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Quanten-Computing aus Europa: Ein Herausforderer für IBM und Google

Bildherkunft: AdobeStock_775793469

Kürzlich sorgte das Unternehmen für Aufsehen, als es eine Finanzierungsrunde über mehr als 300 Mio. USD bekannt gab, die von einem US-amerikanischen Investmentunternehmen geleitet wurde. Diese Kapitalerhöhung deutet darauf hin, dass Investoren das Potenzial des Kontinents als Innovationszentrum für Quantentechnologien erkennen. Immer mehr spezialisierte Privatunternehmen drängen auf den Markt.

Aufstieg aus der Forschung zur Industrie

IQM-Mitbegründer und CEO Jan Goetz erklärt, die Technologie sei zwar noch in den Anfängen, doch man sei bereits in der Lage, mit den großen Namen in den USA zu konkurrieren. Goetz, der 2016 in Physik promovierte, beobachtete den Übergang der Quantenphysik von Universitätslaboren in die Industrie. "Hier in Europa waren wir noch etwas im Rückstand, nicht technologisch, aber in der kommerziellen Umsetzung", so Goetz.

IQM wurde 2018 gegründet und war im darauffolgenden Jahr das erste finnische Start-up, das eine Seed-Finanzierung von 11,4 Mio. Euro erhielt. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem der führenden europäischen Quanten-Akteure entwickelt, mit Kunden wie dem Leibniz-Rechenzentrum in Deutschland und dem VTT Technischen Forschungszentrum in Finnland.

Technologie: Supraleitende Prozessoren als skalierbarer Ansatz

Die Prozessoren von IQM bestehen aus elektronischen Schaltkreisen, die auf Supraleitung gekühlt werden, sodass sie Strom ohne Widerstand leiten können. Goetz betont, dass dieser Ansatz auf Chip-Technologie basiert. "Wir verwenden Standard-Halbleiterprozesse zur Herstellung unserer Chips. Das allein zeigt, dass es sich um einen sehr skalierbaren Ansatz handelt."

Dieser bewährte Ansatz wird auch von größeren Playern wie Microsoft (i), IBM und Alphabet genutzt, wenn auch mit leichten Variationen. IQM möchte sich von diesen Giganten abheben, indem es bessere Maschinen baut. Ein technischer Meilenstein wurde 2024 erreicht: Einer ihrer Prozessoren erreichte eine Wiedergabetreue von 99,9 %. Eine hohe Wiedergabetreue ist entscheidend für die Leistung von Quantenalgorithmen, da sie die Fehlerrate reduziert, ein anhaltendes Problem in der Branche.

Geschäftsmodell: Fokus auf Systemverkäufe

Auch kommerziell macht das Unternehmen Fortschritte. In den letzten 12 Monaten hat IQM mehr Quanten-Computer vor Ort verkauft und ausgeliefert als jeder andere Hersteller. Laut Goetz kann das Unternehmen bis zu 20 Computer pro Jahr produzieren, "was in dieser Branche eine Menge ist".

Obwohl der CEO in Zukunft eine Verlagerung hin zu Cloud-Computing (Quanten-Computing als Dienstleistung) erwartet, bilden Systemverkäufe derzeit das Kerngeschäft und den Großteil des Umsatzes. Die meisten Computer werden an Forschungseinrichtungen wie das Oak Ridge National Laboratory in den USA verkauft. Goetz erklärt: "Wir integrieren unsere Quanten-Computer in die bestehende Infrastruktur […]. Das erlaubt es uns, das Produkt so weit zu entwickeln, dass es von der Industrie übernommen werden kann."

Im Gegensatz zu Unternehmen, deren Einnahmen durch seltene Systemverkäufe stark schwanken, sieht Goetz den Verkauf der Hardware als nachhaltiges Geschäftsmodell. Kunden würden ihre Hardware etwa alle drei Jahre erneuern, was eine wiederkehrende Einnahmequelle sichere. "Wir haben ein Niveau erreicht, auf dem wir klar einer der Marktführer sind", so Goetz, "und die Menschen vertrauen darauf, dass wir weiterhin liefern."

Europas Renaissance im Quanten-Wettlauf

IQM muss sich im schnelllebigen Wettbewerb auch gegen ehrgeizige europäische Rivalen behaupten. Die Europäische Kommission strebt an, Europa bis 2030 zu einem globalen Marktführer im Quanten-Computing zu machen.

IQM erlebt diese Aufbruchsstimmung auch bei Investoren. Obwohl die jüngste Finanzierungsrunde durch eine US-Firma Schlagzeilen machte, kam die Unterstützung größtenteils von europäischen Fonds. "Es herrscht dieses Gefühl einer Renaissance, dass wir jetzt endlich etwas tun können", so Goetz. "Das Geschäft global auszubauen, ist ein super spannender nächster Schritt."

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