Die 2 spannendsten US-Shopping Aktien, die nicht Amazon heißen

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Die Art und Weise, wie wir heutzutage Sachen einkaufen, unterscheidet sich signifikant von der vor 10-15 Jahren. Amazon, Zalando und Co. sorgen immer mehr dafür, dass wir vielerorts beim Stadtbummel keine allzu langen Wartezeiten mehr vor den Kassen oder Umkleidekabinen haben. Sollte man doch mal länger warten müssen, könnte es sogar daran liegen, dass lokale Geschäfte der Konkurrenz aus dem Netz nicht mehr gewachsen waren und nur noch wenige große Ketten dem Druck etwas entgegensetzen können.

Im Folgenden gehe Ich auf zwei Unternehmen ein, die aufgrund ihrer smarten Geschäftsmodelle die Shoppingwelt weiter verändern und dadurch extrem starke Wachstumsraten verzeichnen können:

Shopping trend
  1. Square Inc. (1-Jahres-Trendstabilität 21,85)
Die in San Francisco ansässige Square Inc. gehört zu den aufstrebenden und am schnellsten wachsenden Sternen am amerikanischen Payment-Provider Himmel. Die Erfolgsgeschichte des Silicon Valley Zahlungsabwicklers begann mit der Square App, mit Hilfe derer auch kleinere Geschäfte über Smartphone oder Tablet ihren Kunden die Möglichkeit von Kartenzahlungen bereitstellen konnten. Später erweiterte Square das Produktportfolio mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Buchhaltungssoftware oder Unternehmenskrediten (Square Capital). Das Kerngeschäft von Square ist jedoch weiterhin die Bereitstellung von Zahlungsabwicklungssystemen. Wenn ein Verkäufer z.B. eine Bezahlung per Kreditkarte über Square abwickelt, erhält Square eine Gebühr, von der es einen Teil an den jeweiligen Kreditkartenbetreiber abgibt. Das Wachstumspotential dieses Kernfelds ist nach wie vor gigantisch. Rund zwei Drittel aller weltweiten Geschäft akzeptiert heute noch keine Kartenzahlung, und Square ist bislang lediglich in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien und Japan verfügbar. Bis 2025 soll das weltweite Zahlvolumen im Kartenbereich bei über 55 Billionen Dollar liegen und auch Square Kapitals Unternehmenskredite haben das Potential eines Milliardenmarktes. Square ist darüber hinaus auf dem besten Wege, auch in Sachen Profitabilität in Richtung schwarze Zahlen zu gelangen. Während Analysten für das Gesamtjahr 2017 ein EPS von 24 Cent erwarten, sollen im nächsten Jahr schon Gewinne von 42 Cent je Aktie erwirtschaftet werden. Am 08.11. präsentiert Square die Q3 Zahlen, und könnte erneut für eine positive Überraschung sorgen.

square

  1. Shopify Inc. (1-Jahres-Trendstabilität 12,63)
Auch das kanadische Unternehmen Shopify gehört zu den Dienstleistern, die einen großen Einfluss auf das weltweite Einkaufsverhalten nehmen. Shopify ist einer der größten und am schnellsten wachsenden Anbieter von teilweise individualisierbaren und Cloud-basierten Webshop-Lösungen, die den Kunden über Abo-Modelle zur Verfügung gestellt werden. Für monatliche Raten zwischen 29 und 299 USD erhalten Betreiber von einfachen Onlineshops bis hin zu vollwertigen Online-Kaufhäusern eine umfangreiche Bandbreite an Anpassungsmöglichkeiten, um die eigenen Bedürfnisse auf dem Weg vom Geschäft ins Netz optimal erfüllen zu können. Mit automatisierter Inventur, Zahlungsabwicklung, analysiertem Kundenverhalten oder auch Augmented Reality Anwendungen zum digitalen Anprobieren von Kleidung oder Accessoires ist dem Umfang der möglichen Square-Erweiterungen kaum eine Grenze gesetzt. Weltweit benutzen bereits mehr als 500.000 Webshops die Shopify Plattform – Tendenz stark steigend. Dies führt zu einem Umsatzwachstum, von dem Branchenriesen wie Amazon nur träumen können. Die Umsätze des dritten Quartals stiegen im Jahresvergleich um 72% auf über 172 Millionen USD. Die Bruttogewinne konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar um rund 86% auf 100 Millionen USD ansteigen, sodass die bereinigte operative Profitabilität früher als erwartet erreicht werden konnte. Die über Shopify-Shops generierten Umsätze der Kunden stieg um 69% auf über 6,4 Mrd. USD. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet das Unternehmen Umsätze bis zu 658 Millionen USD und einen operativen Verlust über rund 57 Millionen USD. In 2019 möchte Shopify vollständig profitabel sein, und die aktuellen Wachstumsraten zeigen, dass das Unternehmen auf dem besten Weg ist, dieses Ziel eventuell sogar etwas früher zu erreichen.

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