OpenAI hat die neueste Version seines KI-gestützten Coding-Assistenten vorgestellt. Unter dem Namen GPT-5-Codex erhält das Tool erweiterte Funktionen, die es Entwicklern ermöglichen, Code umfassender zu prüfen und Fehler schneller zu identifizieren. Damit positioniert sich OpenAI noch stärker im Markt für Entwicklerwerkzeuge, in dem künstliche Intelligenz zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Verbesserte Review-Fähigkeiten für Entwickler
Im Zentrum des Updates steht die Fähigkeit des Assistenten, komplexe Code-Reviews durchzuführen. GPT-5-Codex kann sich durch umfangreiche Codebasen bewegen, Abhängigkeiten nachvollziehen und Tests ausführen, um die Korrektheit von Programmen zu validieren. Damit wird der Assistent zu einem echten Sparringspartner für Entwickler, der nicht nur Vorschläge macht, sondern aktiv Schwachstellen aufdeckt.
Flexible Nutzung auf allen Plattformen
Ein weiterer Vorteil der neuen Version liegt in ihrer breiten Einsetzbarkeit. Entwickler können GPT-5-Codex über klassische Terminals, Webanwendungen oder sogar Smartphones nutzen. Besonders in Cloud-Umgebungen zeigt die Software neue Fähigkeiten: Sie kann hochgeladene Screenshots oder Bilder visuell inspizieren und den Fortschritt bei der Programmierung direkt dokumentieren.
Microsoft als strategischer Partner im Hintergrund
Dass OpenAI solche Sprünge machen kann, liegt auch an der starken Unterstützung seiner Investoren. Microsoft, das bereits seit Jahren eng mit OpenAI kooperiert, ist nicht nur einer der größten Geldgeber, sondern integriert die Technologie auch tief in seine eigenen Produkte wie Azure und GitHub. Gemeinsam mit SoftBank schafft Microsoft die finanzielle und technologische Basis, um OpenAI-Produkte wie Codex im großen Stil auszurollen.
Monetarisierung durch Abo-Modelle
GPT-5-Codex ist in mehreren OpenAI-Abonnements enthalten, darunter ChatGPT Plus, Pro, Business, Edu und Enterprise. Damit setzt OpenAI weiter auf ein klares Geschäftsmodell: KI-Tools sollen nicht nur die Arbeit erleichtern, sondern über breit angelegte Abonnements auch zur tragenden Säule des Umsatzes werden. Besonders im Entwicklerbereich könnte sich Codex zu einem Standardwerkzeug entwickeln, das langfristig sowohl Microsoft als auch SoftBank zugutekommt.