Warner Discovery trennt Kabelfernsehen von Streaming- und Studiogeschäften, um mehr Mehr Flexibilität in der dynamischen Medienlandschaft zu erlangen

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Warner Bros. Discovery spaltet sich in zwei eigenständige, börsennotierte Unterhaltungsunternehmen auf und trennt den Streamingdienst HBO Max, das Filmstudio und die Fernsehproduktion von den Kabelnetzen. Ein Unternehmen wird CNN, TNT, TBS und Warners Dutzende Kabelkanäle sowie die internationalen Beteiligungen beherbergen. Dieses Unternehmen, vorerst Global Networks genannt, wird bis zu 20 % an dem zweiten Unternehmen halten, das Warner als Streaming & Studios bezeichnet. Die Erträge aus dieser Beteiligung sollen zur Schuldentilgung verwendet werden.

Rückabwicklung der Fusion von 2022

Dieser Schritt macht einen Großteil der Fusion von Warner Media und Discovery Communications im Jahr 2022 rückgängig und trennt Warners Film- und Fernsehaktivitäten von Discoverys Reality- und Non-Fiction-Angebot. Die einstige Fusion war für viele Mitarbeiter mit Turbulenzen verbunden. Tausende verloren ihre Jobs, und es wurden umfangreiche Kostensenkungen durchgeführt.

Krise im Kabelgeschäft als Treiber der Umstrukturierung

Warner verzeichnet, wie andere Unterhaltungsunternehmen wie Disney und Paramount Global, Einbußen bei den Einschaltquoten und Umsätzen seines einst so starken Kabelnetzes. Comcast ist dabei, den Großteil seines Kabelnetzgeschäfts in ein eigenständiges Unternehmen namens Versant auszugliedern. Warner setzt darauf, dass seine Einzelteile mehr wert sind als das Ganze. Traditionelle Medienunternehmen versuchen, mit Streaming-Riesen wie Netflix und Amazon Prime Video Schritt zu halten.

Ziel: Mehr Flexibilität in dynamischer Medienlandschaft

Warner teilte Investoren Ende letzten Jahres mit, dass eine Umstrukturierung geplant sei. Am 09.06.2025 hieß es, die Trennung solle den Wert für die Aktionäre steigern und mehr strategische Flexibilität ermöglichen. Warner-Chef David Zaslav bleibt weiterhin Geschäftsführer von Streaming & Studios, während Finanzvorstand Gunnar Wiedenfels die Leitung von Global Networks übernimmt.

Global Networks erhält auch Streamingdienste und Sportangebote
Neben den Kabelkanälen wird Global Networks auch Discovery+, den geplanten CNN-Streamingdienst und US-Sportinhalte wie Bleacher Report enthalten. Ein erheblicher Teil der rund 34 Mrd. USD Schulden verbleibt bei Global Networks, das trotz rückläufiger Umsätze weiterhin den größten Beitrag zum Gesamtumsatz leistet. Warner sicherte sich einen Überbrückungskredit von 17,5 Mrd. USD, um Schulden zurückzukaufen. Beide neuen Unternehmen werden neue Schulden aufnehmen, um diesen Kredit zu tilgen.

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