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Block: Comeback-Plan des gefallenen Fintech-Stars

Bildherkunft: AdobeStock_438755792

Block hat seinen Investor Day 2025 genutzt, um dem Kapitalmarkt einen klaren Neustart zu signalisieren. Nach Jahren mit schwacher Kursentwicklung und wachsender Skepsis legte der Konzern in San Francisco erstmals seit 2022 wieder einen detaillierten Mehrjahresplan vor – mit der Ansage, vom reinen Wachstumswert zu einer berechenbaren Profitstory zu werden.

Ein Konzern sucht ein neues Narrativ

Die Ausgangslage ist ernüchternd: Während der S&P 500 in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugelegt hat, liegt Block im gleichen Zeitraum klar im Minus. Auch auf Dreijahressicht fällt die Bilanz schwach aus, obwohl das operative Geschäft gewachsen ist. Die Diskrepanz hat Gründe: enttäuschende Quartale, die generelle Neubewertung von Fintech-Titeln und Zweifel an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells – von harter Konkurrenz im Payment-Markt bis hin zu Diskussionen um Profitabilität und Kapitaldisziplin.

Der Investor Day 2025 sollte genau diese Zweifel adressieren. Im Fokus standen Planbarkeit, Cashflows und Kapitalallokation – weniger Vision, mehr Zahlen. Dass es der erste Investorentag seit drei Jahren war, unterstrich den Anspruch eines Neuanlaufs.

Die neue Mittelfrist-Guidance: Wachstum mit Rendite

Kernstück des Auftritts war eine neue Finanzplanung bis 2028. Block erwartet, dass der Bruttogewinn ("Gross Profit") jährlich im mittleren Zehn-Prozent-Bereich wächst und 2028 rund 15,8 Mrd. USD erreicht. Parallel dazu soll der bereinigte Gewinn je Aktie (Adjusted EPS) im niedrigen 30-%-Bereich pro Jahr zulegen und bis 2028 auf 5,50 USD steigen – deutlich über bisherigen Konsensschätzungen.

Für 2026 nennt Block ebenfalls klare Eckpunkte: Der Bruttogewinn soll auf knapp 12 Mrd. USD steigen, das Adjusted EPS auf 3,20 USD. Auffällig ist, dass der Gewinn schneller als der Bruttogewinn wachsen soll – klassisches Operating Leverage. Die Botschaft: Die Phase hoher Vorleistungen soll vorbei sein, künftig soll ein größerer Teil des Bruttogewinns bei den Aktionären ankommen.

Zusätzlich stellt Block einen Ausbau des freien Cashflows auf mehr als 4 Mrd. USD bis 2028 in Aussicht, rund 25 % des Bruttogewinns. Damit rückt das Unternehmen in eine Kennzahlenregion, die eher mit etablierten Software- oder Zahlungsriesen verbunden wird als mit einem volatil wahrgenommenen Fintech.

5 Mrd. USD für Rückkäufe: Selbstbewusstes Signal an den Markt

Ein zweiter Schwerpunkt war die Kapitalallokation. Block stockt sein bestehendes Aktienrückkaufprogramm um 5 Mrd. USD auf. Aus einer früheren Autorisierung sind noch gut über 1 Mrd. USD verfügbar, sodass sich das potenzielle Volumen auf einen hohen einstelligen Milliardenbetrag summiert.

Vor dem Hintergrund der schwachen Kursentwicklung der vergangenen Jahre ist das ein deutliches Signal: Das Management hält die Aktie für unterbewertet und traut dem Geschäftsmodell ausreichend starke und planbare Cashflows zu, um substanzielles Kapital an die Anteilseigner zurückzugeben. Für langfristige Investoren verbessert das grundsätzlich das Chance-Risiko-Profil – vorausgesetzt, die Cashflow-Prognosen halten.

Integration statt Insel-Lösungen: Cash App, Square und Afterpay

Strategisch macht Block deutlich, dass der künftige Werthebel weniger in den Einzelmarken Cash App, Square und Afterpay liegt, sondern in deren konsequenter Verzahnung zu einer integrierten Plattform. Händler- und Konsumentenseite sollen enger gekoppelt, Zahlungs- und Datenströme zentral gesteuert und die Ertragskraft pro Nutzer und Händler erhöht werden.

