Meta plant, bis Jahresende der meistgenutzte KI-Assistent weltweit zu werden – das starke Juniquartal stimmt optimistisch!

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Meta Platforms konnte im Juniquartal beeindruckende Ergebnisse vorweisen – der Umsatz stieg um 22 % und der Gewinn um 73 %. "Wir hatten ein starkes Quartal, und Meta AI ist auf dem besten Weg, bis Ende des Jahres der meistgenutzte KI-Assistent weltweit zu werden", sagte CEO Mark Zuckerberg in der Pressemitteilung.

Übertreffen der Analystenerwartungen

Meta übertraf die Prognosen der Analysten deutlich. Die Konsensschätzung für den Umsatz im Juni lag bei 38,3 Mrd. USD, Meta erzielte jedoch 39 Mrd. USD. Die Gewinnprognose lag durchschnittlich bei 4,80 USD pro Aktie, Meta erreichte jedoch 5,16 USD.

Die Quartalsergebnisse wurden einen Tag nach einem teuren Vergleich von Meta bekanntgegeben. Der Konzern zahlte 1,4 Mrd. USD, um eine Klage des Bundesstaates Texas wegen einer aufgegebenen Gesichtserkennungsfunktion beizulegen. Dies ist die höchste jemals von einem Bundesstaat ausgehandelte Summe. Meta erklärte, dass der Vergleich im 2. Quartal berücksichtigt wurde; ohne ihn wäre der Gewinn sogar noch höher gewesen.

Optimistische Umsatzprognosen

Für das Septemberquartal prognostizierte Meta ein Umsatzwachstum von 24 % im Vergleich zum Vorjahr und erwartet einen Umsatz zwischen 38,5 und 41 Mrd. USD, was über den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 39,14 Mrd. USD liegt. Im nachbörslichen Handel stiegen die Aktien des Unternehmens um 6 %.

Zunahme der Nutzerzahlen und Werbeeinnahmen

Die Zahl der täglich aktiven Nutzer stieg im Jahresvergleich um 7 % auf 3,3 Mrd. Anzeigenimpressionen und -preise stiegen im Durchschnitt jeweils um 10 %. Die Werbeeinnahmen stiegen, da Werbetreibende ihre Budgets zunehmend von Fernsehwerbung auf die 3 Mrd. aktiven Nutzer des Unternehmens verlagerten. CFO Susan Li erklärte, dass Meta durch neue Tools die Rendite der Werbeausgaben in den USA um 22 % steigern konnte.

Effizienzsteigerungen und steigende Gewinnmargen

Obwohl der Umsatz um 22 % stieg, erhöhten sich die Kosten nur um 7 %, und die Mitarbeiterzahl ging zurück. Dies führte zu einer deutlichen Erhöhung der Gewinnmargen. Die operativen Gewinne stiegen von 29 % im Juni 2023 auf 38 % im Juni 2024.

Wachstum der Investitionen in KI und Infrastruktur

Meta plant, weiterhin massiv in KI und Infrastruktur zu investieren. Das Unternehmen erhöhte seine Prognose für die Kapitalausgaben im Jahr 2024 von einem Mittelwert von 37,5 Mrd. USD auf 38,5 Mrd. USD. Dies bedeutet, dass die Ausgaben in der 2. Jahreshälfte um 50 % höher sein werden, als in der ersten Hälfte.

Metaverse und Smart Glasses

Neben KI betonte Zuckerberg auch die Fortschritte im Metaverse und bei den Smart Glasses. Die Betriebsausgaben der Reality Labs Einheit, die das Quest-Headset und die Ray-Ban Meta-Smart-Brille produziert, werden im restlichen Jahr 2024 "deutlich" steigen, da Meta weiterhin Software und Hardware entwickelt. Die Einheit hatte im Berichtszeitraum einen Betriebsverlust von 4,5 Mrd. USD.

Fokus auf KI

Zuckerberg widmete einen bedeutenden Teil seiner Diskussion der Künstlichen Intelligenz.

"Das große Thema ist natürlich KI", erklärte er. Fortschritte in diesem Bereich steigern das Engagement auf Facebook und Instagram und unterstützen Werbetreibende dabei, gezielt interessierte Nutzer zu erreichen. Im Laufe der Zeit wird KI in der Lage sein, Werbung für jeden Nutzer individuell zu personalisieren.

Metas KI-Plattform Llama ist Open Source und ermöglicht es Unternehmen, Contenterstellern und Nutzern, eigene KI-Agenten zu entwickeln, die mit ihren Zielgruppen interagieren können. Diese Woche wurde AI Studio gelauncht, das zusätzliche Werkzeuge zur Erstellung individueller AIs bietet, was besonders für Kreative und Unternehmen von Vorteil ist. Diese KI-Agenten können Kundeninteraktionen verbessern und Verkäufe steigern. Die aktuelle Version von Llama ist mit den besten generativen KI-Modellen vergleichbar und die nächste Version soll alle anderen übertreffen.

Die meisten Fragen der Analysten drehten sich um die Kapitalausgaben für AI. Zuckerberg erklärte, dass das Training von Llama 4 zehnmal mehr Rechenleistung erfordern wird als das von Llama 3. Daher sei es besser, die Kapazitäten frühzeitig auszubauen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Dank des starken Wachstums im Kerngeschäft kann Meta seine KI-Investitionen finanzieren. "Ich plane, diese Gelegenheit voll zu nutzen", sagte Zuckerberg.

 

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