Nvidia: UBS sieht Chancen durch "Wall of Worry"

NVIDIA stand am Montag (8. Juli) im Rampenlicht, nachdem die Investmentfirmen UBS und Wolfe Research ihre Kursziele angehoben hatten. Die jüngsten Überprüfungen zeigen, dass die Nachfrage nach der kommenden Blackwell-Linie "äußerst robust" ist. 

Laut UBS-Analyst Timothy Arcuri könnten die jüngsten Überprüfungen von Blackwell darauf hindeuten, dass NVIDIA im Jahr 2025 etwa 5 USD pro Aktie verdienen könnte. Die Auftragslage für NVL72 und NVL36 ist "wesentlich größer" als noch vor zwei Monaten, da sich die Budgets der großen Hyperscaler konkretisieren. Arcuri erhöhte sein Kursziel daher von 120 auf 150 USD.

Arcuri bemerkte zudem, dass Investoren von einer "Wand der Sorgen" profitieren könnten, die in den letzten Wochen aufgekommen ist, und wies darauf hin, dass die Stimmung in letzter Zeit nachgelassen hat. Insider haben im großen Stil Aktien verkauft. NVIDIA erhielt zudem letzte Woche eine seltene Herabstufung von New Street Research. Bei dem 'Wall of Worry'-Phänomen steigen Aktienkurse entlang einer Mauer der Angst, da darauf gewettet wird, dass bestehende Sorgen überwunden werden können. 

Wolfe-Analyst Chris Caso hat sein Kursziel für Nvidia auf 150 USD erhöht. Er glaubt, dass der Inhalt (die Datenmenge und die Anwendungen), die Nvidias GPUs im Jahr 2025 verarbeiten können, um 50 % oder mehr wachsen wird. Zusätzlich sieht er Potenzial für weiteres Wachstum durch mehr verkaufte GPUs und bessere Integration der GPUs in Netzwerke.

"Da es noch sehr früh ist, um zu wissen, wo die GPU-Stückzahlen im Jahr 2025 letztendlich landen werden, bleiben wir konservativ mit den Annahmen zu KI-Server-Einheiten in unserem Modell. Wir glauben jedoch, dass das Stückwachstum weiteres Aufwärtspotenzial zu unseren neu überarbeiteten Zahlen bieten kann", schrieb Caso in einer Mitteilung an die Kunden.