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AMD im KI-Chip Fieber! Rekordquartal, Milliarden-Allianzen und der Angriff auf Nvidia!

Bildherkunft: AdobeStock_283817283

Mitten im globalen KI-Investitionsrausch positioniert sich AMD (AMD) als ernstzunehmender Herausforderer von Nvidia. Der Chiphersteller meldet Rekordumsätze, starke Gewinnsprünge und eine wachsende Pipeline strategischer Partnerschaften mit OpenAI und Oracle. Während das Rechenzentren-Geschäft zum zentralen Wachstumsmotor wird, treiben neue Prozessoren und KI-Beschleuniger die nächste Produktgeneration an. Doch der Anspruch ist größer als ein starkes Quartal. AMD will zum unverzichtbaren Pfeiler der weltweiten KI-Infrastruktur aufsteigen. Die Aktie gibt vorbörslich fast 5 % ab, da Margenwerte nicht geschlagen wurden.

Was AMD macht und warum der KI-Boom zur Chefsache wird

AMD entwickelt Hochleistungs-Chips für drei zentrale Bereiche. PCs, Gaming und Rechenzentren. Im PC-Geschäft treiben Ryzen-Prozessoren Notebooks und Workstations an, während Radeon-Grafikkarten und maßgeschneiderte Konsolenchips das Gaming-Segment befeuern. Das Herzstück aber sind Rechenzentren. Die EPYC-Serverprozessoren und Instinct-Beschleuniger bilden die Basis für Cloud-Computing, KI-Training und Inferenz. In diesem Milliardenmarkt will AMD nicht tatenlos zusehen, wie Nvidia die Spielregeln bestimmt. Mit offenen Plattformen wie ROCm, schnellen Produktzyklen und kompletten Systemlösungen aus CPU, GPU, Speicher und Netzwerk setzt AMD mit Chefin Lisa Su alles daran, sich ein Stück vom wachsenden KI-Kuchen zu sichern und im globalen Infrastrukturwettlauf eine führende Rolle zu spielen.

Die nackten Zahlen – Umsatzrekorde, Marge im Soll, kräftiger Gewinn

Im 3. Quartal 2025 erzielte AMD einen Rekordumsatz von 9,25 Mrd. USD, 36 % mehr gegenüber dem Vorjahr und plus 20 % zum Vorquartal. Die bereinigte Bruttomarge verharrte bei 54 %, das operative Ergebnis stieg um 30 % und erreichte 2,24 Mrd. USD. Unterm Strich stand ein 31 % höherer Nettogewinn von 1,97 Mrd. USD beziehungsweise ein Gewinn je Aktie von 1,20 USD. Begeistert hat der Markt die klare Topline-Überraschung und der Hinweis, dass das Rechenzentrum- und das KI-Geschäft der Wachstumsmotor bleiben. Etwas Ernüchterung gab es, weil die Margenprognose für das 4. Quartal "nur" den Erwartungen entspricht. In einem Umfeld, in dem viele Anleger auf eine über den Konsens hinausgehende Anhebung gesetzt hatten. Dass die Zahlen im 3. Quartal keine Umsätze aus China-lieferbaren MI308-Produkten enthalten, unterstreicht zudem, dass weitere Hebel erst noch kommen könnten.

Segmentzoom – welche Produkte bescheren AMD das Wachstum

AMD erzielte im Datacenter-Segment 4,3 Mrd. USD Umsatz, ein Plus von 22 %. Wachstumstreiber waren EPYC-Prozessoren der 5. Generation für Cloud-Server und Instinct-GPUs der MI300/MI350-Serie für KI-Training und Inferenz, ergänzt durch ROCm 7-Software und Pensando-Netzwerktechnologien. Das kombinierte Client- und Gaming-Geschäft legte um 73 % auf 4 Mrd. USD zu. Das PC-Segment erreichte mit 2,8 Mrd. USD und 46 % Steigerung einen Rekordwert dank starker Nachfrage nach Ryzen-CPUs und neuen AI-PCs, während das Gaming-Segment mit 1,3 Mrd. USD um 181 % zulegen konnte und von Radeon-GPUs und höheren Konsolenverkäufen profitierte. Das Embedded-Geschäft hingegen sank um 8 % auf 857 Mio. USD, stabilisierte sich aber mit neuen Plattformen wie EPYC Embedded 4005 und Ryzen Embedded 9000, die das künftige Wachstum im Industrie- und Edge-Bereich vorbereiten.

