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Boeing: US-Flugzeugbauer dürfte Airbus bei Neuaufträgen übertrumpfen!

Bildherkunft: AdobeStock_298944108

Boeing positioniert sich zum Jahresende 2025 mit einem deutlich verbesserten Auftragstrend und könnte seinen europäischen Konkurrenten Airbus erstmals seit sechs Jahren bei den Neuaufträgen überflügeln. Der globalen Luftfahrtindustrie, die von langen Investitionszyklen geprägt ist, liefert diese Entwicklung einen Hinweis darauf, wie sensibel Orders auf geopolitische Signale und Programmdynamiken reagieren.

Airbus-Chef: Trumps Zollpolitik hat Boeing begünstigt

Auslöser der aktuellen Neubewertung sind Aussagen von Airbus-Chef Guillaume Faury im französischen Radiosender France Inter. Faury erklärte, Boeing werde im laufenden Jahr "möglicherweise die Nase vorn haben". Diese Einschätzung scheint angesichts der jüngsten Orderzahlen des US-Herstellers gut begründet. Zugleich stellte Faury klar, dass durch die US-Zollpolitik unter US-Präsident Donald Trump Boeing bevorzugt worden sei. Flugzeugaufträge seien zeitweise Teil bilateraler Verhandlungen gewesen. "Es ist richtig, dass der US-Präsident ihnen geholfen hat, indem Flugzeugaufträge Teil der Verhandlungen mit mehreren Ländern zur Lösung eines Zollstreits waren", sagte Faury.

Bis Ende November verbuchte Boeing 908 Bestellungen

Analysten führen die jüngsten Orderzuwächse vor allem auf Airlines in Asien zurück, die neue Boeing-Jets bestellt oder bereits geplante Orders in die Phase der US-Handelsgespräche gelegt haben. Branchenvertreter in den USA argumentieren hingegen, dass die Nachfrage nach der 787-Langstreckenfamilie in erster Linie auf Produktleistungen zurückzuführen sei. Damit treten die strukturellen Unterschiede zwischen den Konzernen klar zutage: Airbus behauptet im Segment kleinerer Single-Aisle-Jets wie dem A321 die Führungsrolle, während Boeing im Widebody-Bereich aktuell günstiger positioniert ist. Bis Ende November verzeichnete Boeing 908 Bestellungen, getragen von der starken 787-Nachfrage. Airbus kommt im selben Zeitraum auf 700 Nettoorders. Faury relativierte diese Zahlen jedoch mit Verweis auf den größeren Airbus-Auftragsbestand und die höheren Auslieferungszahlen. Zudem bestätigte er, dass die jüngste Software-Panne im A320-Programm vollständig abgearbeitet sei. Betroffen gewesen seien "eher 4000 als 6000 Maschinen". Der Rückruf sei abgeschlossen.

Produktionsrate der 737 MAX soll auf bis zu 42 Maschinen pro Monat erhöht werden

Boeing plant, die Produktionsrate der 737 MAX bis Ende 2025 auf bis zu 42 Maschinen pro Monat auszubauen. Bei der 787-Familie soll die Fertigung schrittweise von fünf auf acht Jets pro Monat steigen, um die anhaltend hohe Nachfrage im Langstreckensegment zu bedienen. Mit der rund 4,7 Mrd. USD schweren Übernahme von Spirit AeroSystems integriert Boeing zentrale Fertigungsabschnitte wieder ins eigene Unternehmen und adressiert Qualitätsthemen unmittelbar in der Lieferkette. Ergänzend stehen potenzielle strategische Weichenstellungen wie eine neue Single-Aisle-Plattform zur Ablösung der 737 im Raum. Darüber hinaus sorgen Großaufträge für die 777X-Familie, unter anderem durch Emirates, für eine zusätzliche Portfolio-Tiefe.

Nettoverlust wurde 2025 halbiert

Die aktuellen Geschäftszahlen belegen, dass Boeing markant an Dynamik gewinnt und weiterhin Defizite abbaut. Der Umsatz liegt im laufenden Jahr bei rund 90,7 Mrd. USD, ein Plus von etwa 36 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig steht ein Nettoverlust von 6,3 Mrd. USD zu Buche, deutlich weniger als die 11,9 Mrd. USD im Vorjahr. Im 3. Quartal meldete Boeing 23,3 Mrd. USD Umsatz, jedoch belastete ein Sonderaufwand von 4,9 Mrd. USD für das 777X-Programm das Ergebnis. Der freie Cashflow verbesserte sich ebenfalls. Dies kann als ein Hinweis auf eine zunehmende Stabilität in der Produktion und Lieferkette gewertet werden.

Fazit

Boeing profitiert 2025 von einer Kombination aus unter anderem politisch bedingten Nachfrageeffekten, struktureller Erholung und produktionsseitigen Anpassungen. Für die Bewertung der weiteren Entwicklung wird entscheidend sein, ob es den Amerikanern gelingt, die hohen Nettoaufträge in nachhaltige Produktionsqualität und eine Rückkehr in die Profitabilität zu überführen.

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