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Mega-Zyklus im Speichermarkt: KI treibt Chip-Hersteller zu Rekordhöhen

Bildherkunft: AdobeStock_1434590538

Die ehemals für ihre extreme Volatilität berüchtigte Speicherchip-Industrie betritt dank des beispiellosen Bedarfs an KI eine Phase des ausgedehnten Booms. Führende Akteure wie Samsung Electronics und SK Hynix aus Südkorea sowie die US-amerikanische Micron Technology profitieren massiv von der sprunghaft steigenden Nachfrage nach Speicherprodukten, die sowohl für das rechenintensive Training als auch für den Betrieb (Inferenz) von KI-Modellen unerlässlich sind.

DRAM-Markt vor Explosion: Milliardenumsätze in Sicht

Die jüngsten Prognosen unterstreichen die Dramatik dieses Aufschwungs. Das Marktforschungsunternehmen TrendForce prognostiziert, dass der globale DRAM-Umsatz (Dynamic Random Access Memory), ein zentraler Speichertyp, im kommenden Jahr voraussichtlich über das Vierfache des Umsatzergebnisses vom Tiefpunkt des Zyklus im Jahr 2023 erzielen wird. Dieser Anstieg soll zu einem Branchenrekord von rund 231 Mrd. USD führen.

Die Quartalsberichte der Branchenführer spiegeln diese Entwicklung bereits wider:

  • Samsung meldete einen Nettogewinn für das Quartal Juli bis September, der um 21 % auf umgerechnet rund 8,6 Mrd. USD stieg. Die Chip-Sparte verbuchte einen Quartalsumsatzrekord, wobei der Betriebsgewinn unter günstigen Preisbedingungen um fast 80 % auf umgerechnet 4,9 Mrd. USD kletterte.
  • SK Hynix übertraf dies noch: Das Unternehmen meldete einen mehr als verdoppelten Nettogewinn für das 3. Quartal auf rund 8,8 Mrd. USD. Das Management sprach vom Eintritt des Speichermarktes in einen "Super-Boom-Zyklus" und meldete, dass die Produktionskapazitäten für das gesamte nächste Jahr bereits komplett vergeben seien.
  • Auch Micron untermauerte den Trend mit einer Verdreifachung des Nettogewinns im jüngsten Quartal auf 3,2 Mrd. USD.

Der KI-Katalysator: Der Aufstieg von HBM

Der Haupttreiber ist eine technologische Neuerung: der Bedarf an High-Bandwidth Memory (HBM). Diese spezialisierten Speicherchips, die durch vertikale Stapelung mehrerer DRAM-Schichten entstehen, ermöglichen in Kombination mit High-End-GPUs (Grafikprozessoren) von Unternehmen wie Nvidia einen massiv erhöhten Datentransfer zwischen Speicher und Prozessor. HBM ist das Herzstück der teuren KI-Server, die für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) benötigt werden.

Speicherchips machen zwar traditionell etwa ein Viertel des weltweiten Chipumsatzes aus, doch die KI-Ära hat eine neue Dynamik geschaffen. Der ChatGPT-Entwickler OpenAI untermauerte die kritische Bedeutung der Komponenten, indem er Absichtserklärungen mit Samsung und SK Hynix unterzeichnete. Diese sehen die Chiphersteller als wichtige Partner für die Lieferung von Advanced Memory und den Aufbau des gigantischen Infrastrukturprojekts Stargate vor.  Allein der Bedarf von OpenAI wird auf bis zu 900.000 DRAM-Wafer pro Monat geschätzt, ein Volumen, das laut SK Hynix mehr als dem Doppelten der aktuellen globalen HBM-Kapazität entspricht. OpenAI CEO Sam Altman bezeichnete die koreanischen Chipriesen als "zentrale Akteure für die globale KI-Infrastruktur".

Inferenz-Boom erfasst auch konventionellen Speicher

Der aktuelle Boom beschränkt sich jedoch nicht nur auf High-End-HBM. Die allgemeine Speichernachfrage ist ebenfalls gestiegen, da große Cloud-Service-Anbieter wie Amazon, Google und Meta (i) ihre traditionellen Serverkapazitäten ausbauen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die KI-Inferenz, also die Nutzung eines bereits trainierten Modells, um Ergebnisse zu generieren (z. B. Chatbot-Antworten). Citi-Analyst Peter Lee bemerkt, dass für bestimmte Inferenz-Aufgaben, insbesondere das Speichern großer Datenmengen in LLMs, der Einsatz konventioneller Server mit traditionellem Speicher kosteneffizienter sein kann. Die breitere Anwendung trainierter Modelle erfordert daher ebenfalls eine massive Erweiterung der Rechenzentren und treibt die Nachfrage nach DDR5-Speicher.

SK Hynix' CFO, Kim Woo-hyun, fasst zusammen: "Mit der Innovation der KI-Technologie hat sich der Speichermarkt in ein neues Paradigma verschoben, und die Nachfrage beginnt sich auf alle Produktbereiche auszubreiten." Das Unternehmen erwartet ein Wachstum des HBM-Marktes von durchschnittlich über 30 % in den nächsten fünf Jahren.

Ausblick: Skepsis trotz Engpässen

Obwohl TrendForce Senior Research Vice President Avril Wu eine Fortsetzung des Speicherengpasses bis 2026 oder sogar Anfang 2027 erwartet, bleibt eine gesunde Skepsis bestehen. Die Branche ist für ihre harten Boom-and-Bust-Zyklen bekannt. Erst 2023 meldete SK Hynix einen Nettoverlust von über 6 Mrd. USD. Angesichts der überzogenen Nachfrageschätzungen mahnen Analysten zur Vorsicht. "OpenAI hat einige verrückte Zahlen genannt", kommentiert der Halbleiter-Analyst Sanjeev Rana von CLSA. "Die Frage ist, ob OpenAI seinen Erwartungen gerecht werden wird." Unabhängig davon erlebt die Branche derzeit jedoch eine einzigartige Phase der Hochkonjunktur.

 

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