Alphabet: US-Gericht prüft Zerschlagung von Google!

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Das US-Justizministerium sieht den Fall als exemplarisch an für Unternehmen, die gegen das Kartellrecht verstießen. Einen "Pyrrhussieg" werde man nicht akzeptieren. Grundlage des Prozesses ist ein Urteil von August letzten Jahres, in dem ein US-Richter entschied, dass Google ein Monopol bei der Websuche etabliert habe, das der Konzern mit unrechtmäßigen Methoden gegen die Konkurrenz absicherte. Zur Begründung hatte das Gericht angeführt, Google sei mit Browser- und Smartphoneherstellern wie Mozilla oder Samsung Kooperationen eingegangen mit dem Ziel, dass diese die Suchmaschine von Google in ihren Produkten vorinstallierten und als Standard etablierten.

Chancen von Wettbewerbern sollen verbessert werden

Mit dem international sehr beliebten Webbrowser werden Milliarden von Suchanfragen und somit hohe Werbeeinahmen zu Googles Suchmaschine gelenkt. Chrome sei, so argumentiert David Dahlquist, der Anwalt des US-Justizministeriums, ein "wesentliches Eingangstor zur Internetsuche". Wenn es zu einer Entflechtung von Google und Chrome käme, würden für Googles Wettbewerber wie beispielsweise Bing von Microsoft gerechtere Bedingungen für die Gewinnung von Marktanteilen geschaffen.

Verteidiger sehen Amerikas technologischen Vorsprung gefährdet

Google hielt am Montag dagegen, dass die Konkurrenz um die führende Rolle im Sektor der KI erheblich zugenommen habe und verwies dabei explizit auf den chinesischen Konkurrenten DeepSeek. Sollte das Gericht in Washington im Sinne der US-Regierung urteilen, würde Google in seiner Entwicklung von KI zurückgeworfen. Da der Konzern zu den Unternehmen zähle, die immer wieder "wissenschaftliche und technologische Durchbrüche erzielen", schade eine Entscheidung gegen Google ganz Amerika. Seine Monopolstellung habe Google durch seine überlegenen Produkte erlangt. Deshalb stelle das Urteil aus dem letzten Jahr auch lediglich fest, dass das Unternehmen diese Marktstellung mit nicht legalen Mitteln verteidigt habe.

US-Justizministerium fordert präventives Urteil gegen Missbrauch von Monopolen

So wird in den kommenden drei Wochen vor dem Gericht in Washington darüber verhandelt, ob Sanktionen gegen Google verhängt werden. Für den Monopolisten steht aber bereits jetzt schon fest, dass man nach dem Urteilsspruch Berufung einlegen wird. Diese soll sich auch gegen das Urteil des letzten Jahres wenden. Am Montag erfuhr man während der Verhandlung in der amerikanischen Hauptstadt, Samsung habe große Summen von Google für die Lancierung seines KI-Assistenten Gemini erhalten. Das US-Justizministerium verlangt von Richter Amit Mehta eine Entscheidung, die präventiv verhindern soll, dass Google seine Marktstellung dazu verwendet, auch den Markt für KI-Assistenten aufzurollen. Das Urteil soll zu Beginn des Sommers fallen.

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