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Spotify erhöht die Preise! Zwischen Rekord-Usern und roten Zahlen eröffnet sich jetzt eine Chance?

Bildherkunft: AdobeStock_840406404

Spotify (SPOT) hat sich in gut 15 Jahren vom Musik-Start-up zum größten Audio-Imperium der Welt entwickelt mit hunderten Millionen Fans, Podcasts, Hörbüchern und nun sogar sozialen Features über Instagram. Doch trotz wachsender Nutzerbasis und starker Expansion steckt nicht alles im grünen Bereich. Preiserhöhungen, Quartalsverluste und operative Risiken bremsen den Höhenflug. Anleger fragen sich nun zurecht. Ist die Aktie ein Kauf oder schon zu ambitioniert bewertet?

Aufbau des weltweiten Audio-Imperiums

Seit seiner Gründung 2008 hat Spotify die Audiowelt auf den Kopf gestellt. Vom reinen Musik-Streaming entwickelte sich die Plattform zum umfassenden Audio-Ökosystem mit inzwischen über 100 Mio. Songs, fast 7 Mio. Podcasts und mehr als 350.000 Hörbüchern. Mit einer Fangemeinde von 696 Mio. monatlich aktiven Nutzern, darunter 276 Mio. zahlende Abonnenten in über 180 Märkten, ist Spotify heute der unangefochtene Weltmarktführer im Audio-Streaming. Dieser enorme Nutzerstamm bildet das Fundament für stetiges Wachstum und für neue Geschäftsfelder, die über Musik hinausgehen.

Preiserhöhungen soll deutlichen Mehrwert bringen

Um diese Expansion zu finanzieren, setzt Spotify zunehmend auf Preisanpassungen, ein Instrument, das lange ungenutzt blieb, nun aber regelmäßig eingesetzt wird. Ab September werden die Preise in mehreren Märkten, darunter Europa, Asien und Lateinamerika, durchschnittlich von 10,99 auf 11,99 Euro angehoben. Gleichzeitig verspricht das Management, die Nutzer durch neue Funktionen stärker einzubinden. Dazu gehören personalisierte Playlist-Übergänge, ein KI-gestützter DJ, erweiterte Hörbuchangebote sowie zusätzliche Optionen für Hardcore-Fans wie das geplante "Superfan"-Abo. Das Ziel ist es, einen deutlichen Mehrwert zu schaffen, Kunden enger an seine Plattform zu binden und so weitere Marktanteile zu sichern – trotz höherer Kosten für die Nutzer. An oberster Stelle steht weiterhin das Ziel von 1 Mrd. Nutzern.

Gemischte Quartalszahlen - Wachstum trifft Verlust

Im 2. Quartal konnte Spotify acht Mio. neue Premium-Kunden gewinnen und steigerte den Umsatz um 10 % auf 4,19 Mrd. Euro. Doch trotz dieses Wachstums meldete das Unternehmen überraschend einen Nettoverlust von 86 Mio. Euro. Hauptgrund dafür waren hohe Sozialabgaben in Verbindung mit aktienbasierten Vergütungen, die durch den gestiegenen Aktienkurs teurer ausfielen. Analysten hatten eigentlich mit einem klaren Gewinn gerechnet, weshalb die Aktie zeitweise deutlich unter Druck geriet. Auf Cashflow-Basis bleibt Spotify jedoch stark. Mit 700 Mio. USD an freiem Cashflow erreichte man einen historischen Rekord.

Integration von Instagram - Musik wird sozialer

Ein echter Innovationsschub kommt von der neuen Kooperation mit Instagram. Mit der Funktion "Sound on Stories" lassen sich beim Teilen von Songs automatisch Hörproben einfügen. Freunde können direkt reinhören und nahtlos zu Spotify wechseln. Noch spannender ist das Echtzeit-Sharing über "Instagram Notes". Nutzer können live zeigen, welchen Song sie gerade hören, und ihre musikalische Stimmung mit ihrem Umfeld teilen. Dieses Feature macht Musikhören interaktiver und persönlicher. Diesen Ansatz hat bisher noch kein anderer Streamingdienst in dieser Form umgesetzt. Spotify verschmilzt so Audio mit sozialer Kommunikation und stärkt seine Position als kulturelle Plattform.

Risiken und ambitionierte Bewertung nicht zu unterschätzen

Trotz all dieser Fortschritte gibt es auch Herausforderungen. Besonders das Werbegeschäft schwächelt, da exklusive Inhalte reduziert und Inventare umgebaut wurden. Zudem steht das Management nach dem Abgang des globalen Werbechefs unter Druck, hier schnell neue Erlösquellen zu erschließen. Hinzu kommen geopolitische Währungsrisiken, die Umsätze verzerren, sowie die Notwendigkeit, bei steigender Konkurrenz von Apple, Amazon und Deezer die Nutzerbindung hochzuhalten. Bewertungsseitig gilt Spotify als bereits ambitioniert. Auf Basis der Cashflows wird für die nächsten Jahre solides, aber nicht spektakuläres Renditepotenzial gesehen. Analysten taxieren die Aktie derzeit eher als "Halten".

Spotify überzeugt mit Wachstum mit Reibungen

Spotify bleibt ein Paradebeispiel für die Macht von Netzwerkeffekten. Eine gigantische Nutzerbasis, die durch KI und soziale Features immer stärker eingebunden wird, eröffnet neue Geschäftsfelder und steigert langfristig die Margen. Die jüngsten Quartalsverluste sind größtenteils auf Sondereffekte zurückzuführen, die fundamentale Wachstumsgeschichte bleibt intakt. Risiken bestehen vor allem im Werbegeschäft und durch externe Faktoren wie Wechselkurse oder Wettbewerbsdruck. Insgesamt zeigt sich jedoch. Wer an die Zukunft einer globalen Audio-Plattform glaubt, sieht in Spotify einen Marktführer mit enormem Potenzial, allerdings nicht ohne operative Stolpersteine.

Chart von Spotify. Die Aktie beeindruckt mit einer fulminanten Rallye seit einigen Jahren und erreichte zuletzt ein Allzeithoch bei fast 800 USD. Aktuell setzte der Kurs etwas zurück und notiert bei 693 USD.

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