Astera Labs (ALAB) hat in nur zwölf Monaten den Sprung vom verlustschreibenden Newcomer zum hochprofitablen Wachstumsmotor geschafft und liefert die Schlüsseltechnologie, die moderne KI-Rechenzentren antreibt. Mit Rekordumsätzen, Margen auf Software-Niveau und engen Partnerschaften mit Branchengrößen wie NVIDIA, AMD und Alchip positioniert sich das Unternehmen als zentraler Taktgeber der KI-Infrastruktur 2.0. Jetzt steht die nächste Wachstumsphase an und das Ziel ist klar. Ein Teil des milliardenschweren Marktpotenzial bis 2030 für sich zu gewinnen. Die Aktie explodiert vorbörslich fast 18 % auf knapp 160 USD.
Astera Labs – Der neue Taktgeber für Rack-Scale-KI
Astera Labs ist ein in San José beheimateter Spezialist für halbleiterbasierte Konnektivität, der die Nervenbahnen moderner KI-Rechenzentren liefert. Das seit 2024 an der Börse notierte Unternehmen verbindet offene Standards wie PCIe, CXL, Ethernet und UALink zu einer intelligenten Plattform, die Silizium und Hardware mit der COSMOS-Software zu durchgängigen Scale-up- und Scale-out-Systemen verschaltet. Herzstücke sind die Aries-Signalaufbereitung (Smart-DSP-Retimer), die Scorpio-Fabric-Switches (PCIe-6-fähig, perspektivisch NVLink-fähig) sowie modulare Lösungen wie Taurus. Gewachsen ist Astera durch frühe Fokussierung auf die Engpässe von KI-Clustern im Hinblick auf Bandbreite, Latenz sowie Interoperabilität und durch enge Zusammenarbeit mit Hyperscalern und Beschleuniger-Ökosystemen. Bereits heute zählen NVIDIA als langjähriger Technologiepartner und Plattformnutzer sowie führende ASIC-Häuser zum Kreis der Schlüsselkunden und Partner. Hinzu kommen Cloud- und Rechenzentrumsbetreiber, die maßgeschneiderte Rack-Scale-Architekturen aufsetzen. Die Kombination aus offenen Standards, validierter Interoperabilität und Software-Transparenz beschleunigt den Markteintritt und setzt die Design-Win-Maschine in Gang.
Umsatz und Profitabilitätssprung – in 1 Jahr vom Verlust zum margenstarken Gewinn
Im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte Astera Labs einen Rekordumsatz von 191,9 Mio. USD, plus 20 % gegenüber dem Vorquartal und 150 % gegenüber dem Vorjahr. Aus dem einst defizitären Geschäft wurde binnen eines Jahres hochprofitables Wachstum. Die GAAP-Bruttomarge lag bei 75,8 %, der GAAP-Nettogewinn bei 51,2 Mio. USD. Auf bereinigter Basis erreichte die Bruttomarge 76,0 %, die operative Marge 39,2 % und der verwässerte Gewinn je Aktie 0,44 USD. Der operative Cashflow belief sich auf starke 135,4 Mio. USD. Wachstumstreiber waren insbesondere die hochskalierende Signalaufbereitung für PCIe-Scale-up und Ethernet-Scale-out in kundenspezifischen ASIC-Plattformen sowie der kommerzielle Hochlauf der Scorpio-P-Serie, die bereits über 10 % zum Quartalsumsatz beitrug. Damit untermauert Astera eine seltene Kombination aus Hyperwachstum, hohen Software-ähnlichen Bruttomargen und strikter Kapitaldisziplin.
Ökosystem-Offensive - Design-Wins, Partnerschaften und Technologie-Meilensteine als Multiplikator
Operativ hat das Unternehmen seine Produkt- und Partneragenda deutlich verbreitert. Die Scorpio-Fabric-Switches erweiterten ihre Design-Wins auf zahlreiche neue Kunden und Anwendungen, während das PCIe-6-Portfolio in kundenspezifischen Rack-Scale-KI-Systemen in die Serienproduktion ging. Mit NVIDIA vertieft Astera die Zusammenarbeit rund um NVLink Fusion, um Hyperscalern noch leistungsfähigere, skalierbare Scale-up-Netzwerke zu ermöglichen. Die Plattformhistorie reicht von Hopper/HGX bis zu Blackwell-basierten MGX-Systemen, in die Aries-Retimer und Scorpio-Switches bereits integriert sind. Parallel treibt Astera als Fördermitglied das offene UALink-Ökosystem voran und zeigte gemeinsam mit AMD die Rolle speichersemantischer Fabrics für die nächste KI-Generation. Die strategische Partnerschaft mit Alchip Technologies verknüpft maßgeschneiderte High-Performance-ASICs mit Asteras Konnektivitäts-Portfolio und liefert Hyperscalern validierte End-to-End-Bausteine – ein Hebel, der die Zeit bis zur Markteinführung verkürzt und Integrationsrisiken senkt. Flankiert wird dies von kontinuierlichen Software-Fortschritten in COSMOS, die Transparenz, Telemetrie und Diagnose auf Rack-Ebene liefern und damit den Unterschied im Rechenzentrumsbetrieb ausmachen.
Ausblick mit Zugkraft - Mehr Produkte mit präzisem Skalierungsplan
Für das 3. Quartal 2025 stellt Astera Labs 203 bis 210 Mio. USD Umsatz in Aussicht, getragen von einem 6 bis 9%igen sequenziellen Wachstum, stabilen Bruttomargen im Bereich 75 % und einem bereinigten Gewinn pro Aktie von bis zu 0,39 USD. Strategisch zielt das Management darauf, den adressierbaren Dollar-Content pro KI-Beschleuniger zu erhöhen. Drei Produktlinien tragen bereits je rund 10 % zum Umsatz bei. Die Scorpio-X-Serie soll Ende 2025 in kundenspezifischen Scale-up-Architekturen anlaufen und 2026 in die Volumenproduktion gehen. Mittelfristig sieht das Unternehmen allein in der Scale-up-Konnektivität für Rack-Scale-KI bis 2030 ein Marktpotenzial nahe 5 Mrd. USD, während UALink-Bereitstellungen ab 2027 zusätzliche Nachfrageimpulse setzen dürften. Kurzfristige Margin-Mix-Effekte, etwa durch modulare Hardware wie Taurus, werden bewusst in Kauf genommen, um die installierte Basis auszuweiten und die Plattformbindung zu vertiefen.
Der Katalysator im KI-Rechenzentrum
Astera Labs liefert, was KI-Fabriken am dringendsten benötigen. Verlustarme, interoperable und software-sichtbare Verbindungen im Rack-Maßstab. Rekordumsatz, die schnelle Wende in die Profitabilität und ein sichtbar beschleunigter Design-Win-Takt belegen die Ausführungsstärke. Mit Scorpio, Aries, Taurus und COSMOS, der engen Verzahnung mit NVIDIA, AMD und Alchip sowie der Führungsrolle in offenen Standards ist der Wachstumspfad klar skizziert – das Unternehmen positioniert sich als unverzichtbarer Ermöglicher der KI-Infrastruktur 2.0.