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Streaming-Deal des Jahres! YouTube erzwingt Disney-Einigung nach zweiwöchiger Blockade von ESPN und ABC!

Bildherkunft: AdobeStock_485596493

YouTube TV hat sich zum mächtigen Gatekeeper im Live-TV- und Sportstreaming entwickelt, so stark, dass selbst ein Gigant wie Disney (DIS) nach einem teuren Streit um ESPN und ABC an den Verhandlungstisch zurückkehren musste. Der neue mehrjährige Deal zeigt, wie sich die Machtverhältnisse im Streaming verschieben und welche Chancen und Risiken das für Disney-Anleger bedeutet.

Medienmacht YouTube - Wie ein Tech-Kanal das Fernsehen überholt

YouTube hat sich in den vergangenen Jahren von einer Videoplattform zu einem der wichtigsten Medien- und Distributionsnetzwerke weltweit entwickelt. Mit mehr als 2,7 Mrd. monatlich aktiven Nutzern und einem weiter wachsenden Marktanteil im Streaming-Bereich gilt das Google-Unternehmen inzwischen als einer der dominierenden Player im modernen TV-Markt. Besonders YouTube TV, der Live-TV-Ableger mit rund 10 Mio. Abonnenten, greift traditionelle Kabelanbieter an und setzt auf flexible Verträge, starke Preisgestaltung und ein wachsendes Senderportfolio. Große Medienhäuser haben erkannt, dass die Plattform unverzichtbar geworden ist. Von NBCUniversal über Fox bis Disney wollen alle ihre Kanäle auf YouTube TV platzieren, um die Reichweite des klassischen Fernsehens in das digitale Zeitalter zu retten. Live-Sport spielt dabei die wichtigste Rolle. College Football, NFL, Basketball oder UFC generieren Abrufzahlen, die für Streaming-Dienste essenziell geworden sind.

Warum Disney verschwand - Der Streit um Milliardenrechte

Umso größer war der Schock, als Ende Oktober ein Streit zwischen Google und Disney eskalierte und über 20 Disney-Sender innerhalb weniger Stunden von YouTube TV verschwanden. Betroffen waren nicht nur ABC und FX, sondern vor allem das Kronjuwel ESPN. Und mit ESPN verschwanden gleich mehrere hochkarätige Live-Events, darunter College-Football-Spiele, "Monday Night Football" sowie ausgewählte Basketball-Übertragungen. Der Kern des Konflikts lag beim Preis. ESPN ist der teuerste Sender im US-Kabelfernsehen und verlangt über 10 USD pro Monat und Abonnent, mehr als jeder andere Kanal. Disney wollte höhere Gebühren durchsetzen, während YouTube TV darauf bestand, seinen Preisvorteil gegenüber klassischen Kabelpaketen nicht zu verlieren. Für beide Seiten stand ein Milliardenpotenzial auf dem Spiel, doch die Eskalation führte zu einer fast zweiwöchigen Sendepause, die sowohl Zuschauer verärgerte als auch Einnahmen kostete.

Die Einigung – Ein Deal, der die Streaminglandschaft verändert

Doch kurz vor dem nächsten großen Sportwochenende kam die Wende. Google und Disney verkündeten einen mehrjährigen Vertrag, der alle Disney-Sender, darunter ABC, ESPN, FX, NatGeo und Disney Channel, sofort auf YouTube TV zurückbrachte. Der neue Vertrag gibt Google mehr Flexibilität in der Paketgestaltung und ermöglicht zusätzlich den Zugang zu ESPN Unlimited, Disneys neuem digitalen Sportangebot, ohne Zusatzkosten für YouTube-TV-Kunden. Damit profitieren beide Seiten. Disney sichert die Reichweite seines Sportgeschäfts, das trotz Streamingumbruch einer der wichtigsten Gewinnbringer des Konzerns bleibt. YouTube wiederum vermeidet Kundenabwanderung und kann seinen Nutzern künftig zusätzliche Premiuminhalte anbieten, ein wichtiger Schritt im Konkurrenzkampf mit Hulu Live, FuboTV und Sling.

Schwache Zahlen – Entertainment enttäuscht, Streaming überrascht

Die Einigung kommt für Disney zu einem heiklen Zeitpunkt. Die jüngsten Quartalszahlen konnten viele Anleger nicht überzeugen. Der Konzern meldete einen Umsatzrückgang von 0,5 %, während das Entertainment-Segment zu dem TV, Film und Streaming gehören 6 % Umsatzverlust verzeichnete. Insbesondere das Filmstudio blieb hinter den Erwartungen zurück, was den Gewinn belastete. Zwar meldete Disney einen EPS von 1,11 USD, doch das Ergebnis blieb unter dem Vorjahreswert von 1,14 USD. Auch der freie Cashflow sank deutlich um 37 % auf 2,56 Mrd. USD, was an höheren Kosten und schwächer laufenden Filmen lag. Positiv entwickelte sich dagegen Disney+, dessen Kernabonnenten auf 131,6 Mio. stiegen. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer legte auf 8,04 USD zu, ein wichtiges Signal für steigende Profitabilität. Trotzdem wird Disney künftig keine Abonnentenzahlen mehr veröffentlichen, ein Hinweis darauf, dass der Fokus stärker auf Profit und weniger auf reiner Reichweite liegt.

Disneys Pläne - Streamingwachstum, Erlebnisse und Blockbuster

Für die kommenden Quartale setzt Disney auf klare Wachstumstreiber. CEO Robert Iger plant ein zweistelliges EPS-Wachstum für 2026, starke Kapitalrückflüsse und Aktienrückkäufe im Wert von 7 Mrd. USD. Das Erlebnis-Segment Parks, Resorts und Kreuzfahrten, bleibt einer der stabilsten Wachstumsmotoren und verzeichnete zuletzt sowohl im Quartal als auch im Gesamtjahr Rekordergebnisse. Im Entertainment-Segment soll ein besseres Film-Line-up die Trendwende einleiten. Zu den wichtigsten Neustarts zählen "Wicked: For Good" und "Zootopia 2", zwei potenzielle Blockbuster, die im globalen Kinomarkt für Milliardenumsätze sorgen könnten. Parallel investiert Disney massiv in Technologie, Personalisierung und KI, um Disney+ zu einer "Super-App" auszubauen, die Inhalte, E-Commerce und Parks stärker miteinander verknüpft.

Ein Deal, der die Machtverhältnisse im Streaming neu ordnet

Die Rückkehr von ESPN und ABC zu YouTube TV zeigt, wie stark sich der Medienmarkt verändert. YouTube hat sich als unverzichtbare Plattform etabliert, während selbst Giganten wie Disney gezwungen sind, flexible Partnerschaften einzugehen. Beide Seiten profitieren. Google durch Stabilität und Kundenbindung, Disney durch Reichweite und neue Erlösmodelle. Für Disney bleibt der Weg steinig. Das Entertainment-Segment schwächelt, doch Streaming und das Erlebnisgeschäft geben Zuversicht. Mit neuen Blockbustern, technischer Offensive und einem starken Fokus auf Profitabilität will der Konzern in den kommenden Quartalen wieder überzeugen. Die Weichen sind gestellt, nun muss Disney liefern.

Chart von Disney. Disney kämpft mit der Widerstandslinie bei 125 USD und musste zuletzt durch die schwachen Quartalszahlen von seinem Momentum abgeben. Der Kurs liegt bei 106 USD.

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