Mehrere junge Unternehmen investieren Millionen in Software, die Marken dabei hilft, in einer Welt sichtbar zu bleiben, in der Nutzer nicht mehr googlen, sondern Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity nutzen, um sich zu informieren. Diese Startups entwickeln Tools, mit denen Unternehmen verstehen können, wie KI-Modelle Informationen sammeln und wie sie ihre Markeninhalte entsprechend optimieren. Das Wall Street Journal nahm ein paar dieser Startups genauer unter die Lupe.
Vom Suchmaschinen-SEO zum KI-SEO
"Firmen haben ihre Webseiten jahrelang für Googles ‘zehn blaue Links’ optimiert”, erklärte Andrew Yan, Mitgründer von Athena. "Doch dieses Google verändert sich rapide und dauerhaft.” Athena bietet seit kurzem Software an, die analysiert, wie verschiedene KI-Modelle über Marken sprechen und schlägt daraufhin Optimierungen vor. Das junge Unternehmen hat bereits über 100 Kunden, darunter Paperless Post.
Google antwortet mit eigenen KI-Lösungen
Google selbst arbeitet mit Hochdruck daran, seine Suchmaschine um KI-Funktionen zu erweitern, wie etwa AI Overviews oder den neuen AI-Modus, der Antworten in Chatform liefert. Dennoch steht der Konzern unter Druck: Die neuen KI-Modelle bedrohen sein Kerngeschäft mit Werbung und Webtraffic.
Unterschiedliche Wege der Informationsbeschaffung
Die Funktionsweise von Chatbots ist komplexer als klassische Suchanfragen. Sie kombinieren Informationen aus verschiedenen Quellen, von der Firmenwebsite bis hin zu unabhängigen Bewertungsplattformen. Genau hier setzen Startups wie Profound an, das bereits mehr als 20 Mio. USD von Risikokapitalgebern erhalten hat. Profound analysiert, wie Chatbots markenbezogene Inhalte verarbeiten.
"Die Null-Klick Zukunft des Internets”
Profound-Mitgründer James Cadwallader sieht eine Zukunft, in der Verbraucher kaum noch direkt mit Webseiten interagieren. Stattdessen werden Bots zu den Hauptnutzern von Websites. Auch der Startup-Investor Saga Ventures, dessen Mitgründer Max Altman der Bruder von OpenAI-CEO Sam Altman ist, erkennt großes Potenzial im neuen Markt.
Der SEO-Markt steht vor einem Umbruch
Zwar ist der neue Markt noch winzig im Vergleich zur etablierten SEO-Branche, die im Jahr 2024 rund 90 Mrd. USD schwer war. Doch das Interesse wächst: Der SEO-Berater Cyrus Shepard sagt, dass KI-Sichtbarkeit Anfang des Jahres kaum eine Rolle spielte, inzwischen aber 10 bis 15 % seiner Zeit ausmacht, Tendenz steigend.
"90 % des Traffics werden keine Menschen sein”
Das Entwicklertool Clerk verzeichnete in Zusammenarbeit mit dem Startup Scrunch AI eine 9 %-Steigerung bei Anmeldungen, die aus KI-Suchanfragen stammen. Scrunch hat mittlerweile über 25 Kunden und arbeitet an Funktionen, mit denen Webseiten gezielter für KI-Bots aufbereitet werden können. "Deine Website wird nicht verschwinden”, sagt Mitgründer Chris Andrew. "Aber 90 % ihres Traffics werden keine Menschen sein.”
Startups setzen auf das Ende der klassischen Google-Suche


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