Jefferies Financial Group Inc. (NYSE: JEF) konnte im 3. Quartal 2025 den Gewinn deutlich steigern. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn lag bei 224 Mio. USD, nach 167 Mio. USD im Vorjahr. Je Aktie ergibt sich ein Ergebnis von 1,01 USD. Analysten hatten mit 0,80 USD je Aktie gerechnet. Die Eigenkapitalrendite auf bereinigter, materieller Basis kletterte auf 13,6 % und verdeutlicht die gestiegene Profitabilität.
Wachstum im Investmentbanking
Treiber der positiven Entwicklung war erneut das Investmentbanking. Mit 1,14 Mrd. USD lagen die Erträge hier 20 % über dem Vorjahr. Besonders das Beratungsgeschäft erreichte mit 656 Mio. USD ein Rekordniveau, getragen von regen M&A-Aktivitäten. Auch das Underwriting-Geschäft für Aktien und Anleihen konnte von verbesserten Marktbedingungen profitieren.
Solides Kapitalmarktgeschäft und Asset Management
Im Kapitalmarktgeschäft steigerte Jefferies die Umsätze auf 723 Mio. USD, vor allem dank höherer Handelsvolumina im Aktiensegment. Das Anleihegeschäft bleibt dagegen unter Druck. Stark entwickelte sich auch das Asset Management: Die Erträge stiegen auf 177 Mio. USD, fast das Dreifache des Vorjahreswerts, getragen von höheren Gebühreneinnahmen und verbesserten Investmenterträgen.
Aktionärsrendite und Ausblick
Das Management kündigte eine Quartalsdividende von 0,40 USD je Aktie an und zeigte sich optimistisch für die kommenden Monate. CEO Richard Handler betonte die starke Marktposition und die breiten Kundenbeziehungen, die Jefferies langfristig Wachstum sichern sollen. Trotz anhaltender globaler Unsicherheiten sieht das Unternehmen die eigenen Perspektiven so positiv wie selten zuvor. Jefferies veröffentlicht seine Ergebnisse typischerweise vor großen Geschäftsbanken wie JPMorgan Chase und Citigroup und bietet damit einen frühen Einblick in die Deal-Aktivität seiner Kunden. Die JEF-Aktie ist im nachbörslichen Handel am 29. September 2025 um 1,0 % gefallen.