Im Mittelpunkt steht der Ausbau der Verbindung zwischen der Händlerplattform Square und der Endkunden-App Cash App. Händler sollen leichter Zugang zu den Millionen Cash-App-Nutzern erhalten – etwa über zielgerichtete Angebote, Loyalty-Programme oder spezielle Bezahloptionen. Umgekehrt sollen Cash-App-Kunden im Alltag häufiger mit Square-Händlern in Berührung kommen und dort bevorzugt zahlen. Je enger diese beiden Welten verknüpft sind, desto eher bleiben Transaktionen im Block-Ökosystem – und wandern nicht zu Banken, Kreditkartenanbietern oder Big-Tech-Wallets.

Eine zentrale Rolle spielt dabei Afterpay. Die "Buy Now, Pay Later"-Lösung soll entlang der gesamten Customer Journey nahtlos verfügbar sein: vom Online-Checkout über Händlerangebote bis zur Anzeige und Verwaltung der Raten direkt in der Cash App. Für Händler steigen Abschlussquote und Warenkorb, für Kunden wird Ratenkauf zu einer integrierten Alltagsfunktion – Block verdient an Gebühren und Zinsmargen.

Flankiert wird dieser Plattformansatz durch verstärkten Einsatz von KI und Automatisierung. Entsprechende Lösungen sollen bei Bonitätsprüfung und Betrugserkennung, im Kundenservice sowie bei Analysen für Händler helfen, etwa bei Nachfrageprognosen, Preis- oder Sortimentsoptimierung. So verbindet Block Wachstumstreiber auf der Umsatzseite mit Effizienzgewinnen auf der Kostenseite. Angesichts der Konkurrenz durch Apple Pay, Google Pay, PayPal und klassische Kreditkartenanbieter soll weniger eine einzelne Funktion, sondern das Gesamtpaket eines integrierten Ökosystems den Unterschied machen.

Erste Reaktion der Börse: Applaus – mit Vorbehalt

An der Börse kamen die neuen Ziele gut an. Noch am Tag des Investor Day legte die Aktie spürbar zu, nachdem Mittelfrist-Guidance und erweitertes Rückkaufprogramm vorgestellt wurden. Ein Teil des Marktes hatte offenbar nicht mit einem derart offensiven Auftritt gerechnet – schon gar nicht nach der klaren Underperformance der vergangenen Jahre.

Ganz verschwunden ist die Skepsis dennoch nicht. Analysten verweisen darauf, dass die Ziele ambitioniert seien und der Umsetzungsspielraum nicht unbegrenzt ist. Die Profitabilität der Square-Sparte bleibt im Fokus, ebenso die Frage, wie stabil das Konsumverhalten der Cash-App-Nutzer in einem schwächeren makroökonomischen Umfeld wäre.

Chancen und Risiken für Anleger

Für Anleger bleibt die zentrale Frage: Ist der Investor Day der Auftakt zu einem echten Wendepunkt – oder nur die nächste große Ankündigung in einer weiterhin volatilen Fintech-Story?

Die Chancen sind klar umrissen. Wenn Block den Bruttogewinn im mittleren 10-%-Bereich und den Gewinn je Aktie im niedrigen 30-%-Bereich steigern kann, dürfte die heutige Bewertung im Nachhinein attraktiv wirken. Das Zusammenspiel aus skalierbarer Plattform, wachsender Nutzerbasis und milliardenschwerem Rückkaufprogramm bietet Hebel für eine deutliche Ergebnis- und Kursskalierung.

Dem gegenüber stehen klare Risiken: Die Ziele sind offensiv gesetzt, Rückschläge bei Wachstum, Margen oder Regulierung könnten das Vertrauen schnell wieder untergraben. Der Wettbewerb im Zahlungs- und Konsumentenfinanzierungsmarkt ist intensiv, die Preissetzungsmacht von Block nicht unangreifbar. Und der anhaltende Fokus auf Bitcoin und Krypto bleibt zweischneidig: Er schafft Differenzierung, erhöht aber die wahrgenommene Volatilität im Geschäftsprofil.

Fazit: Ein neues Kapitel – Beweis steht noch aus

Der Investor Day 2025 markiert für Block den Start eines neuen Kapitels. Das Management legt eine strukturierte Finanz- und Kapitalstrategie vor und unterlegt sie mit einem substanziellen Rückkaufprogramm. Die positive Kursreaktion zeigt, dass der Markt bereit ist, diese Strategie zunächst zu honorieren.

Ob daraus ein dauerhaft tragfähiger Investmentcase wird, muss die operative Entwicklung der nächsten Quartale zeigen. Für risikobewusste Anleger, die an die Skalierbarkeit des Block-Ökosystems glauben und Volatilität akzeptieren, kann die Aktie nach dem Investor Day wieder interessant sein – als Turnaround-Kandidat mit klar definierten, aber anspruchsvollen Etappenzielen.

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