Die 2 trendstabilsten deutschen Aktien im Bereich Industrie 4.0

Bildherkunft: Fotolia #166473553
Dass die Industrie 4.0 einer der absoluten Megatrends ist, der auch an den weltweiten Börsen eine hohe Beliebtheit genießt, dürfte den meisten Anlegern bekannt sein. Mit Hilfe digital vernetzter, intelligenter Systeme wird die industrielle Produktion immer mehr automatisiert werden und die Zusammenarbeit zwischen Menschen, Maschinen und Anlagen weiter optimieren. Dies soll nicht nur die Produktivität erhöhen, sondern auch Kosten senken und industrielle Vorgänge flexibler gestalten.

Auch in Deutschland gibt es Unternehmen, die sich der Verwirklichung dieses Prozesses gewidmet haben. Im Folgenden möchte ich Ihnen die Beiden vorstellen, deren Aktien hiervon in den letzten drei Jahren am meisten profitieren konnten:
  1. Isra Vision AG (3-Jahres-Trendstabilität 21,45)
Der Machine Vision-System-Hersteller Isra Vsion mit Sitz in Darmstadt hat sich als Ziel zur Aufgabe gemacht, Maschinen das Sehen beizubringen. Mit Hilfe von Systemen zur Oberflächeninspektion in Kombination mit Bildverarbeitungsprogrammen können industrielle Roboter dreidimensionales Sehen erlernen, um beispielsweise Unebenheiten in Werkstücken zu erkennen, Abstandsmessungen durchzuführen, oder auch die korrekte Zusammensetzung von Bauteilen zu überprüfen. Im Bereich der Qualitätssicherung von Produktionsstraßen können so Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden, was den Unternehmen immense Nacharbeitungskosten ersparen kann. Ein Hauptprodukt des Unternehmens ist die hauseigene Software ISRA-BrainWARE, die mit den marktgängigen Hardware- und Softwarekomponenten kompatibel sind, und so bereits vorhandene Produktionsroboter mit visuellem Sehen ausstattet. Dadurch können komplexe, dreidimensionale Aufgaben wie Lackieren oder Montieren deutlich präziser ausgeführt werden, als ein Mensch das je könnte. Darüber hinaus wird durch die Technik des Unternehmens auch das Erkennen von Fehlern bei höchst anspruchsvollen Oberflächen wie Glas, Folien oder komplexer Lackierungen in extrem hoher Geschwindigkeit ermöglicht. Dass das Geschäftsmodell aufgeht, zeigen die Zahlen: Seit 2009 steigen Umsatz, EBIT und Gewinn kontinuierlich ab 2016 von 17,6 Mio. über 25,6 Mio auf zuletzt 128,8 Mio. EUR. In den ersten 9 Monaten 2017 konnte das Unternehmen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 11% auf 93,3 Mio. EUR. steigern. Bis 2020 sollen die Umsätze auf über 180 Mio. EUR. Weiter gesteigert werden.

bildschirmfoto-2017-10-17-um-21-59-07

  1. Kuka AG (3-Jahres-Trendstabilität 20,08)
Die Kuka AG dürfte vor allem seit der Übernahme durch den chinesischen Hausgerätehersteller Midea, und die danach aufgekeimte Empörung über den Übergang deutscher Ingenieurskunst gen Fernost, den meisten Anlegern ein Begriff sein. Das Unternehmen aus Augsburg mit den Geschäftsbereichen Kuka Roboter, Kuka Systems und Kuka Industries gehört zu den führenden Anbietern von automatisierten Produktionsanlagen und Robotiklösungen. Vor allem in der Automobilproduktion und der Anlagenproduktion finden die Produkte hohen Zuspruch. Neben der Medizintechnik oder der Nahrungsmittelproduktion will Kuka in naher Zukunft mit Hilfe des eigenen Mutterkonzerns den Markt der Haushaltsroboter erobern. Um iRobot und Co. die Stirn bieten zu können, wollen sich Midea und Kuka zusammensetzen, und mit Hilfe der jeweilig anderen Kompetenzen den Markt erobern, der sich laut Marktforschungsinstituten wie Tractica in den nächsten 5 Jahren auf über 13 Mrd. USD verdreifachen könnte. "Wir kommen aus der Industrie in Richtung des Verbrauchermarkts. Midea kommt aus der anderen Richtung und wir treffen uns in der Mitte", erläuterte Kuka-CEO Till Reuter kürzlich gegenüber der "Financial Times". Auch die Zahlen des Unternehmens überzeugen. Bis auf einen minimalen Rückgang im letzten Jahr wurden die Umsätze und Gewinne seit 2009 in jedem Jahr gesteigert. Nach Umsätzen in Höhe von 2,95 Mrd. EUR in 2016 erwartet Kuka für 2017 bereits rund 3,4 Mrd. EUR. Bis 2020 sollen bereits 4 Mrd. EUR erreicht werden.

kuka

Tipp:
Max Braunleder nutzt die TraderFox Börsensoftware, um die trendstabilsten Aktien zu identifizieren. In der TraderFox Software gibt es das sogenannte "Global Trend-Following Desk". Dort sind die trendstärksten und trendstabilsten Aktien zu jedem wichtigen Land hinterlegt.
-> Hier TraderFox bestellen und starke Trends identifzieren
aktien Flatrate mit der Trader-Zeitung
3 Monate Laufzeit
147,- Euro
Alle Börsendienste von aktien
zu einem unschlagbar günstigen Preis