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Erster Lichtblick bei Intel! Chip-Gigant kommt mit KI, Staatsgeld und Nvidia-Partnerschaft zurück ins Spiel!

Bildherkunft: AdobeStock_279171843

Nach Jahren des Rückschlags und der verlorenen Marktanteile an AMD und Nvidia sendet Intel (INTC) erstmals wieder Lebenszeichen. Unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan versucht der einstige Branchenriese, sich vom Sanierungsfall zum ernstzunehmenden Mitspieler im KI-Zeitalter zu wandeln. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen erste Lichtblicke. Doch noch ist der Weg lang, aber die Trendwende scheint greifbar. Die Aktie steigt vorbörslich um fast 8 %.

Intel unter neuem Kommando - Vom Sanierungsfall zum KI-Mitspieler

Intel ist trotz aller Diversifizierung im Kern ein Anbieter von Rechenleistung. Mit seinen x86-CPUs für PCs und Server, ergänzende Beschleuniger und ASICs sowie ein wachsendes Foundry-Geschäft produziert man Chips für Intel und externe Kunden. Nach Jahren der Verzögerungen bei Fertigungsprozessen, Marktanteilsverlusten an AMD und Nvidia, Margendruck und teuren Strategiewechseln übernahm Lip-Bu Tan das Ruder in einer schwierigen Zeit. Die Probleme sind groß. Eine komplexe Organisation, dünnes Vertrauen im Foundry-Markt, Lücken im Produktfahrplan und eine Bilanz, die gewaltige Investitionen in 18A/14A-Technologien schultern muss. Seine Mission ist klar definiert. Produktdisziplin zurückbringen, die Fertigung technisch wie wirtschaftlich stabilisieren, externe Partner gewinnen und Intel wieder als verlässlichen Innovationspartner trimmen.

Quartal liefert erste Signale der Wende - moderates Wachstum mit Margenerholung

Im 3. Quartal legte Intel beim Umsatz leicht um 3 % auf 13,7 Mrd. USD zu, viel auffälliger war jedoch der Sprung bei der Profitabilität. Nach der Durststrecke der Vorjahre kehrten die Margen klar in die Spur zurück. Die Bruttomarge erhöhte sich bis auf 40 %, was auch dank spürbar niedrigerer Kosten für die verkauften Produkte erreicht wurde. Unterm Strich stand wieder ein bereinigtes Plus von 0,23 USD pro Aktie. Operativ zeigte sich ein geteiltes Bild. Das PC-Geschäft (+5 % auf 8,5 Mrd. USD) profitierte von Windows-Erneuerungen und dem Rückenwind durch KI-fähige Notebooks, während Rechenzentren (-1 % auf 4,1 Mrd. USD) weiter mit harter Konkurrenz und Lieferengpässen auf älteren Fertigungsknoten rangen. Die Foundry machte inhaltlich Fortschritte. 18A kommt voran, die neue Fab 52 in Arizona läuft an, wirtschaftlich bleibt sie aber noch belastend. Der Cashflow stärkte die Bilanz, zugleich weist Intel darauf hin, dass einzelne Angaben wegen der besonderen Verbuchung der US-Staatsbeteiligung noch angepasst werden könnten. Dennoch zeigen sich auf den ersten Blick bessere Margen, disziplinierte Kosten und vier Quartale in Folge bessere Umsetzung. Das sind echte Lichtblicke.

Staat und Strategen an Bord - US-Beteiligung und Nvidia

Politik trifft Halbleiterstrategie. Die US-Regierung ist mit rund 10 % eingestiegen. Insgesamt möchte man 8,9 Mrd. USD investieren, wovon bereits 5,7 Mrd. im Quartal zugeflossen sind. Diese Gelder sollen explizit die inländische Logikfertigung stärken. Für Intel bedeutet das Liquidität, Planungssicherheit und Rückenwind bei Kapazitätsausbau und Spitzentechnologie, aber auch die Verpflichtung, Liefersicherheit und Technologiehoheit zu liefern. Parallel investiert Nvidia ebenfalls 5 Mrd. USD in Intel-Aktien und kooperiert langfristig bei gemeinsam entwickelten Rechenzentrums- und PC-Produkten, inklusive NVLink-Integration. Dies gilt strategisch als brisant, weil Nvidia momentan den KI-Beschleunigermarkt dominiert. Dazu kommt SoftBank mit 2 Mrd. USD. Im Idealfall entsteht für Intel ein Dreiklang aus Kapital, Nachfrageimpulsen und einem Hebel seines Ökosystems. Im Risikoszenario lasten Governance-Fragen, komplexe Bilanzierung und die Abhängigkeit von politischen Zyklen auf der Erholungsstory.

Ausblick ist konservativ, aber konstruktiv – Engpass-Frage als Taktgeber

Für das 4. Quartal 2025 stellt Intel 12,8 bis 13,8 Mrd. USD Umsatz in Aussicht mit einer bereinigten Bruttomarge um 36,5 % und einem Gewinn pro Aktie von 0,08 USD. Altera ist nach dem Mehrheitsverkauf nicht mehr enthalten. Das Management betont, dass die Nachfrage deutlich über das Angebot hinausgeht. Engpässe bei Knoten und Substraten dürften bis ins 1. Quartal 2026 anhalten und drücken zunächst den Mix sowie die Margen durch den Anlauf von Panther Lake. Der Pfad zurück zu Wachstum ruht auf drei Säulen. Erstens ein straffer Produktfahrplan mit Core Ultra 3, Xeon 6+ Clearwater Forest für Serveranwendungen und seiner inferenzoptimierten GPU namens Crescent Island. Zweitens die Skalierung der modernsten Fertigung in den USA mit dem 18A-Ramp-up und fortgeschrittenes Packaging samt zentralisierter Engineering-Organisation für mehr IP-Wiederverwendung. Drittens gezielte Partnerschaften, um KI-PCs, Server-Upgrades und kundenspezifische Beschleuniger schneller in den Markt zu bringen. Für 2025 rechnet Intel mit einem PC-TAM von rund 290 Mio. Einheiten. Dies wäre das stärkste Wachstum seit 2021, was den Client-Hebel stützt, während die Foundry mittelfristig über Verbesserungen und externe Design-Wins die Margen heben soll.

Die Wende ist nicht geschafft – aber sie wird sichtbar

Intel liefert ein Quartal mit spürbarer Margenerholung, solider PC-Dynamik und besserer Kostendisziplin. Das Rechenzentrumgeschäft bleibt zäh, die Foundry kostet vorerst Geld, doch 18A läuft an und starke Partner plus staatlichem Rückenwind schaffen Zeit und Kapital, um die Ausführung möglich zu machen. Der entscheidende Test folgt 2026. Gelingt es, die Lieferengpässe zu drehen, 18A-Yields hochzufahren und parallel echte, margenstarke Design-Wins zu sichern, könnte aus der Sanierung eine KI-getragene Renaissance werden. Oder bleibt es bei einem Strohfeuer, wenn die Politik ihren Takt ändert und die Konkurrenz nachlegt? Genau diese Spannung macht die Aktie in den kommenden Quartalen so spannend.

Chart von Intel. Die Aktie liegt vorbörslich deutlich im Plus und dürfte im Bereich von 41 USD die nächste Hürde nehmen.

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