VW: Gewinneinbruch, Zollrisiken, Korrektur der Jahresprognose – Wolfsburger Autobauer unter Druck!

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Volkswagen befindet sich in unruhigem Fahrwasser. Der Autokonzern musste im 2. Quartal 2025 einen massiven Gewinneinbruch hinnehmen. Mit einem Nachsteuergewinn von 2,29 Mrd. Euro verbuchte er einen Rückgang um mehr als ein Drittel und das schwächste Quartal seit der Corona-Pandemie. Die EBIT-Marge sank auf nur noch 4,2 %.

Hohe Kosten, schwache Margen, erneuter Rückgang auf dem chinesischen Markt

Ein wesentlicher Belastungsfaktor war die schwache operative Entwicklung der Premium-Marken Porsche und Audi. Hinzu kamen hohe Ausgaben für laufende Umbau- und Transformationsprojekte. Zudem verweist der Konzern auf die aktuell starke Nachfrage nach Elektroautos, die jedoch noch mit vergleichsweise niedrigen Margen verbunden ist. In China verzeichnete Volkswagen darüber hinaus erneut einen deutlichen Ergebnisrückgang.

Zollrisiken belasten Prognosespanne

Volkswagen legt seiner aktualisierten Prognose unterschiedliche Annahmen zur Entwicklung der US-Zölle zugrunde. Im unteren Bereich der Spanne wird von einem Einfuhrzoll von 27,5 % ausgegangen, während das obere Ende auf einem reduzierten Satz von 10,0 % basiert. Der Konzern betont in diesem Zusammenhang die erhebliche Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Zollpolitik sowie möglicher Auswirkungen und Wechselwirkungen.

Jahresprognose nach unten korrigiert

Als Folge der schwachen Entwicklung sowie der unsicheren Perspektiven hat Volkswagen seine Jahresprognose deutlich gesenkt. Die erwartete operative Umsatzrendite liegt nun zwischen 4,0 und 5,0 % – zuvor hatte der Vorstand bis zu 6,5 % angepeilt. Der Netto-Cashflow des Jahres 2025 wird zwischen 1,0 und 3,0 Mrd. Euro erwartet (vorher: 2,0 bis 5,0 Mrd. Euro).

Volkswagen vor schwieriger Wegstrecke

Der Wolfsburger Autobauer steht unter erheblichem Druck, seine Kosten in den Griff zu bekommen und das Geschäft profitabler aufzustellen. Der Kapitalmarkt reagierte entsprechend verhalten auf die Quartalszahlen. Der Weg zurück zu nachhaltig steigenden Gewinnen dürfte für den Konzern steinig bleiben.

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