Was die Börse mochte – und wo Wünsche offenblieben

Positiv aufgenommen wurden die klaren Trends bei Umsatz und Gewinn sowie die Dynamik bei KI-getriebenen Rechenzentren und das außergewöhnliche Plus im Gaming. Auch die Rekorderzeugung beim freien Cashflow mit 1,53 Mrd. USD stützt das Investment-Narrativ. Für Stirnrunzeln sorgte hingegen, dass die Margenwerte für das laufende Quartal "nur" das Konsensniveau trifft. Zudem bleibt die China-Thematik bei KI-Beschleunigern ein unbekannter Faktor, selbst wenn erste Lizenzen für MI308 nun in Aussicht stehen. Kurzfristige Kursreaktionen spiegeln daher weniger das Zahlenwerk als die sehr hohen Erwartungen an die KI-Story wider.

Strategische Highlights – Partnerschaften und Produktfahrpläne

Das Quartal stand im Zeichen großer KI-Allianzen. Besonders die Partnerschaft mit OpenAI sorgte für Aufsehen. Über mehrere Jahre will das Unternehmen bis zu 6 GW AMD-Instinct-GPUs einsetzen, beginnend mit MI450-Systemen ab 2026, ein starkes Signal für AMDs Position im KI-Markt. Auch Oracle baut einen KI-Supercluster auf Basis des neuen Helios-Rack-Designs mit EPYC- und Pensando-Technologien. Die Erstwelle umfasst 50.000 GPUs ab dem 3. Quartal 2026. Die Präsenz in Cloud- und Rechenzentrumsinfrastrukturen wird mit Kooperationen mit IBM, G42, Cohere, Vultr und DigitalOcean ausgeweitet. Parallel verbessert ROCm 7 die Trainings- und Inferenzleistung und stärkt AMDs Software-Ökosystem. Produktseitig stehen die kommenden EPYC-Venice-Prozessoren und Instinct-MI430X/MI450-GPUs im Mittelpunkt, die höhere Effizienz und Leistung für KI-Workloads versprechen. Im PC- und Gaming-Bereich treiben neue Ryzen-CPUs mit integrierter KI-Beschleunigung und Threadripper 9000-Prozessoren das High-End-Segment an, während FSR 4 als ML-Upscaling-Technologie in immer mehr Spielen überzeugt.

Ausblick für das 4. Quartal – Mit Vollgas weiter auf Rekordjagd

Für das 4. Quartal stellt AMD rund 9,3 bis 9,9 Mrd. USD Umsatz in Aussicht, was etwa 25 % über dem Vorjahr und rund 4 % über dem starken 3. Quartal läge. Die bereinigte Bruttomarge soll bei etwa 54,5 % liegen. In der Prognose sind weiterhin keine Umsätze aus möglichen MI308-Lieferungen nach China enthalten. Beschleunigungspotenzial ergibt sich aus steigenden EPYC-CPU-Investitionen vieler Cloud-Kunden, höheren KI-GPU-Auslieferungen und einem robusten PC-Zyklus in Premium-Segmenten. Risiken bleiben ein volatiles Makroumfeld, mögliche Liefer- und Genehmigungsthemen im KI-Geschäft sowie Preisdruck durch den intensiven Wettbewerb. Chancen liegen in der wachsenden Partner-Pipeline rund um OpenAI, Oracle und weiteren Hyperscalern. Das anstehende Produktupdate bei EPYC, Instinct und Ryzen verspricht Leistungs- und Effizienzsprünge.

Auf dem richtigen Kurs - der Maßstab bleibt das Datacenter

AMD verbindet ein starkes 3. Quartal mit einem sichtbaren KI-Schub und einer Reihe hochkarätiger Partnerschaften, die Volumen und Validierung liefern. Die Segmente Datacenter sowie Client/Gaming ziehen kräftig an, während Embedded konsolidiert. Dass die Margenerwartungen für das 4. Quartal "nur" im Rahmen der Erwartungen liegen, ändert wenig an der strategischen Richtung. Mit EPYC, Instinct und Ryzen auf breiter Front liefert AMD die Bausteine, die der KI-Investitionszyklus verlangt. Entscheidend für die Aktie bleibt, wie schnell das große Volumen in messbare Umsätze, stabile Margen und wiederkehrende Plattformumsätze übersetzen. Der Fahrplan dafür wurde in diesem Quartal klar nachgeschärft.

Chart von AMD. Die Aktie lieferte starke Quartalszahlen, doch ist im Vorfeld dank der OpenAI und Oracle Kooperationen bereits stark gelaufen. Der Kurs gibt 5 % auf 238 USD ab.

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