Tesla erhält die Genehmigung zum Bau des Model 3 mit LFP-Batterien in China!
Liebe Leser,
Tesla hat in China die Genehmigung bekommen, das Model 3 mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP-Batterien) zu bauen. Die Produktion wird in Zusammenarbeit mit dem führenden Produzenten für Lithium-Ionen-Batterien Contemporary Amperex Technology (CATL) durchgeführt werden. Die LFP-Batterien von CATL enthalten kein Kobalt. Dies ist eines der teuersten Metalle bei der Herstellung von Batterien. Da die Batterie nach wie vor der größte Kostenfaktor bei der Herstellung eines Elektroautos ist, entscheidet die Kosteneffizienz der Batterie maßgeblich über den Preis des Elektroautos. Tesla ist bei Elektroautos bereits der Technologieführer. Durch die Zusammenarbeit mit CATL sollte der Kostenvorteil noch weiter ausgebaut werden können, da die LFP-Batterien um einen zweistelligen Prozentbetrag günstiger sind.
Noch dieses Jahr möchte Tesla mit der Produktion eines Batteriepacks beginnen, das haltbar genug für die Nutzung über eine Millionen Meilen (1,6 Mio. km) ist. CATL behauptet bereits, dass es in der Lage ist eine solche LFP-Batterie zu bauen. Die LFP-Batterien sind also nicht nur günstiger, sondern auch haltbarer. Allerdings ist die Energiedichte etwas geringer, was dazu führt, dass die LFP-Batterien erstmals nur im Model 3 mit Standard-Reichweite verbaut werden. Wenn Tesla es schafft, das Model 3 mit einer Reichweite von mehr als 450km noch günstiger anzubieten, sollte es für andere Automobilhersteller äußerst schwierig werden mitzuhalten.
Bisher arbeitete Tesla eng mit Panasonic zusammen. Panasonic stellt Lithium-Ionen-Batterien für Tesla in der Gigafactory in Nevada her. Allerdings kommunizierte Tesla schon seit längerem das Ziel der größeren Unabhängigkeit von Batterieproduzenten. CATL soll ab Juli 2020 für die nächsten zwei Jahre Batteriezellen für Tesla produzieren. Für Panasonic ist dies eine herbe Niederlage. Allerdings hat sich die Beziehung der beiden Konzerne bereits in den letzten Jahren verschlechtert. Elon Musk beschuldigte Panasonic für Produktionsengpässe für das Model 3 verantwortlich zu sein. Panasonic baute daraufhin Geschäftsbeziehungen zu Toyota auf und unterschrieb bereits im Januar 2019 eine Absichtserklärung für den Konzern zu produzieren.
Contemporary Amperex Technology und Tesla - Zwei Vorreiter unterschreiben einen Deal!
CATL wurde 2018 an der Shenzhen Stock Exchange gelistet. Im Jahr 2015 hatte das Unternehmen den Börsengang und erlebte daraufhin einen äußerst schnellen Aufstieg. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen der Marktführer im Bereich der Lithium-Ionen-Traktionsbatterien.
Quelle: Unternehmens-Website
CATL hat bereits mit mehreren Kunden aus der Automobilbranche zusammengearbeitet, unter anderem BMW, Daimler und VW. Die Stärke von CATL liegt nicht nur im Produkt, sondern auch in dem Angebot von Entwicklungsleistungen. Material, Prozess, Zelldesign, Moduldesign und Batterie-Management kommen von einem Anbieter. In Deutschland wurde CATL bekannt durch den Bau eines Werks in Erfurt. Der Bau wurde 2019 begonnen und die Produktion soll Ende 2020 anfangen. Die Produktionskapazität wird allein in der Fabrik in Erfurt bei 14 GWh jährlich liegen. Langfristig ist eine Ausweitung auf 100 GWh nicht ausgeschlossen. CATL will bis zu 1,8 Mrd. Euro in das Werk investieren und 2000 Arbeitsplätze schaffen.
Quelle: Unternehmens-Website
Die Batterie-Branche boomt!
Die effiziente Herstellung von Batterien wurden in den letzten Jahren massiv vorangetrieben. Innerhalb der letzten zehn Jahre sind die Kosten für Batterien um 80 % gefallen. Gleichzeitig stieg die Energiedichte um 100 %. In Norwegen sind bereits über 42 % aller Neuwagen Zulassungen E-Autos. Dieser Trend wird sich in den folgenden Jahren fortsetzen. Der Elektromotor wird sich als überlegen erweisen und nachhaltig bei Pkws durchsetzen. Dies geschieht nicht aufgrund umweltpolitischer Bestimmungen, sondern aufgrund einer überlegenen Technologie und einer höheren Kosteneffizienz. Die Batterieherstellung wird zunehmend günstiger und die Energiedichte verbessert sich kontinuierlich. Elektroautos mit Reichweiten von über 1000km sind in den nächsten Jahren äußerst wahrscheinlich. TraderFox hat diesen Trend erkannt und ist im Tenbagger-Depot zum Beispiel bereits bei Samsung SDI positioniert und wird weiter im Sektor zukaufen.
Fazit: TraderFox geht davon aus, dass die Nachfrage nach Batteriezellen exponentiell wachsen wird. Wir sehen glänzende Investment-Möglichkeiten. Die Marktteilnehmer haben das Zukunftspotenzial verstanden. Die Aktien von Batterieherstellern befinden sich in mehrjährigen Aufwärtstrends. Die CATL-Aktie konnte sich seit dem Corona-Abverkauf wieder erholen und notiert nahe am Allzeit-Hoch! Wir gehen diese Investment in unserem Tenbagger-Depot ein!
Wo kann man die CATL-Aktie handeln? An der Börse Shenzen! Der Broker "CapTrader: TraderFox-Edition" ermöglicht einen Handel an 120 Börsen weltweit. Auch an der Börse Shenzen.