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Buffetts letzter großer Schachzug? Berkshires Gewinn bricht ein und trotzt Krise mit gigantischem 344 Milliarden-Polster!

Bildherkunft: AdobeStock_1476698903

Warren Buffett, die Investorenlegende aus Omaha, steuert sein Milliardenimperium Berkshire Hathaway (BRK/A, BRK/B) in einer Phase voller Umbrüche und Unsicherheiten. Kurz vor seinem Rückzug als CEO zum Jahresende präsentiert der 94-Jährige solide, aber gebremste Quartalszahlen. Während Abschreibungen auf die Problem-Beteiligung Kraft Heinz den Gewinn belasten, glänzen Eisenbahn- und Energiegeschäfte. Mit einer Rekordkasse von über 344 Mrd. USD bleibt Buffett handlungsfähig – entscheidet sich jedoch, im schwankenden Marktumfeld vorerst auf der Käuferseite zurückzuhalten. Anleger und Märkte fragen sich nun, ob der Altmeister vor dem Führungswechsel an Greg Abel noch einmal zu einem spektakulären Investmentschlag ausholen wird.

Buffetts Imperium vor Führungswechsel – Berkshire Hathaway im Porträt

Berkshire Hathaway ist eines der einflussreichsten Mischkonzerne der Welt, aufgebaut von Warren Buffett und Charlie Munger über sechs Jahrzehnte hinweg. Das in Omaha, Nebraska, ansässige Unternehmen ist in zentralen Wirtschaftssektoren wie Versicherungen, Eisenbahn, Energieversorgung, Fertigung, Einzelhandel und Dienstleistungen tätig. Mit Beteiligungen an Branchengrößen wie Apple, Coca-Cola oder American Express und einem Ruf für langfristiges, diszipliniertes Value Investing hat Buffett die Firma zu einem Synonym für nachhaltigen Kapitalaufbau gemacht. Ende 2025 steht jedoch ein historischer Führungswechsel an. Buffett wird das Amt des CEO an Greg Abel übergeben, behält aber den Vorsitz im Verwaltungsrat.

Gewinne brechen ein – Abschreibung auf Kraft Heinz drückt Bilanz

Im 2. Quartal 2025 verharrten die Umsätze mit 92,5 Mrd. USD fast auf dem Vorjahresniveau von 93,7 Mrd. USD. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn sank um fast 60 % auf 12,37 Mrd. USD, ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Wesentlicher Belastungsfaktor war eine Wertminderung von 3,8 Mrd. USD auf die Beteiligung an Kraft Heinz, die seit ihrer Entstehung 2015 eine der größten Enttäuschungen in Buffetts Investmentkarriere darstellt. Auch das operative Ergebnis schwächte sich um knapp 4 % auf 11,16 Mrd. USD ab, was den ersten aufeinanderfolgenden Rückgang seit 2020 markiert. Bereinigt um Währungseffekte hätte Berkshire allerdings ein Plus von rund 8 % erzielt. Trotz dieser Belastungen bleibt der Konzern mit einem Bargeldpolster von 344,1 Mrd. USD finanziell enorm stark aufgestellt.

Segment-Check - Eisenbahn und Energie glänzen, Versicherungen enttäuschen

Die Geschäftsfelder entwickelten sich im 2. Quartal höchst unterschiedlich. Das Versicherungs-Underwriting verzeichnete mit einem Gewinnrückgang um 12 % auf knapp zwei Mrd. USD die schwächste Entwicklung, belastet durch Verluste aus den Waldbränden in Südkalifornien in Höhe von rund 850 Mio. USD. Die Erträge aus den Versicherungskapitalanlagen legten dagegen leicht zu. Der Eisenbahnbereich BNSF profitierte von höherem Kohletransportaufkommen und steigerte seinen Gewinn um fast 20 % auf 1,47 Mrd. USD. Die Energieeinheit Berkshire Hathaway Energy verbuchte ein Plus von gut sieben % auf 702 Mio. USD, während das Segment Fertigung, Dienstleistung und Einzelhandel um 6,5 % auf 3,6 Mrd. USD zulegte.

Buffett agiert vorsichtig – Verkäufe statt Zukäufe am Aktienmarkt

Die Kapitalallokation im Quartal sendet ein klares Signal. Buffett bleibt in der Defensive. Berkshire war im elften Quartal in Folge Nettoverkäufer am Aktienmarkt. Im 2. Quartal wurden rund vier Mrd. USD in Aktienkäufe investiert, denen jedoch Verkäufe im Wert von sieben Mrd. USD gegenüberstanden. Bereits 2024 hatte der Konzern seinen Apple-Anteil drastisch reduziert. Bemerkenswert ist, dass Berkshire im gesamten Halbjahr keine eigenen Aktien zurückkaufte, was als Indiz gilt, dass Buffett die aktuelle Bewertung nicht für attraktiv hält. Die Liquidität bleibt auf Rekordniveau, was dem Konzern Spielraum für große Akquisitionen lässt, etwa im Zuge der jüngsten Fusionsbewegungen in der Eisenbahnbranche.

Risiken im Blick – Von Zöllen bis zu möglichen weiteren Abschreibungen

Berkshire warnt in seinem Bericht vor einer beschleunigten Zunahme geopolitischer Spannungen und den wirtschaftlichen Folgen der von Präsident Donald Trump verhängten Zölle. Diese könnten sich nach Einschätzung des Unternehmens negativ auf fast alle operativen Sparten und auf das Aktienportfolio auswirken. Auch regulatorische Änderungen wie die Einschränkung von Steuergutschriften für erneuerbare Energien im Rahmen des "One Big Beautiful Bill Act" bergen Risiken, insbesondere für Berkshire Hathaway Energy. Zudem könnte nach der Abschreibung auf Kraft Heinz die Beteiligung an Occidental Petroleum in den Fokus geraten, deren Marktwert aktuell rund vier Mrd. USD unter dem Buchwert liegt.

Finanzstark, aber mit angezogener Handbremse

Berkshire Hathaway hat im 2. Quartal 2025 bewiesen, dass es auch in einem herausfordernden Umfeld profitabel bleibt. Die Abschreibung auf Kraft Heinz und das schwache Versicherungsgeschäft konnten die Zuwächse in Eisenbahn, Energie und Industrie nicht vollständig kompensieren, dennoch bleibt das operative Fundament solide. Buffett setzt weiterhin auf hohe Liquidität, Zurückhaltung am Aktienmarkt und eine defensive Kapitalstrategie. Mit dem bevorstehenden Führungswechsel zu Greg Abel und den anhaltenden geopolitischen Risiken könnte Berkshire kurzfristig konservativ agieren, langfristig jedoch auf Chancen warten, die sich aus Marktverwerfungen ergeben. Für Investoren bedeutet dies ein Unternehmen in Lauerstellung – mit der finanziellen Stärke, jederzeit zuzuschlagen.

Chart von Berkshire Hathaway. Der Kurs erlebt seit April dieses Jahres eine leichte Korrekturphase und Buffet warnt vor weiteren Tarifauswirkungen. Die Aktie notiert bei 470 USD.

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