsfantasie sorgte auch die Ankündigung, dass die Preise des Abo-Service Prime für Neukunden ab dem 11. Mai um 20 % von 99 USD auf 119 USD pro Jahr steigen werden, womit neu Umsatz- und Gewinnfantasien entflammen. Denn AMZN hat hier mittlerweile mehr als 100 Millionen zahlende Kunden. Sehr stark entwickelte sich auch die Situation im zukunftsweisenden AWS-Cloud-Geschäft. Der Spartenumsatz verbesserte sich um 49 % auf 5,4 Mrd. USD. Auch die Entwicklung des KI-Basierten Sprachassistenten Alexa sieht sehr vielversprechend aus und lag deutlich über den Erwartungen.
Damit ist AMZN weiter auf seinem Wachstumskurs und setzt in der zukünftigen Entwicklung u.a. auf die Expansion in das klassische Retail-Store-Geschäft. Damit dürfte der E-Commerce-Riese in seiner zukünftigen Entwicklung auf eine gesunde Mischung aus online und offline setzen. Für die laufende Q2-Periode rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von 51-54 Mrd. USD (Konsens: 52,2 Mrd. USD). Das operative Ergebnis dürfte sich dabei von 628 Mio. USD in Q2/17 auf rund 1,1-1,9 Mrd. USD erhöhen.
Weiter geht es heute mit der Aktie des mit rund 710 Mrd. USD kapitalisierten Konzerns Microsoft (MSFT), der gestern AMC ebenfalls seine Quartalszahlen veröffentlichte.
Der besondere Fokus liegt hier zunächst auf der Entwicklung des Cloud-Geschäfts, die wir öfters als einen der wichtigsten und vor allem den zukunftsträchtigsten Wachstumstreibern intensiv thematisiert haben. Nun kann man endgültig sagen, dass die Sparte zum wichtigsten Wachstumstreiber des Konzerns geworden ist und, dass die Entwicklung weiter kontinuierlich an Fahrt gewinnt. Hier gab es schließlich ein Umsatzplus von 17 % auf mittlerweile 7,896 Mrd. USD. Besonders stark war die Entwicklung rund um die Cloud-Plattform für Unternehmen, Azure. Hier verzeichnete man ein Umsatzplus von 93 %, womit man den Druck auf Amazon Web Services weiter erhöhen wird.
Sehr stark war auch die Entwicklung rund um kommerzielle Software-Services wie Office 365, wo man eine 4%ige Umsatzsteigerung verzeichnete. Schließlich verzeichnete auch die Gaming-Sparte ein Wachstum von etwa 13 %, was auf das erfolgreiche Geschäft mit Xbox zurückzuführen ist. Wie man also unschwer erkennen kann, ist der Windows-Konzern weiter auf Wachstumskurs und kann entlang aller Businesssegmente deutliche Erfolge vorweisen.
Was die absoluten Zahlen angeht, so stieg der Q3-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 16 % auf 26,8 Mrd. USD (25,77 Mrd. USD). Das Nettoergebnis verbesserte sich dabei um 35 % auf 7,4 Mrd. USD und das EPS von 0,95 USD lag über den erwarteten 0,85 USD. Damit ist auch MSFT weiter auf einem vielversprechenden Wachstumskurs, wobei das Cloud-Geschäft sich immer mehr zum Kerngeschäft des Unternehmens zu entwickeln scheint. Der Windows-Konzern bleibt also weiterhin einer der interessantesten Kandidaten für 2018.
Schließlich ist es die Aktie des mit rund 240 Mrd. USD kapitalisierten Chipherstellers Intel (INTC). Die allgemeine Wachstumsstory dürfte hier mittlerweile bestens bekannt sein. Die Etablierung digitaler Trends wie IoT, Automotive, BigData, KI etc. braucht eben leistungsfähigere Microchip- und Speicherlösungen, weswegen die Halbleiterbranche weiterhin eine starke Nachfrage verzeichnen dürfte. Auch Intel kann von der starken Chip- und Halbleiternachfrage in allen Kernsegmenten profitieren. Dies wurde nun aus den jüngsten Quartalszahlen ersichtlich.
Trotz einer ganzen Reihe von Negativnachrichten über Sicherheitslücken in den eigenen Prozessoren gelang es dem Branchenprimus die Analystenerwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn deutlich zu übertreffen. Wie der Konzern mitteilte stieg der Q1-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 8,6 % auf 16,1 Mrd. USD (Konsens: 15,05 Mrd. USD). Das EPS von 0,87 USD lag ebenfalls deutlich über den erwarteten 0,72 USD. Als Wachstumstreiber erweis sich u. A. die Rechenzentren-Starte, die mit einem Umsatzanstieg von 24 % auf 5,234 Mrd. USD überzeugen konnte.
Im Kerngeschäft mit klassischen Computerchips bleibt die Situation aufgrund der sinkenden PC-Nachfrage weiterhin schwierig, obwohl man dank einer stärkeren Nachfrage nach teureren Prozessoren positive Nachfrageimpulse verzeichnete. Im Anschluss kommunizierte das Unternehmen auch eine leicht angehobene FY18-Prognose und rechnet nun für das laufende Fiskaljahr mit einem weiteren Umsatzanstieg auf etwa 67,5 Mrd. USD (+/- 1 Mrd. USD) statt 65,0 Mrd. USD (+/- 1 Mrd. USD) Konsens: 65,05 Mrd. USD. Das EPS wird nun im Bereich von 3,85 (+/-5 %) statt 3,55 USD (+/- 5 %), Konsens: 3,56 USD, erwartet. Damit scheint sich die allgemeine Entwicklung für den Chipriesen deutlich zu bessern.