JD.com und die Drohnen

Der chinesische Internetkonzern JD.com ist das erste E-Commerce-Unternehmen, das Waren im Zusammenhang mit dem Coronaviru, per Drohne ausliefert, während viele Städte des Landes aufgrund der Verbreitung des Coronavirus weiterhin gesperrt sind. So erfolgte die erste Lieferung von JD.com letzten Freitag in ein Dorf in der Nähe des Baiyang-Sees in der Provinz Hebei im Norden des Landes. Die Drohne trug Waren etwa zwei Kilometer lang über den See zum Dorf Liuzhuang, um ihr Paket mit Snacks, Elektronik und Dingen des täglichen Bedarfs auszuliefern.
Am letzten Donnerstag lieferte das Unternehmen mit autonomen Fahrzeugen eine Ladung Waren an ein Krankenhaus in Wuhan.
Das Unternehmen sagte, dass es nun plane, weitere Drohnen einzusetzen. Bislang hat das Unternehmen sieben Typen von Drohnen entwickelt, die seit Oktober 2015 etwa 6.600 Flugstunden auf 100 Routen angesammelt haben.

Ausnahmezustände wie der Cornovirus bieten immer wieder günstige Gelegenheiten, um neue Entwicklungen gesellschaftsfähiger zu machen. Bislang stellen Drohnenlieferungen auch in China die Ausnahme dar. Allerdings könnte sich dies nun mehr und mehr ändern. Für Unternehmen wie JD.com stellen Drohnen eine große Möglichkeit dar, ihr Geschäft effizienter zu gestalten. In diesem Zusammenhang sollte natürlich unbedingt auch ein Blick auf Hersteller von Drohnen wie Ehang, das Unternehmen hatten wir ja bereits im Tenbaggerdepot vorstellt, geworfen werden.
Der Chart der JD-Aktie scheint über den Virus bereits hinweg zu sein.