BMW, Qualcomm und Arriver entwickeln gemeinsam Softwarelösungen für automatisiertes Fahren
BMW hinkt anderen Automobil-Konzernen bezogen auf das autonome Fahren noch hinterher. Diese Lücke soll nun geschlossen werden. Der bayerische Autohersteller baut seine Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Chiphersteller Qualcomm weiter aus. Ebenso wurde die Softwaremarke Arriver mit an Bord genommen. Arriver bietet Lösungen für Fahrassistenzsysteme, sowie für das automatisierte Fahren an. Alle drei Unternehmen sind eine strategische, langfristige Entwicklungskooperation eingegangen.
Das Dreierteam wird sich auf die neue Generation der autonomen Fahrzeuge konzentrieren. Gestartet wird auf dem zweiten Level, dem sogenannten teilautonomen Fahren. Hierbei hält das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen die Spur, bremst und beschleunigt selbstständig. Das vorläufige Ziel ist es, die Stufe 3 zu erreichen. Das Fahrzeug könnte weitere Verkehrsteilnehmer überholen und der Fahrer darf sich dem Straßenverkehr abwenden. Er muss jedoch bereit sein, das Fahrzeug bei einem Signal wieder übernehmen zu können.
Im Rahmen dieser Kooperation werden über 1.400 Spezialisten weltweit zusammenarbeiten. Die Entwicklung soll auf der aktuellen "BMW Automated Driving Software" basieren. Diese wurde erstmals 2021 mit dem BMW iX eingeführt. Qualcomm und der Automobilhersteller gaben bereits letztes Jahr bekannt, dass künftig der "Snapdragon Ride"-Chip und der "Car-to-Cloud"-Service eingesetzt wird.